KION hebt Dividende um 24% an

KION: Die KION Group will Digitalisierung noch stärker als bisher nutzen, um ihr profitables Wachstum weiter voranzutreiben. “Wir richten unser Geschäft an einer zunehmend digitalen Welt aus und entwickeln es entsprechend weiter”, sagte der Vorstandvorsitzende der KION GROUP AG, Gordon Riske, auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am Mittwoch in Frankfurt. “Die Digitalisierung von Kundenlösungen bis hin zum komplett automatisierten Lager unter Einsatz von Robotiklösungen wird durch die Digitalisierung unserer internen Prozesse begleitet.”

Die Aktionärsversammlung billigte die Vorschläge von Aufsichtsrat und Vorstand mit breiter Mehrheit, unter anderem eine Dividende von 0,99 Euro je Aktie. Sie liegt 24 Prozent über der im Vorjahr gezahlten Dividende je Anteilsschein.

Neben der Verlegung des Satzungssitzes der Gesellschaft von Wiesbaden nach Frankfurt nach dem Umzug der Konzernzentrale Ende 2017 stimmte die Hauptversammlung einem Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der KION GROUP AG als herrschendem Unternehmen und der KION IoT Systems GmbH als abhängiger Gesellschaft zu.

“IoT” steht dabei für “Internet of Things”, also der Verschmelzung von physischer und virtueller Welt – eine der ganz maßgeblichen Zukunftsentwicklungen. Rund 130 Aktionäre vertraten auf der Hauptversammlung knapp 80 Prozent des Grundkapitals.

In seiner Rede unterstrich der Vorstandvorsitzende die Bedeutung der Digitalisierung durch Beispiele bereits entwickelter Produkte sowie neuer Initiativen. “Die Digitalisierung erfasst nicht nur immer tiefgreifender unser aller Leben. Auch in unserer Branche und selbstverständlich bei den Produkten der KION Marken hat sie längst Einzug gehalten”, sagte Riske.

Als Beispiele nannte er die erst kürzlich vorgestellte Truck Call-App von Linde Material Handling, mit der sich Fahraufträge digital zuweisen lassen. Das nexxtFleet-System von STILL bereitet unterdessen alle relevanten Daten rund um eine Flurförderzeug-Flotte übersichtlich auf und liefert präzise Analysen zur Optimierung. Das computerunterstützte Maintenance System iQ Sprocket von Dematic ist eine flexible Lösung, die Kunden bei Wartungsanforderungen unterstützt.

Unter den Initiativen hob der Vorstandvorsitzende den “KION Digital Campus” hervor, der zum Jahresbeginn an den Start gegangen war. “Er soll in einem innovativen Arbeitsumfeld die Digitalisierung der KION Group voranbringen”, erläuterte Riske. Dabei stehe die direkte Kooperation mit Kunden sowie der Transfer digitaler Kompetenz innerhalb des Konzerns im Mittelpunkt.

 

 

Ein weiterer Baustein der Digitalstrategie sei die KION IoT Systems GmbH, sagte der Konzernchef. Das neu zu KION hinzugestoßene Team von Software- und App-Entwicklern, Test-Ingenieuren und System-Architekten sei in der Lage, neuartige Digitalanwendungen von der Idee bis zur fertigen Umsetzung komplett in Eigenregie zu entwickeln, erläuterte Riske.

Digitalisierung ist zentraler Bestandteil der Strategie “KION 2027”, der im März vorgestellten Fortschreibung der “Strategie 2020” aus dem Jahr 2014. Neben digitalen Lösungen und Prozessen sind Energieeffizienz und neue Energiesysteme sowie Automatisierungslösungen die strategischen Handlungsfelder. Sie fußen auf einer fest verankerten Innovationskultur und agilen Entwicklungsprozessen im Konzern sowie auf leistungsstarken Produkten und effizienten Prozessen.

Positiver Blick auf 2018
Zu den Geschäftsaussichten im laufenden Jahr sagte der Vorstandsvorsitzende: “Wir wollen im Geschäftsjahr 2018 an die erfolgreiche Entwicklung im Berichtsjahr anknüpfen. Auf Basis der prognostizierten Marktentwicklung streben wir dabei an, sowohl den Auftragseingang und den Umsatz als auch das bereinigte EBIT weiter zu steigern.” Der Konzern bestätigte seine Jahresprognose.

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