HypoVereinsbank onemarkets: Kein Grund zur Panik!

Die zurückliegende Woche verlief zunächst vielversprechend. Der DAX® Index setzte den seit Anfang Juni 2012 gebildeten Aufwärtstrend fort. Damit stieg das Barometer in rund sechs Wochen knapp 15 Prozent. Der Volatilitätsindex des DAX® Index, VDAX® Index tauchte derweil wieder unter 20 Prozent. Anleger schienen somit recht zuversichtlich für die kommenden Wochen. Der vergangene Freitag machte jedoch einen Großteil der Wochengewinne wieder zunichte. Spaniens IBEX35® Index verlor rund sechs Prozent nachdem Spanien auch für 2013 mit einer Rezession rechnet. Die Angst vor einer Ausweitung der Schuldenkrise übertrug sich auf den gesamten Finanzmarkt. In ganz Europa brachen die Kurse am Nachmittag ein. Gleichzeitig stieg der VDAX® Index wieder deutlich an. Zum Wochenauftakt setzte sich der Abwärtstrend weltweit fort.

Grund zur Panik gibt es dennoch nicht. Der seit Anfang Juni gebildete Aufwärtstrend des DAX® Index ist noch intakt. Hier liegt die Unterstützung aktuell bei 6.283 Punkten. Ein Trendwechsel erfolgt frühestens, wenn diese Marke unterschritten wird. Zuvor findet der Index im Bereich von 6.376 Punkten eine solide Unterstützung. Deutlich schlechter ist es um den EURO STOXX® 50 Index bestellt. Der Index markierte im Bereich von 2.310 Punkten ein Doppel-Top. Zum Wochenauftakt unterschritt das Barometer jedoch die Unterstützung bei 2.215 Punkten. Nun droht ein weiterer Rückgang bis 2.049,32 Punkte.

Aufwärtsmomentum ist derzeit nur in einigen ausgewählten Schwellenländerindizes zu beobachten. So zeigt sich der Latibex Top Index im Aufwärtstrend. In der vergangenen Woche überquerte der Index die Widerstandsmarke bei 2.866,36 Punkten. Die nächste Hürde liegt nun bei 2.963,86 Punkten. Der STOXX® Optimised Malaysia (Net-Return) Index (EUR) jagt von einem Allzeithoch zum Nächsten. Unter den Sektorindizes demonstriert der DAXglobal® China Infrastructure & Transportation (TR) EUR Index starkes Aufwärtstmomentum. Zaghaften Drang nach oben ist ferner bei russischen Rohstoffaktien zu beobachten. Sowohl der RTX® Energy EUR als auch der RDX® Oil & Gas Index legten zuletzt zu. Beide Barometer hängen jedoch am Tropf des Ölpreises und dieser korrigierte in den vergangenen Tagen.

Angesichts der neuerlichen Unsicherheit dürften vor allem Shortindizes wieder ins Visier vieler Anleger rücken. Diese Aktienbarometer steigen, wenn der Basisindex verliert. Vor diesem Hintergrund eignen sich Investments auf diese Indizes nicht nur als Spekulation. Vielmehr können Investoren damit auch ihr Depot teilweise absichern und damit entspannter in den Urlaub fahren. Der EURO STOXX® 50 Daily Short (Gross Return) Index (EUR) entwickelt sich konträr zum EURO STOXX® 50 Index. Verliert der Basisindex gegenüber dem Vortagesschluss um ein Prozent, steigt der EURO STOXX® 50 Daily Short (Gross Return) Index (EUR) um ein Prozent und umgekehrt. Zum Wochenauftakt hat der Index die Widerstandsmarke bei 3.651,52 Punkten überschritten. Nun hat er aus technischer Sicht Aufwärtspotenzial bis rund 4.000 Punkte. Sollte der EURO STOXX® 50 Index allerdings wieder nach oben drehen, drohen Verluste.

von Richard Pfadenhauer

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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