Marktüberblick: DAX auf Rekordkurs, Allianz und Deutsche Telekom veröffentlichen Zahlen

flatex: Der DAX schloss am Freitag mit einem weiteren Kursplus von 0,28 Prozent und 17.419,33 Punkten.

Einmal mehr konnte der Xetra-DAX intraday ein neues Rekordhoch ausbilden, was nun bei 17.443,74 Punkten liegt.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,96 Milliarden Euro.

Im Vergleich zu den durchschnittlichen Handelsvolumina der letzten Wochen fielen die letzten zwei Handelstage durchaus positiv ins Gewicht.

Erfreulich dabei war vor allem ein sichtlich weiter ansteigender DAX mit parallel stärkeren Volumina.

Zwar ist noch nicht einmal der Februar abgeschlossen, doch man dürfte schon auf den großen Verfallstag an der Terminbösen Eurex blicken.

Hier dürften Bewegungen zur Oberseite in einer Spanne von 17.500 bis 17.800 Punkte und Bewegungen zur Unterseite in einem Fenster von 16.500 bis gar 16.000 Punkten Beachtung finden.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In London, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes Zugewinne erzielen, während der Amsterdamer AEX-Index und der Madrider Ibbex35 Abgaben zu verbuchen hatten.

Der EuroStoxx50 gewann 0,35 Prozent auf 4.872,57 Zähler hinzu.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Ergebnissen aus dem Handel.

Der NASDAQ100 verlor 0,37 Prozent auf 17.937,61 Punkte, während der Dow Jones und der S&P500 leicht in der Gewinnzone schlossen.

Der Dow Jones konnte intraday ein neues Rekordhoch von 39.282,28 Punkten ausbilden.

Auch der S&P500 wies mit 5.111,06 Punkten intraday ein neues Rekordhoch auf.

Der NASDAQ100 reihte sich mit 18.091,62 Punkten ebenfalls mit einem neuen Rekordhoch ein.

Die drei wichtigen US-Indizes konnten somit einmal mehr einen Hattrick in Sachen Rekordhochs aufstellen.

 

DAX trotz verhaltener Unternehmensstimmung auf Rekordkurs

Die Stimmung beim DAX wirkt mit zuletzt immer neuen Rekordhochs nach „Feierlaune“ – auch im Hinblick auf die kommenden Rekordausschüttungen.

Auch die Stimmung der Unternehmen hat sich den Angaben des Münchener ifo-Instituts etwas aufgehellt.

Der am Freitag um 10:00 Uhr veröffentlichte ifo-Geschäftsklimaindex wurde mit 85,5 Punkten für den Februar im Vergleich zu 85,2 Punkten im Vormonat Januar leicht besser publiziert.

Die Lage wurde unverändert mit 86,9 Punkten eingestuft, die Erwartungen kletterten von 83,5 Punkten auf 84,1 Punkten zumindest leicht.

Die Werte von oberhalb von 100 Punkten beim Geschäftsklima, der Lage und den Erwartungen wirken derzeit extrem weit entfernt.

 

Allianz mit Rekordwerten: Gewinn steigt um 30,3%

Über ihre Lage, bzw. das Geschäftsjahr 2023 berichteten am Freitag gleich drei DAX-Konzerne – die Konzerne Allianz, BASF und Deutsche Telekom publizierten das aktuelles Zahlenwerk.

Schauen wir hier explizit auf die Daten der Allianz und von Deutsche Telekom: Die Allianz-Aktie schloss mit einem Abschlag von 3,37 Prozent und einem Kurs von 246,50 Euro via Xetra.

Man wies für das Gesamtjahr 2023 ein Geschäftsvolumen von 161,7 Milliarden Euro aus, was gegenüber den 153,3 Milliarden Euro in 2022 einem Plus von 5,5 Prozent entsprach.

Das operative Ergebnis wurde mit 14,746 Milliarden Euro angegeben, was nach den 13,814 Milliarden aus 2022 nicht nur einem Plus von 6,7 Prozent, sondern auch einem neuen Rekordwert entsprach.

Der bereinigte den Anteilseignern der Allianz SE zurechenbare Periodenüberschuss kletterte von 6,984 Milliarden Euro in 2022 um satte 30,3 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 9,101 Milliarden Euro.

Die Dividende soll auf 13,80 Euro und damit um 21,1 Prozent gegenüber 2022 steigen und man kündigte ein neues Aktienrückkaufprogram in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro an.

 

 

Deutsche Telekom erreicht 2023er Ziele und bietet optimistischen Ausblick für 2024

Das Wertpapier von Deutsche Telekom sank via Xetra um 0,96 Prozent auf 22,13 Euro.

Der Telekomkonzern publizierte mit 111,985 Milliarden Euro einen Umsatzrückgang von 2,1 Prozent gegenüber 114,413 Milliarden Euro in 2022.

Im Vergleichszeitraum fiel der bereinigte Konzernüberschuss nach Minderheiten von 9,081 Milliarden Euro in 2022 um 12,6 Prozent auf 7,940 Milliarden Euro zurück.

Wichtig waren aber auch andere Kennzahlen und vor allem, dass man die zuvor gesteckten Konzernziel für 2023 erreicht hat und noch viel mehr der Ausblick.

Für 2024 geht man von einem bereinigten EBITDA AL von plus 6 Prozent aus auf rund 42,9 Milliarden Euro und einem freien Cashflow AL von plus 16 Prozent auf rund 18,9 Milliarden Euro.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie sieht man bei über 1,75 Euro.

 

statistik_img1

 

Die asiatisch-pazifischen Leitindizes schlossen am Montag mehrheitlich mit Kursverlusten

Der japanische Nikkei225 konnte indes weiter zulegen.

Die US-Futures wiesen zum Ende der asiatischen Handelszeit durchweg Abschläge auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 17.385 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der DAX ging am Freitag via Xetra mit einem weiteren Kursgewinn von 0,28 Prozent und 17.419,33 Punkten aus dem Handel.

Der Xetra-DAX bildete am Freitag mit 17.443,74 Punkten abermals ein neues Rekordhoch aus.

Mit der Ausbildung eines neuen höheren Tageshochs und auch höheren Tagestiefs wäre unverändert an der Analyse vom Zwischenhoch des 14. Dezember 2023 von 17.003,28 Punkten bis zum Verlaufstief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Projektionen zur Oberseite von 17.419/17.506 und 17.662 Punkten in Betracht.

Die Marken von 17.255/17.159/17.099/17.003/16.848/16.752/16.674/16.596/ 16.500 und 16.345 Punkten wären nach wie vor als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.

 

DAX – Interaktiver Chart

 

Themen im Artikel

Infos über flatex

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • CFD Broker
  • Fonds Broker
flatex:

flatex hat sich als Online Broker für den handelsaktiven Privatanleger am Markt positioniert. Das Handelsangebot umfasst den Handel mit Aktien, ETFs, Fonds, Zertifikaten, Anleihen, Optionsscheinen, Devisen sowie CFDs und zeichnet sich durch ein günstiges Preismodell und der Fokussierung auf ei...

Disclaimer & Risikohinweis

65,4% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

flatex News

Weitere Trading News