Marktkommentar: DE30 bricht nach enttäuschenden EMI-Daten ein

XTB: Aktienanleger bleiben aufgrund der allgemeinen Skepsis gegenüber einem baldigen Handelsabkommen zwischen den USA und China sowie der geopolitischen Spannungen im Mittleren Osten vorsichtig. Die positiven Nachrichten zu den am letzten Freitag abgeschlossenen Verhandlungsgesprächen zwischen US-amerikanischen und chinesischen Unterhändlern reichten nicht aus, um die Risikostimmung zu verbessern. Während das Büro des US-Handelsbeauftragten am Wochenende die Gespräche mit China als „produktiv” bezeichnete, sagte das chinesische Handelsministerium, dass man ebenfalls eine gute Diskussion über „detaillierte Vereinbarungen” geführt habe.

Es scheint als wollten die Anleger mehr Zeichen echter Fortschritte beim weiterhin ungelösten Handelsstreit sehen, da diese in der Vergangenheit eher Mangelware waren.

Der marktbreite S&P 500 verbuchte nach dem Rückgang am Freitag seine erste Verlustwoche im September.

Das im Juli ausgebildete Allzeithoch bleibt in der Nähe, doch seit 2018 tut sich der US-Aktienindex schwer nachhaltig nach oben auszubrechen.

 

Für GBP-Händler könnte es in dieser Woche besonders interessant werden

Einerseits sorgen die unterschiedlichen Vorstellungen zum Brexit innerhalb der oppositionellen Labour-Partei für eine Spaltung. Viele werfen dem Parteichef Jeremy Corbyn vor, einen zu komplizierten Ansatz zu verfolgen. Es hieß, dass Corbyn nach Neuwahlen ein neues Abkommen mit der EU aushandeln wolle, um dieses dann in einem zweiten Referendum zur Abstimmung zu stellen. Entscheidend sei jedoch die Abwendung eines No-Deal-Szenarios, für das Großbritannien bis zum 31. Oktober die Zeit davon läuft.

Der Fokus liegt weiterhin auf den Verhandlungen der britischen Regierung und der EU über die heikle Grenzfrage Irlands (Backstop).

In dieser Woche soll zudem der Supreme Court über die von Premierminister Boris Johnson verhängte Zwangspause des britischen Parlaments urteilen. GBPUSD konnte am Freitag die Gewinne nicht halten und schloss die Woche unterhalb der 1,25er-Marke. Am Montag verliert das Paar weiter an Boden und steuert auf die 1,24 zu.

 

Der DE30 konnte in der letzten Woche seine jüngste Rallye nicht fortsetzen und wird am Montag nach den enttäuschenden EMI-Daten aus Deutschland deutlich tiefer gehandelt. Der EMI für das verarbeitende Gewerbe ging von 43,5 auf 41,4 Punkte zurück und steckt damit tief im „Rezessionsgebiet” fest.

Der EMI für den Dienstleistungssektor bleibt noch im Expansionsbereich, ging jedoch ebenfalls von 54,8 auf 52,5 Punkte zurück. Die 15 Minuten zuvor veröffentlichten schwachen EMI-Werte aus Frankreich setzten den DE30 bereits unter Druck.

Der DE30 verliert am ersten Handelstag der Woche bereits mehr als 150 Punkte und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei 12.278 Punkten.

 

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