Könnte das FOMC-Treffen dem Dollar helfen?

  • Einzelhandelsumsätze aus Japan werden am Abend veröffentlicht
  • Wichtiges Datenpaket sowie zahlreiche Ereignisse für den USD diese Woche
  • Ölhändler erwarten nach den widersprüchlichen Ergebnissen der letzten Woche den Öllagerbericht

XTB: Im Hinblick auf die makroökonomischen Veröffentlichungen scheint der Montag wie üblich recht unspektakulär zu sein. Die PCE-Kernrate aus den USA könnte dem US-Dollar zu Beginn einer wichtigen Woche für die amerikanische Währung Unterstützung bieten. In den späten Abendstunden werden außerdem neue Daten aus Japan veröffentlicht.

14:30 Uhr – USA, PCE-Kernrate Preisindex (Dezember):
Eine weniger volatile Messung, da die Nahrungsmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden. Die jüngsten Veröffentlichungen haben gezeigt, dass sich die PCE-Kernrate im letzten Quartal 2017 beschleunigte und im letzten Monat einen Anstieg auf 1,5% im Jahresvergleich verbuchte. Diesmal prognostizieren die Märkte einen ähnlichen Wert.

00:50 Uhr – Japan, Einzelhandelsumsätze (Dezember):
Hier wird die monatliche Veränderung des Gesamtwertes der Verkäufe der Einzelhändler in Japan gemessen. Die letzte Veröffentlichung von 2,2% (im Jahresvergleich) überraschte die Anleger positiv, da die Erwartungen von 1,2% deutlich übertroffen werden konnten. Diesmal weisen die befragten Ökonomen auf eine ähnliche Entwicklung von 2,2% im Jahresvergleich hin.

Auf was sollten Anleger diese Woche noch achten?
Nach dem entscheidenden EZB-Treffen letzten Donnerstag liegt der Fokus in dieser Woche nun auf dem US-Dollar, da das letzte FOMC-Treffen mit Janet Yellen geplant ist. Zusätzlich erhalten wir neue Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten aus den USA. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die Berichte aus der EWU, während Ölhändler einen genaueren Blick auf den wöchentlichen DOE-Bericht werfen sollten.

FOMC (Mittwoch, 20:00 Uhr) und makroökonomische Daten aus den USA
Sind die makroökonomischen Daten wirklich so wichtig? Wir werden es diese Woche erfahren. Die US-Währung ist im Jahr 2018 trotz recht ordentlicher Fundamentaldaten stark gefallen, da sie von anderen Faktoren beeinflusst wurde. Kommentare des US-Finanzministers, dass ein schwächerer Dollar für die USA von Vorteil sei, ist zwar nicht der einzige, aber dennoch ein wichtiger Grund, um Investoren vom Greenback wegzubewegen.

Könnten die Daten zumindest eine teilweise Erholung rechtfertigen? Die Chancen werden mit Sicherheit da sein. Folgende Ereignisse stehen für diese Woche auf der Agenda: PCE-Inflation (Montag), Verbrauchervertrauen des Conference Board (Dienstag), ADP-Beschäftigungsbericht (Mittwoch), ISM-Index (Donnerstag) und nicht zuletzt der NFP-Bericht (Freitag), Anleger werden sich hier vor allem auf das Lohnwachstum konzentrieren.

Das FOMC-Treffen (letztes Treffen mit Janet Yellen) könnte relativ neutral ausfallen, da es keine Konferenz nach dem Treffen gibt und die Märkte für März eine mögliche Zinserhöhung erwarten.

EWU-Daten zum BIP (Dienstag, 11:00 Uhr) und zur Inflation (Mittwoch, 11:00 Uhr)
Devisenhändler haben den EWU-Daten lange Zeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt, unter der Annahme, dass die EZB die Zinsen ohnehin nicht ändern könnte. Angesichts der bevorstehenden Zinserhöhungsspekulationen für 2019 können wir jedoch davon ausgehen, dass Berichte aus Europa eine größere Rolle spielen werden.

Die EWU berichtet über das BIP für das 4. Quartal, die Inflationzahlen für Januar werden am Dienstag und Mittwoch veröffentlicht. Händler werden daher bereits beim spanischen BIP-Bericht für das 4. Quartal am Montag und bei den deutschen Inflationszahlen für Januar am Dienstag nach Hinweisen suchen.

Öllagerbestände (Mittwoch, 16:30 Uhr)
Letzte Woche gab es widersprüchliche Ergebnisse zwischen dem API-Bericht und den offiziellen Zahlen der DOE, so dass Trader wachsam sein werden, um die Grundstimmung des Marktes einschätzen zu können. Die Ölpreise stiegen letzte Woche wieder an, unterstützt durch einen schwachen US-Dollar. Bei Brent als auch bei WTI bleibt der Aufwärtstrend also bestehen.

 

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