Marktkommentar: Nasdaq nahe Allzeithoch

XTB: Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Machtführer Kim Jong Un, welches nun doch wie geplant am 12. Juni in Singapur stattfinden soll, rückt immer näher. Die diplomatischen Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und man stellt sich nun die Frage, wie oder ob die zwei Exoten auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnten. Den USA, wie auch dem Rest der Welt, geht es um eine vollständige Entnuklieariserung Nordkoreas.

Doch Kim Jong Un hatte sich in der Vergangenheit dazu geäußert, dass eine Zusammenarbeit nicht einseitig sein sollte, insbesondere die US-Sanktionen spielen hier eine wichtige Rolle.

Trump sagte kürzlich: “Ich freue mich auf den Tag, an dem ich die Sanktionen gegen Nordkorea aufheben kann.”

Mit dem Treffen wird keines Zweifels ein Schritt in die richtig Richtung gemacht. Doch bislang bleibt es unkonkret und das Ergebnis weiterhin unvorhersehbar, vor allem wenn man an die bisherige Zuspitzung zum Thema Atomkonflikt denkt und das „Zusage-Absage-Spielchen“ Trumps berücksichtigt. Was man jedoch mit Sicherheit sagen kann ist, dass es sich um einen Prozess handelt und das gewünschte Ergebnis nicht innerhalb eines Treffens zu erwarten ist.

 

Beim G7-Finanzminister-Gipfel in Whistler (Kanada) gab es aufgrund der protektionistischen Praktiken der USA große Uneinigkeit. Auch Trumps-Tweet “Wenn man beim Handel fast 800 Mrd. Dollar zurückliegt, kann man keinen Handelskrieg verlieren” entsprach mal wieder ganz seinem Stil. China hatte sich bereiterklärt, ihre US-Importe zu erhöhen, um dem massiven Handelsdefizit zwischen den beiden Ländern entgegenzuwirken. Gleichzeitig warnte das Land aber auch die USA davor, neue Importzölle in Erwägung zu ziehen. Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz äußerte sich zum aktuellen Handelskonflikt: „Wichtig sei, dass die EU geschlossen agiere – und man nicht in das 19. Jahrhundert mit Zollschranken und Protektionismus zurückfalle“.

 

 

 

Im Hinblick auf die Handelspraktiken der USA haben die EU also auch Kanada angekündigt Klage bei der WTO einzureichen.

Natürlich können protektionistische Maßnahmen, zumindest über einen bestimmten Zeitraum, einer Volkswirtschaft Vorteile bringen. Aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtung und der zu erwartenden Gegenmaßnahmen (seitens EU, China etc.) erscheint solch eine Abschottungspolitik jedoch der falsche Weg zu sein.

 

Die Futures der drei großen Wall Street-Indizes (S&P 500, Dow Jones, Nasdaq) setzen im heutigen frühen Handel ihren Erholungskurs von Ende letzter Woche fort. Hervorzuheben ist hierbei der Nasdaq, da er die Verluste von Anfang des Jahres deutlich schneller ausgleicht als seine Pendants. Derzeit notiert der Technologieindex bei 7.105 Punkten. Zum Allzeithoch bei 7.213 Punkten ist es also nicht mehr weit.

Beim DE30 gab es zu Beginn der neuen Handelswoche zwar keine spektakuläre Eröffnung (12.753 Punkte), doch der Schlusskurs der letzten Tageskerze oberhalb der 200-Tage-Linie sorgte offenbar für eine gewisse Beruhigung. Der Abwärtsdruck ist damit zwar nicht endgültig überwunden, allerdings ist dies ein erstes positives Signal.

In der ersten Stunden steuert der Index sogar wieder die 12.800 Punkte-Marke an.

Der EUR und das GBP sind gegenüber dem USD am Montagmorgen etwas stärker und liegen bei 1,1696 bzw. 1,3368. Die übergeordneten Abwärtstrends bleiben weiterhin intakt. Da wichtige Untersützungniveaus bereits getestet wurden, sollten Anleger jedoch verstärkt nach frühen Umkehrsingalen Ausschau halten.

Gold prallte letzte Woche an der 1.300 USD-Marke ab und notiert nun etwas über seinem 2-Wochen-Tief um die 1,290 USD. Sind die Bullen in der Lage diesen Bereich zu verteidigen oder könnte sich die Bewegung möglicherweise beschleunigen?
 

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