Krypto-Crash beflügelt Diskussion um digitales Zentralbankgeld

Bankenverband: Der drastische Kurssturz am Kryptomarkt in den vergangenen Tagen hat die Debatte um die Einführung von digitalem Zentralbankgeld neu belebt.

Digitale Zentralbankwährungen erfreuten sich vor dem Hintergrund der Kursschwankungen bei unregulierten Digitalwährungen wachsender Beliebtheit, hieß es in heutigen Medienberichten.

Eine Onlinewährung mit direkter Unterstützung durch die Zentralbank eines Landes biete mehr Sicherheit als ein von privater Hand aufgesetzter Stablecoin.

 

 

Diese vermeintlich wertstabilen Token hatten sich jüngst als äußerst volatil erwiesen.

Der aktuelle Kurssturz werde den Bestrebungen nach digitalem Zentralbankgeld “neuen Schwung verleihen”, sagte Fintech-Analyst Alex Johnson.

Der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zufolge arbeiten 90 Prozent der Notenbanken weltweit an der Einführung einer Onlinewährung.

 

Bundesbank sieht Potenzial in Digitaleuro

Aus Sicht von Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz sollte das von der Europäischen Zentralbank (EZB) initiierte Projekt zum digitalen Euro gründlich abgewogen werden.

 

 

Ein digitaler Euro habe “das Potenzial, eine nutzerfreundliche, digitale, europaweit einsetzbare Zahlungslösung bereitzustellen und als Ergänzung zum Bargeld den Zugang zu staatlichem Geld im digitalen Zeitalter sicherzustellen”, schrieb Balz in einem heute veröffentlichten Artikel.

Allerdings müssten auch die potenziellen Risiken einer solchen Digitalwährung für die Finanzstabilität untersucht werden.

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