Jetzt wird es ernst an der Wall Street

Bernstein Bank: Ab heute geht es an der Wall Street ans Eingemachte: Mit Wells Fargo und JPMorgan Chase läuten die ersten beiden Schwergewichte die US-Bilanzsaison ein. Die Ergebnisse der Großbanken im ersten Quartal gelten als wichtiger Indikator für die konjunkturelle Lage in den USA. Für Bewegung bei den Futures ist also wohl gesorgt. In Frankfurt dagegen blieb es ruhig.

Niemand wollte sich vor der großen Bilanzwelle falsch positionieren.

 

DAX knapp unter 12.000
Angesichts der vor der Eröffnung der Wall Street anstehenden Zahlen der beiden US-Finanzkonzerne herrschte in Deutschland Zurückhaltung. Der DAX arbeitete sich immerhin bis knapp unter die Marke von 12.000 Zählern nach oben und tendierte leicht im Plus.

Der Leitindex robbte sich somit an das Jahreshoch bei 12.029 Zählern heran.

 

 

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Bröckelt die Förderkürzung?
Die meiste Bewegung gab es zuletzt im Ölmarkt. Am gestrigen Donnerstag sorgte ein kräftiger Anstieg bei den US-Lagerbeständen für einen Rücksetzer im Ölpreis. Zudem kursierten Spekulationen, wonach die OPEC-Front in Sachen Förderkürzung bröckelt. Reuters berichtete, einige Funktionäre dächten darüber nach, die Senkung der Produktion von insgesamt 1,2 Millionen Barrel pro Tag nicht über den Juni hinaus zu verlängern. Angedacht worden war der Schritt eigentlich bis Jahresende.

Nun griffen aber die US-Sanktionen der USA gegen Venezuela und den Iran schneller als gedacht.

Das auf den Energiemarkt fokussierte Internet-Medium Oilprice.com fragte sogar, ob dies das Ende des OPEC-Deals sei.

Zumal Russlands Präsident Wladimir Putin vor einigen Tagen geäußert hatte, er wolle keinen unkontrollierten Anstieg des Ölpreises.

 

 

 

 

Gemischte Lage in Asien
Gemischte Vorgaben für die Börse hatten die Anleger in Asien geliefert. Der CSI 300 mit den wichtigsten Aktien der Volksrepublik China setzte um 0,2 Prozent zurück auf 3.989 Zähler. Im März hatten die Exporte aus China zwar deutlich zugelegt. Allerdings sanken die Importe. In Tokio gewann der Nikkei 225 um 0,7 Prozent auf 21.871 Punkte.

Verantwortlich dafür war vor allem Fast Retailing:
Die Aktie zog um mehr als 7 Prozent an, denn der Konzern erwartet dank der starken Nachfrage in China aber weiter ein Rekordergebnis.

 

Gespannte Ruhe in New York
Am Abend zuvor hatte es schon die Wall Street ruhig angehen lassen. Der Dow Jones Industrial schloss mit minus 0,1 Prozent auf 26.143 Punkten fast unverändert. Auch der S&P 500 ging prozentual unverändert bei 2.888 Zählern aus dem Handel. Und die Hightech-Aktien im Nasdaq 100 rutschten um 0,2 Prozent ab auf 7595 Stellen. In einem solch zähen Handel bieten nur CFD mit ihrer Hebelwirkung gute Renditechancen. Bleiben Sie also am Ball bei Deutschlands besten CFD-Brokern!

 

 

 

 

Goldilocks
Würde nicht die US-Bilanzsaison vor der Tür stehen, hätte es in New York sicher mehr Bewegung gegeben. Denn die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 196.000 unter die magische Marke von 200.000, die Lage am Jobmarkt ist somit besser als erwartet.

Für die Börse ist das eigentlich eine „Goldilocks“-Situation, also ein Rundum-Sorglos-Paradies für glückliche Goldlöckchen: Die Zinsen sind niedrig, die Arbeitslosigkeit ebenfalls und die Löhne steigen nur moderat.

Ob die rosige Lage so anhält, wird heute ab 16.00 Uhr der Konsumklima-Index der Uni Michigan zeigen.

 

 

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