Hoffnungsschimmer beim USA/China-Konflikt

XTBDie Situation in der Türkei gibt vielen Ökonomen und Unternehmen Grund zur Sorge. Präsident Recep Tayyip Erdogan übte trotz einer immer weiter ansteigenden Inflation Druck auf die CBRT aus, keine Zinserhöhungen vorzunehmen. Auch die Beziehung zwischen den USA und der Türkei verschlecht sich weiter und resultiert in der Erhebung weiterer Strafzölle. Das Vertrauen in die türkische Lira ist dementsprechend stark angeschlagen und das sorgte auch zu Beginn der Handelswoche an den europäischen Aktienmärkten für schlechte Stimmung.

Insbesondere der Bankensektor ist hier betroffen. Die europäische Finanzaufsicht hatte bereits am Freitag auf die Anfälligkeit europäischer Kreditgeber hingewiesen. Nach neuen Höchstständen der Paare EURTRY und USDTRY (8,0048 und 7,1136) konnte jedoch ein Großteil der jüngsten Verluste wieder ausgeglichen werden (aktuell bei 6,6447 und 5,8209). Es ist jedoch sehr fraglich, ob die Erholung der Lira nachhaltig ist. Am Mittwoch gab es außerdem eine Zusage aus Katar für Direktinvestitionen in Höhe von 15 Mrd. USD.

Angeblich sollen diese in die Finanzmärkte fließen.

 

Ende August wird eine chinesische Delegation in die USA reisen, um auf eine gemeinsame Lösung bei der Handelskonflikt-Thematik hinzuarbeiten. Zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt drohte jüngstens eine weitere Eskalation. Am 23. August treten Strafzölle auf chinesische Waren in Höhe von 16. Mrd. USD in Kraft (Teil des 50 Mrd. USD-Pakets).

Peking hatte bereits mit Gegenmaßnahmen im gleichen Umfang reagiert. Doch weitere Drohungen seitens des US-Präsidenten ließen nicht lange auf sich warten. Dieser kündigte weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD an. Der nun etwas freundlichere Ton sorgt zwar kurzfristig für etwas Optimismus, die Erwartungen dürften dennoch hoch sein.

Beide Seiten wissen was auf dem Spiel steht, die Frage ist nur, ob sie kompromissbereit sind. Die Ergebnisse könnten daher entscheidend für den Welthandel und das Wirtschaftswachstum der nächsten Jahre sein.

 

Der DE30 erlebte gestern eine neue Verkaufswelle, als das Überwinden der 12.430 Punkte im frühen Handel nicht möglich war. Erst bei der 12.100-Marke konnte der deutsche Leitindex Unterstützung finden. Dort haben wir gestern um 18:00 Uhr einen Abpraller gesehen und mit dem bullischen Gap von knapp 50 Punkten am Donnerstagmorgen setzen die Käufer ein erstes positives Signal. Allerdings liegen alle wichtigen Widerstände noch vor uns, daher könnte die Erholung nur von kurzer Dauer sein. Es werden definitiv mehr Umkehrsignale notwendig sein, um das Vertrauen wieder etwas zu stärken. Möglicherweise wird auch erstmal das offene Gap geschlossen. Schlusskurse unterhalb der 12.100 Punkte könnten wiederum eine Trendwende beim DE30 mit sich bringen.

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