ING DiBa: Checkliste für die Planung Ihrer Rente

ING DiBa: Checkliste für die Planung Ihrer Rente – Den sorgenfreien Ruhestand strategisch vorbereiten
Endlich mehr Zeit zum Reisen, für die Hobbys oder die Enkel – jeder Mensch träumt von einem sorgenfreien Lebensabend. Doch viele Bundesbürger fragen sich: Wird das Geld dafür reichen?

Wie hoch fallen die Renten und mein Einkommen im Alter aus? Und wie viel Geld muss ich sparen, um meinen Lebensstandard zu halten? Diese Checkliste hilft dabei, die richtigen Antworten zu finden:

Schritt 1: Die Rente ermitteln
Wer gesetzlich versichert und mindestens 27 Jahre alt ist und eine Beitragszeit von mindestens 5 Jahren zurückgelegt hat, erhält einmal im Jahr die Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung. Darin steht, welche Rente nach heutigem Stand zu erwarten ist, wenn weiterhin im Umfang der letzten Jahre Beiträge eingezahlt werden. Dabei wird die Rente zusätzlich auch mit den Annahmen berechnet, dass das Altersgeld künftig jährlich um 1 oder 2% steigt.

Schritt 2: Mit dem Zusatzeinkommen rechnen
Viele haben einen zusätzlichen Anspruch auf eine betriebliche oder private Altersvorsorge. Um das gesamte Alterseinkommen zu ermitteln, sind die garantierten Zusatzrenten plus etwaige Mieteinnahmen oder Kapitaleinkünfte zur gesetzlichen Rente hinzuzuzählen.

Schritt 3: An die eigenen Ansprüche denken
Wie viel Geld im Ruhestand gebraucht wird, ist individuell verschieden. Eine Faustformel lautet: Rentner benötigen etwa 70% ihres letzten Nettogehalts. Die Ausgaben für Lebenshaltung und Wohnen verschlingen davon etwa die Hälfte. Das ist auf jeden Fall ein Anhaltspunkt für das Wunscheinkommen im Alter. Geringer fallen die Wohnkosten in den eigenen vier Wänden aus. Allerdings sollten Eigentümer die Instandhaltungskosten der Immobilie nicht vergessen.

Schritt 4: Die Inflation berücksichtigen
Zwischen dem angestrebten Einkommen und den voraussichtlichen Einnahmen klafft nicht selten eine Lücke von mehreren Hundert Euro. Zusätzliches Problem: Sie wird durch die Inflation noch größer. Bei einer jährlichen Teuerungsrate von nur 1,5% haben zum Beispiel 100 Euro im Jahr 2026 eine Kaufkraft von nur noch rund 82 Euro.

Wichtig: In jungen Jahren loslegen
Je früher Geld für den Ruhestand zurückgelegt wird, desto besser. Denn die Zeit und der Zinseszinseffekt arbeiten für den Sparer, wie das folgende Beispiel zeigt: Angenommen ein 40-jähriger Arbeitnehmer kommt auf ein monatliches Nettogehalt von 2.500 Euro. Mit 67 Jahren will er davon noch 70%, nach heutigem Stand also 1.750 Euro zur Verfügung haben. Bei einer Inflation von jährlich 2% müssen dafür im Jahr 2040 allerdings monatlich 2.987 Euro auf das Konto fließen. Sein voraussichtliches Alterseinkommen inklusive einer Betriebsrente beläuft sich aber auf nur 2.000 Euro. Die Vorsorgelücke beträgt also 987 Euro.

Um 20 Jahre lang die erwünschte Monatsrente in dieser Höhe zu bekommen, muss er die nächsten 27 Jahre knapp 285 Euro im Monat zurücklegen. Dabei ist unterstellt, dass die Sparbeiträge und das Endvermögen, das im Alter von 87 Jahren aufgezehrt ist, mit 4% verzinst werden. Fällt der langfristige Zins geringer aus, muss mehr gespart werden.

Hätte der Arbeitnehmer dagegen schon mit 30 Jahren angefangen, Geld auf die hohe Kante zu legen, würde eine Sparrate von etwa 164 Euro für die erwünschte Zusatzrente reichen.

Das Beispiel zeigt:
Früher sparen lohnt sich.

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