Marktüberblick: Deutsche Bank mit enttäuschenden Quartalszahlen, Europäische Großbanken legen solide Quartalszahlen vor
flatex: Der Xetra-DAX ging am Mittwoch mit einem Kursverlust von 0,92 Prozent und 18.387,46 Punkten aus dem Handel.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug 3,03 Milliarden Euro.
Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen am Mittwoch durchweg zurück.
Auch der EuroStoxx50 verlor 1,12 Prozent auf 4.861,87 Punkte.
Die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 verloren am Mittwoch allesamt stark, wobei der NASDAQ100 mit einem Minus von 3,65 Prozent und einem Schlusskurs von 19.032,39 Punkten enorm einbrach.
Vor allem viele Werte aus dem Halbleitersektor erwischte es stärker, am kräftigsten verlor allerdings die Aktie von Tesla, die um 12,33 Prozent auf 215,99 US-Dollar stürzte.
Deutsche Bank-Aktie fällt nach enttäuschenden Quartalszahlen
Der deutsche Bankenprimus legte die neuesten Zahlen für das zweite Quartal 2024 und damit auch für das erste Halbjahr 2024 vor.
Die Bank konnte in HI/2024 einen Vorsteuergewinn in Höhe von 2,446 Milliarden Euro erzielen (in HI/2023 waren es noch 3,258 Milliarden Euro).
Die Erträge insgesamt kletterten im Vergleichszeitrauem um 2 Prozent von 15,089 auf 15,368 Milliarde Euro.
Das den Aktionären zurechenbare Konzernergebnis sank von 1,921 auf 1,132 Milliarden Euro.
In QII/2024 rutschte man mit 143 Millionen Euro in die Verlustzone.
Hohe Rückstellungen in Bezug auf den seit Jahren laufenden Rechtsstreit mit den ehemaligen Postbank-Aktionären lasteten auf den Quartals- bzw. auch Halbjahreszahlen – die Deutsche Bank legte zur Absicherung 1,3 Milliarden Euro zurück.
Europäische Großbanken legen solide Quartalszahlen vor
BNP Parisbas erzielte in QII/2024 einen Überschuss von 3,395 Milliarden Euro – das entsprach gegenüber QII/2023 einem Plus von 1,6 Prozent.
Auch bei der Konkurrenz in Italien lief es gut.
Die UniCredit konnte von eine Quartalsüberschuss von rund 2,7 Milliarden Euro und damit im Vergleich zu QII/2023 von einem Plus von 16 Prozent berichten – die Aktie der UniCredit kletterte in Mailand um 0,21 Prozent auf 39,10 Euro.
In den letzten drei Jahren konnte die Aktie um über 300 Prozent zulegen.
Auch in Madrid an der BME konnte mit der Aktie der Banco Santander ein Plus von 3,03 Prozent auf 4,705 Euro gefeiert werden.
Santander verdiente in HI/2024 rund 6,059 Milliarden Euro, was im Vergleich zu HI/2023 einem Plus von 16 Prozent entsprach.
Eine Reihe von europäischen Großbanken legte demnach mehr als nur solide Zahlen vor.
Quartalszahlen
Am heutigen Donnerstag berichten unter anderem die europäischen Konzerne Nestlé, Sanofi, TotalEnergies, Unilever, AstraZeneca, British American Tobacco, aber auch die US-Konzerne wie AbbVie, Dow, Honeywell International, Northrop Grumman oder Nasdaq von ihren aktuellen Quartalszahlen.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Donnerstag mehrheitlich Kursverluste auf.
Die US-Futures kletterten indes durchweg.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.303 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Xetra-DAX ging am Mittwoch mit einem Kursverlust von 0,92 Prozent und 18.387,46 Punkten aus dem Handel.
Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 14. Juni 2024 von 17.951,17 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 12. Juli 2024 von 18,779,40 Punkten, wären die nächsten möglicherweise relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.
Die Widerstände kämen bei den Marken von 18.463/18.584 und 18.779 Punkten in Betracht.
Bei den Marken zur Unterseite von 18.365/18.268/18.147 und 17.951 Punkten wären die jeweils nächsten Unterstützungsbereiche zu ermitteln.
DAX – Interaktiver Chart
Themen im Artikel
Infos über flatex
flatex hat sich als Online Broker für den handelsaktiven Privatanleger am Markt positioniert. Das Handelsangebot umfasst den Handel mit Aktien, ETFs, Fonds, Zertifikaten, Anleihen, Optionsscheinen, Devisen sowie CFDs und zeichnet sich durch ein günstiges Preismodell und der Fokussierung auf ei...
Disclaimer & Risikohinweis
69,6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.