Geldanlage: Was Frauen und Männer unterscheidet

quirion: Investieren Frauen anders als Männer? Und wenn ja, warum ist das so?

Um solche Fragen ging es in einer großen Studie des Marktforschungsinstituts puls im Auftrag der Quirin Privatbank, zu der auch quirion gehört.

Die repräsentative Befragung macht einige Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern deutlich. Fünf Erkenntnisse, die herausstechen.

 

1) Frauen legen seltener an

43 Prozent der befragten Frauen haben Geld angelegt. Bei Männern sind es 62 Prozent. Einen Sparplan nutzen 37 Prozent der Frauen und 49 Prozent der Männer.

Dass Frauen weniger häufig anlegen, ist natürlich eng mit den finanziellen Möglichkeiten verbunden. Lediglich ein Viertel der befragten Frauen ist Hauptverdienerin im Haushalt. 39 Prozent arbeiten in Teilzeit (Männer: 10 Prozent).

Aber das ist nicht der einzige Grund. Starken Einfluss auf das Anlageverhalten haben auch andere Faktoren – zum Beispiel das Selbstbewusstsein.

2) Männer glauben mehr zu wissen

Auf die Frage, wer sich in einer Partnerschaft besser mit Finanzen auskennt, antworten 59 Prozent der Männer mit „Ich“ (Frauen: 28 Prozent).

„Ein Mann liest einen Fachartikel übers Investieren und glaubt, alles zu wissen“, stellt Dr. Konrad Weßner fest, Geschäftsführer von puls Marktforschung.

„Eine Frau liest – überspitzt gesagt – fünf Bücher über Geldanlage und denkt immer noch, sie weiß nicht genug, um loslegen zu können.“

 

 

3) Anlegerinnen vertrauen eher auf Zinsprodukte

Die Anlageziele „ein finanzielles Polster aufbauen“ (Frauen: 62 Prozent, Männer: 53 Prozent) und „für die Altersvorsorge sparen“ (Frauen: 54 Prozent, Männer: 51 Prozent) sind beiden Geschlechtern wichtig.

Was aber den Weg zu diesen Zielen betrifft, schöpfen viele das Renditepotenzial der Kapitalmärkte noch nicht aus. Anlagefavoriten sind jeweils Tages- und Festgeldkonten – obwohl diese in den vergangenen Jahren kaum Erträge abwarfen.

Frauen vertrauen darüber hinaus eher auf aktive Fonds und Sparbücher, Männer eher auf ETFs und einzelne Aktien – wobei in jüngeren Generationen auch Frauen häufiger in ETFs investieren.

„Die Regeln für die Geldanlage sind für alle gleich“, betont Carolin Nawroth, Vermögensberaterin der Quirin Privatbank. Das Verhältnis von Rendite und Risiko lasse sich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einer breiten Aufstellung in globalen ETF-Portfolios optimieren.

„So verpasst man nicht die Renditechancen der Kapitalmärkte, geht aber gleichzeitig keine unnötigen Wagnisse ein – und investiert trotzdem günstig.“

 

 

4) Angst vor Kursschwankungen hemmt Frauen stärker

Die Unterschiede im Anlageverhalten decken sich mit Unterschieden in den Einstellungen zur Geldanlage. Die Ansicht, dass Investieren am Kapitalmarkt nur etwas für Profis ist, teilen 43 Prozent der Frauen (Männer: 29 Prozent). Die Angst, möglicherweise einen Verlust verbuchen zu müssen, treibt 50 Prozent der Frauen um (Männer: 34 Prozent).

Nicht jeder verkraftet die Kursschwankungen eines 100-prozentigen Aktienportfolios. Durch gezielte Beimischung von Anleihen lassen sich diese langfristig aber reduzieren. So geht auch quirion vor: Mit insgesamt zehn Varianten bieten die globalen Portfolios Alternativen für jede Risikoneigung.

Über Sparpläne können Anlegerinnen und Anleger dabei auch mit kleinen monatlichen Beträgen Vermögen aufbauen.

 

 

5) Anlegerinnen suchen das persönliche Gespräch

Geht es um die Frage, ob Geldanlage mit oder ohne Beratung bevorzugt würde, favorisieren Frauen eher das „Rundum-Sorglos-Paket“.

Deutlich mehr Männer als Frauen wollen Geldanlage lieber ohne Beratung – oder wenn, dann nur online.

Die Flexibilität, Beratungsleistungen bei Bedarf abrufen zu können, wünschen sich vor allem junge Frauen.

 

 

Egal welche Variante Sie favorisieren: Bei quirion gibt es neben der rein digitalen Vermögensverwaltung auch Servicepakete mit Online-Coachings und persönlicher Beratung. Die lassen sich durch einen Paketwechsel einfach buchen.

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