ING DiBa: Vorbereitung auf Krankenhausaufenthalt

ING DiBa: Wer seine Tasche fürs Krankenhaus packt, denkt normalerweise an die Zahnbürste, den Schlafanzug oder den Bademantel. Bei einem längeren Aufenthalt in einer Klinik sollte man jedoch auch seine Finanzen im Blick haben. Was dabei zu beachten ist – eine Checkliste:

Bargeld
Sicher ist sicher, deshalb nur kleinere Mengen, vielleicht 50 bis 100 Euro, mitbringen. In vielen Krankenhäusern gibt es mittlerweile auch einen Bankautomaten zum Geldabheben.

Wertsachen
Schmuck, Kreditkarte oder andere Wertsachen bleiben besser zu Hause. Auch der Nachttisch ist kein sicherer Platz. Sollte der Patient unerwartet in die Klinik kommen, können Angehörige Wertsachen mitnehmen. Vor einer Operation können persönliche Dinge (Schlüssel, Geldbörse) gegebenenfalls der Stationsleitung zur Aufbewahrung übergeben werden.

Krankenhaus-Zuzahlung
Gesetzlich Versicherte müssen bei einer stationären Unterbringung 10 Euro je Kalendertag dazuzahlen, für längstens 28 Tage pro Kalenderjahr. Die Zuzahlung lässt sich in der Regel mit ec-Karte begleichen oder nachträglich überweisen.

Vorsorgevollmacht
Viele Menschen gehen davon aus, dass Familienangehörige automatisch für sie Rechtsgeschäfte übernehmen können. Doch Vorsicht! Auch die engsten Verwandten benötigen dafür vorher eine schriftliche Vorsorgevollmacht. Nur damit sind sie legitimiert, für einen anderen Menschen zu handeln. Wer womöglich längere Zeit krank ist oder ohnehin für den Notfall gewappnet sein will, sollte deshalb eine Vollmacht ausstellen. Der bevollmächtigte Vertreter kann damit zum Beispiel ermächtigt werden, Briefe zu öffnen, Wohnungsangelegenheiten zu regeln oder den Patienten vor Behörden oder Gerichten zu vertreten.

Bankvollmacht
Wer jemand anderen beauftragen will, seine Geldangelegenheiten bei einem Kreditinstitut zu regeln, muss eine Bankvollmacht ausstellen. Diese muss der Kontoinhaber persönlich unterschreiben. Die Kreditinstitute halten dafür in der Regel spezielle Formulare bereit.