Marktüberblick: Deutsche Bank begeistert Aktionäre, BASF verzeichnet Rückgang bei Umsatz und Gewinn, Alphabet übertrifft Erwartungen
flatex: Der Xetra-DAX schloss am Donnerstag mit einem Kursverlust von 0,95 Prozent und 17.917,28 Punkten.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 4,340 Milliarden Euro.
Am Donnerstag standen einmal mehr viele Quartalszahlen zur Marktbewertung an – die Berichtssaison setzte sich mit Dutzenden Unternehmensmeldungen fort.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, Madrid, Mailand, Paris und Zürich legten die Indizes den Rückwärtsgag ein, während sich der Londoner FTSE100 in der Gewinnzone behaupten konnte.
Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Kursverlust von 0,99 Prozent und 4.940,41 Punkten.
An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Abgaben aus dem Handel.
Darunter verlor der Dow Jones mit 0,98 Prozent am meisten und schloss mit 38.085,80 Zählern.
Deutsche Bank begeistert Aktionäre
Die Erträge konnten insgesamt auf 7,779 Milliarden Euro gesteigert werden, was im Vergleich zum ersten Quartal 2023 einem Plus von einem Prozentpunkt entsprach.
Besonders erfreulich dabei war die Entwicklung im Segment „Investmentbank“ – die Erträge kletterten in diesem Segment im Vergleichszeitraum um 13 Prozent auf 3,047 Milliarden Euro.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhte sich um 18 Prozent auf 439 Millionen Euro.
Die Deutsche Bank legte ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 2,036 Milliarden Euro vor, was einem Plus von 10 Prozent im Vergleich zu QI/2023 entsprach.
Der Gewinn nach Steuern zog um 10 Prozent von 1,322 auf 1,451 Milliarden Euro an.
Die Aktionäre zeigten sich begeistert. Die Aktie konnte via Xetra um 8,18 Prozent zulegen und ging mit einem Kurs von 16,66 Euro aus dem Handel.
BASF verzeichnet Rückgang bei Umsatz und Gewinn
Der Ludwigshafener Chemieriese wies einen Umsatz in QI/2024 in Höhe von 17,553 Milliarden Euro aus und damit in Relation zu QI/2023 von 19,991 Milliarden Euro ausgehend 12,2 Prozent weniger.
Das EBITDA sank im Vergleichszeitraum um 5,6 Prozent von 2,811 Milliarden Euro auf 2,655 Milliarden Euro.
Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen rutschte um 12,4 Prozent von 1,562 Milliarden Euro auf 1,368 Milliarden Euro.
Das Ergebnis je Aktie fiel um 12,4 Prozent von 1,75 Euro auf 1,53 Euro, das bereinigte Ergebnis je Aktie von 1,93 Euro auf 1,68 Euro.
Die Nettoverschuldung des Konzerns erhöhte sich im Vergleichszeitraum um 2,0 Prozent auf 18,175 Milliarden Euro.
Das Wertpapier von BASF ging via Xetra mit einem leichten Verlust von 0,64 Prozent und einem Kurs von 50,99 Euro aus dem Handel.
Alphabet übertrifft Erwartungen
Alphabet konnte einen Umsatz von 80,539 Milliarden US-Dollar ausweisen – in QI/2023 waren es noch 69,787 Milliarden US-Dollar.
Der Überschuss schoss von 15,051 Milliarden in QI/2023 auf 23,662 Milliarden US-Dollar in QI/2024.
Das EPS zog von 1,17 auf 1,89 US-Dollar an.
Ein Trend wie bei Meta Platforms – die Anzahl der Mitarbeiter sank von 190.711 auf 180.895 Mitarbeiter.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem Wochenschluss mehrheitlich Kursgewinne auf. Die US-Futures stiegen mehrheitlich an. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.002 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Xetra-DAX schloss am Donnerstag mit einem Kursverlust von 0,95 Prozent und 17.917,28 Punkten.
Das letzte Verlaufstief vom 17.626,90 Punkten hielt bis dato.
Daher wäre an der Analyse vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 02. April 2024 von 18.567,16 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 19. April 2024 von 17.626,90 Punkten festzuhalten, um die nächsten relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.
Die Widerstände kämen unverändert bei den Marken von 17.986/18.097/18.208/18.345 und 18.567 Punkten in Betracht.
Die Marke zur Unterseite von 17.627 Punkten, sowie die Projektionen zur Unterseite von 17.405/17.268/17.046 und 16.909 Punkten wären weiterhin als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.
DAX – Interaktiver Chart
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