Gekko Global Markets: Positive Signale aus China
Gekko: Aus China sind wieder positive Konjunkturdaten zu vermelden. Der von HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im Oktober auf einen Wert von 50,9 nach zuvor 50,2. Das ist gleichzeitig ein 7-Monatshoch. Dieser Zuwachs konnte aber eine leicht abnehmende Tendenz an den Asiatischen Aktienmärkten heute früh nicht verhindern. Wie schon in den USA hat es Gewinnmitnahmen nach den Kursanstiegen der vergangenen Tage gegeben. In Japan belastet ein nach wie vor robuster Yen das Umfeld, allerdings konnte sich der Nikkei noch leicht ins Plus retten.
Wirtschaftsschwäche in Sicht?
Die Rohstoffpreise können sich im frühen Handel leicht behaupten. Der Ölpreis legt nach drei Tagen mit rückläufigen Notierungen etwas zu, allerdings notiert der WTI-Preis immer noch deutlich unter der 100-Dollarmarke bei knapp 98 USD. Anleger sind besorgt, dass in den USA der sinkende Ölpreis ein Anzeichen für eine erneute Konjunkturschwäche sein kann. Auch die Preise für Gold und Silber stabilisieren sich nach den heftigen Schwankungen der vergangenen Tage auf höherem Niveau.
Lufthansa kann nicht überzeugen – Daimler dagegen schon
Einen Tag nachdem die Lufthansa überraschend enttäuschende Eckdaten für die ersten neun Monate präsentierte, haben auch die Analysten ihre Einschätzungen revidiert. Mehrheitlich nach unten. Dagegen kann Daimler heute früh zum ersten Mal seit fünf Quartalen wieder ein Plus im Kerngeschäft vermelden. Das operative Ergebnis im abgelaufenen Quartal konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent zulegen. Auch der Umsatz stieg aufgrund von Rekordabsätzen in den vergangenen Monaten um fünf Prozent. Allerdings waren diese Ergebnisse in etwa erwartet worden.
Welche Daten stehen heute an?
Auch in Deutschland und Europa werden die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und das verarbeitende Gewerbe heute Vormittag bekannt gegeben. Es wird bereits mit leichten Steigerungen gerechnet. Um 14.30 Uhr folgen aus den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (erwartet: 340.000) und um 16 Uhr die Verkäufe neuer Häuser. Im August war der Absatz um 7,9 Prozent auf eine Jahresrate von 421.000 gestiegen, nachdem er in den zwei Vormonaten wegen der zwischenzeitlich gestiegenen Zinsen deutlich gesunken war. Für September wird ein Plus auf 427.000 Einheiten erwartet.
Von Sarah Brylewski
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