Marktüberblick: Zalando legt zu, Rheinmetall fällt wegen Unsicherheiten hinsichtlich Ukraine-Hilfen, Deutschland verzeichnet Exportüberschuss

flatex: Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem Kursgewinn von 0,54 Prozent und 18.421,69 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug lediglich recht dünne 2,17 Milliarden Euro.

Der Blick auf Europas Börsen: Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen durchweg Zugewinne auf.

Der EuroStoxx50 gewann mit einem Plus von 0,64 Prozent auf 4.871,41 Punkte hinzu.

An der Wall Street stiegen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 am Montag einmal mehr allesamt an.

Der NASDAQ100 konnte darunter am stärksten hinzugewinnen und gewann um 1,32 Prozent auf 19.766,49 Zähler hinzu.

 

Zalando legt zu, Rheinmetall fällt wegen Unsicherheiten hinsichtlich Ukraine-Hilfen

Die Aktie von Zalando konnte die Pole Position erreichen und legte via Xetra um 3,02 Prozent auf 23,90 Euro zu, während das Wertpapier von Rheinmetall die rote Laterne gereicht bekam und via Xetra 1,96 Prozent auf 551,20 Euro verlor.

Rheinmetall-Papiere drückte es, da man Unsicherheiten in Bezug auf die Ukraine-Hilfen aus Deutschland befürchtet.

Einem Informationsschreiben aus dem Bundesfinanzministerium zufolge an die Adresse des Verteidigungsministeriums und das Außenministeriums nach könnten vorerst keine zusätzlichen Gelder für die militärische Unterstützung der Ukraine mehr freigegeben werden.

 

Deutschland verzeichnet trotz sinkender Exporte und Importe einen Exportüberschuss

Zum Wochenbeginn veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) die neusten Daten zur deutschen Handelsbilanz.

Zwar weist die deutsche Volkswirtschaft mit 138,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024 immer noch einen Exportüberschuss aus, doch im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 fielen die deutschen Exporte um 1,6 Prozent auf 801,7 Milliarden Euro.

Deutschland importierte im ersten Halbjahr 2024 Waren im Volumen von 662,8 Milliarden Euro, was im Vergleichszeitraum 6,2 Prozent weniger war.

Der Exportüberschuss kletterte dennoch gegenüber HI/2023 um 28,7 Prozent.

Die importierten Waren (darunter vor allem auch Rohstoffe, Energie, etc.) waren in HI/2024 im Vergleich zu HI/2023 wesentlich günstiger.

Das wichtigste Exportzielland heißt „USA“, die meisten Importe stammen indes aus dem Reich der Mitte.

Während man mit den USA einen Exportüberschuss in Höhe von 34,7 Milliarden Euro erzielte, verbuchte man im Falle Chinas mit 25,3 Milliarden Euro einen Importüberschuss.

 

Estée Lauder verzeichnet Umsatzrückgang und Gewinneinbruch

Am Montag publizierte „The Estée Lauder Companies“ im Rahmen der Vorlage die Quartals- und Jahreszahlen (QIV/FY2024 und FY2024).

Der Konzern erreichte in FY2024 einen Gesamtumsatz von 15,608 Milliarden US-Dollar und damit im Vergleich zu FY2023 mit 15,910 Milliarden US-Dollar 2 Prozent weniger.

Der operative Gewinn sank im Vergleichszeitraum um 36 Prozent von 1,509 Milliarden US-Dollar auf 970 Millionen Euro.

Der den Aktionären zurechenbare Überschuss rutschte um 61 Prozent von 1,006 Milliarden US-Dollar auf 390 Millionen US-Dollar und das EPS auf vollverwässerter Basis fiel ebenfalls um 61 Prozent von 2,79 auf 1,08 US-Dollar.

 

Quartalszahlen

Am heutigen Dienstag berichten unter anderem Doc Morris, SFC Energy, Amer Sports, Lowe´s Companies, Medtronic plc, Alcon, Coty, Keysight Technologies und Toll Brothers vom jeweils aktuellen Quartalszahlenwerk.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und die US-Futures wiesen am Dienstag mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.449 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem Kursgewinn von 0,54 Prozent und 18.421,69 Punkten.

Der Xetra-DAX bildete am Montag im Vergleich zum Freitag ein höheres Hoch und höheres Tief aus.

Aus diesem Grund wäre an der Analyse vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 15. Mai 2024 von 18.892,92 Punkten bis zum Zwischentief des 05. August 2024 von 17.024,82 Punkten festzuhalten, um die nächsten möglicherweise relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Marken von 18.457 und 18.893 Punkten, sowie bei den Projektionen von 19.341/19.615 und 20.057 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 18.183/17.962/17.741/17.467 und 17.025 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungsbereiche zu ermitteln.

 

DAX – Interaktiver Chart

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