IG Market Update – 23.09.2013: Dax konsolidiert – Hoffnung auf zügige Regierungsbildung in Deutschland

IG: Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich nach dem Wahl-Triumph Merkels nahezu unbeeindruckt. Im Zuge der jüngsten Entscheidung der US-Notenbank, die bis dato ultralockere Geldpolitik bis auf weiteres nicht zu drosseln, war der deutsche Aktienindex in der vergangenen Woche auf neue Allzeithochs geklettert. Kurzfristig besteht hier also erst einmal Konsolidierungsbedarf. Vor diesem Hintergrund nebst einer technisch überkauften Marktlage, ließ selbst der überwältigende Wahlsieg der Unionsparteien nicht mehr viel Spielraum nach oben zu. Eine Unions-geführte Regierung war in den jüngsten Dax-Bewertungen nahe Allzeithoch bereits eingepreist. Nach dem Ausscheiden der FDP sollte es nun auf eine große Koalition hinauslaufen, da in dieser Konstellation die inhaltlich größten Schnittmengen vorliegen dürften. Zügige Verhandlungen und eine schnelle Regierungsfindung sollten sich in diesem Kontext stützend auswirken.

 

Das Interesse der Märkte wird sich nun wieder auf die USA fokussieren, wo es in den kommenden Wochen wieder mal darum geht, eine Einigung in punkto Schuldenobergrenze zu finden. Vor diesem Hintergrund sind die Fronten zwischen Demokraten und Republikaner auch in diesem Jahr wieder extrem verhärtet. Zudem steht weiterhin die US-Geldpolitik im Blickpunkt der Marktakteure. Am Freitag hatte Fed-Mitglied James Bullard angedeutet, das ein Zurückfahren der lockeren US-Geldpolitik bereits im Oktober möglich sei.

 

Neben der Aufarbeitung hiesiger Wahlergebnisse stand zum Wochenauftakt auch die Publikation diverser Konjunkturdaten im Visier der Anleger. Dabei galt das Interesse vor allem den Einkaufsmanagern für September aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor im Euroraum. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für September im verarbeitenden Gewerbe bei 51,1 Treffern. Im Vorfeld wurde mit einem Stand von 51,8 Punkten gerechnet. Im August hatte der Index bei 51,4 Zählern gelegen. Der Einkaufsmanagerindex der Dienstleistungsbranche für die Eurozone klettert nach einer ersten offiziellen Schätzung auf 52,1 Zähler, nach 50,7 Punkten im Vormonat. Die Prognose lag zuvor bei 51,1 Zählern. Zur Stunde notiert der Dax bei 8.616 Punkten 0,7 Prozent schwächer. Der Euro gibt um 0,3 Prozent auf 1,3495 US-Dollar nach. Gold gewinnt derweil 0,2 Prozent auf aktuell 1.328 US-Dollar pro Unze.           

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