Marktüberblick: Rheinmetall unter Druck, Intel präsentiert neuen KI-Chip, Boeing bleibt hinter Airbus zurück
flatex: Der Xetra-DAX schloss am Dienstag mit einem Kursverlust von 1,32 Prozent und 18.076,69 Punkten.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,95 Milliarden Euro.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich legten die Leitindizes durchweg den Rückwärtsgang ein.
Auch der EuroStoxx50 verlor 1,09 Prozent und ging mit 4.990,90 Zählern sogar unterhalb von 5.000,00 Punkten aus dem Handel.
An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 mit leichten Kursgewinnen, während der Dow Jones minimal um 0,02 Prozent auf 38.883,67 Punkte abgab.
Rheinmetall-Aktie nach Gewinnmitnahmen unter Druck
Den Tagessieg holte sich die Aktie des Halbleiterkonzerns Infineon Technologies, die via Xetra um 3,76 Prozent auf 33,545 Euro zulegen konnte.
Die rote Laterne bekam das Wertpapier von Rheinmetall gereicht – die Aktie verlor via Xetra um 6,89 Prozent auf 522,00 Euro.
Die Anleger nehmen offensichtlich nach einer extremen Hausse der Aktie auch mal kräftig Gewinne mit.
CEO Papperger machte ja schon am 19. März 2024 ordentlich Kasse und verkaufte im Rahmen von einer Tranche Rheinmetall-Aktien im Wert von 4.906.492,60 Euro.
Ungeachtet dessen kam es auch bei weiteren Rüstungstiteln zum Kursrutsch.
Die Aktie von Renk schloss via Xetra mit einem Minus von 9,98 Prozent und 29,48 Euro und auch die Titel von Hensoldt rauschten mit 8,28 Prozent via Xetra in die Tiefe und schlossen mit 38,54 Euro.
Intel präsentiert mit Gaudi3 neuen KI-Chip
Mit „Gaudi3“ beabsichtigt Intel Nvidia Marktanteile im KI-Chip-Segment abzugraben.
Nvidia hat einem Bericht von CNBC zufolge einen Marktanteil im KI-Chip-Segment von schätzungsweise 80 Prozent.
„Gaudi3“ ist Intel nach eineinhalbmal schneller als der H100 GPU von Nvidia.
Vor allem soll „Gaudi3“ in Bezug auf Energieeffizienz die H100 GPU von Nvidia um mehr als das Zweifache überbieten.
Dennoch wollte die Aktie von Intel nicht wirklich zünden, ging aber dann doch noch mit einem Plus von 0,92 Prozent und 38,33 US-Dollar aus dem Handel.
Boeing bleibt hinter Airbus zurück
Via NYSE ging es mit dem Wertpapier um 1,89 Prozent auf 178,12 US-Dollar abwärts.
Aufgrund der anhaltenden Krise rund um den Boeing 737-Max-Jet fällt der US-Luft- und Raumfahrtkonzern weiterhinter den europäischen Wettbewerber Airbus zurück.
Airbus lieferte im März mit 63 Flugzeugen mehr als doppelt so viele Flugzeuge wie Boeing aus.
Im ersten Quartal konnten bei Airbus insgesamt 142 Flugzeuge an die Kunden ausgeliefert werden, Boeing indes kam nur auf 83 Flugzeuge.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch gemischte Ergebnisse auf.
Die US-Futures konnten durchweg leicht hinzugewinnen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.155 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Xetra-DAX schloss am Dienstag mit einem Kursverlust von 1,32 Prozent und 18.076,69 Punkten.
Ausgehend vom Zwischentief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten bis zum Rekordhoch des 02. April 2024 von 18.567,16 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.
Die Widerstände kämen bei der Marke von 18.567 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 19.092/19.416,02 und 19.940 Punkten in Betracht.
Die Marken zur Unterseite von 18.043/17.718/17.456 und 17.194 Punkten wären als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.
DAX – Interaktiver Chart
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