Nacgfragesorgen und starker USD drücken Ölpreis um mehr als 3%

GKFX: Der Dollar legte am Donnerstag gegenüber dem Yen leicht zu, nachdem die US-Einzelhandelsumsätze im August unerwartet gestiegen waren, während der Schweizer Franken gegenüber dem Euro seinen höchsten Stand seit 2015 erreichte.

Der Dollar gab nach den Daten, die einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 0,3% im vergangenen Monat zeigten, etwas nach, aber die Nachfrage nach Gütern kühlt sich ab, da die US-Notenbank die Zinssätze anhebt. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit unveränderten Umsätzen gerechnet.

Der Dollar wurde durch die Ansicht gestützt, dass die Fed ihre Politik weiterhin aggressiv straffen wird.

 

 

ROHSTOFFE

Der Goldpreis fiel am Donnerstag auf ein fast zweimonatiges Tief und wurde erneut unter der Marke von 1.700 USD gehandelt, da die Aussichten auf aggressivere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank weiterhin belastet werden.

Der Spot-Goldpreis fiel um 0,5% auf 1.687,74 USD pro Unze, nachdem er den niedrigsten Stand seit dem 21. Juli erreicht hatte. Die US-Gold-Futures sanken um 0,7% auf 1.697,20 USD.

Während der Konsens für eine Anhebung um 75 Basispunkte (bps) spricht, fordern einige eine Anhebung um 100 Basispunkte, was sich teilweise auf dem Goldmarkt widerspiegelt, sagte Menke und fügte hinzu, dass eine Anhebung um 75 Basispunkte somit eine positive Überraschung für den Goldmarkt sein könnte.

Der Ölpreis fiel am Donnerstag um mehr als 2%, da die Erwartung einer schwächeren Nachfrage und eines starken US-Dollars im Vorfeld einer möglichen großen Zinserhöhung die Sorgen um das Angebot überwogen.

Die Internationale Energieagentur erklärte diese Woche, dass das Wachstum der Ölnachfrage im vierten Quartal zum Stillstand kommen würde. Der Dollar hielt sich in der Nähe seiner jüngsten Höchststände, unterstützt durch die Erwartung, dass die US-Notenbank ihre Politik weiter straffen wird.

Rohöl der Sorte Brent lag um 3,7% niedriger bei 90,60 USD pro Barrel. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate fiel um 3,9% auf 85,03 USD.

 

AKTIEN

Die US-Aktien fielen am Donnerstag bei unruhigem Handel, da die Anleger über mehrere Wirtschaftsberichte nachdachten, die ein trübes Bild der US-Wirtschaft zeichneten.

Der Nasdaq Composite verlor 1,4%, während der S&P 500 um 1% nachgab. Der Dow Jones Industrial Average verlor 158 Punkte bzw. 0,5%.

Die Aktien von Adobe fielen um 13%, nachdem das Unternehmen eine 20-Milliarden-Dollar-Übernahme von Figma angekündigt hatte, was den Nasdaq belastete. Der Ölriese Chevron fiel um 2% und belastete den Dow.

Finanzwerte schnitten besser ab: Goldman Sachs stiegen um 1,3% und JPMorgan um 1%.

Der Preis von Ether fiel am Donnerstag, nachdem das Ethereum-Netzwerk seine Umstellung auf den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus, auch bekannt als “Merge”, abgeschlossen hatte.

Laut Coin Metrics verlor Ether rund 6% und notierte bei 1.495,78 USD. Händler hatten nach der Umstellung am späten Mittwochabend mit einem Preisrückgang gerechnet.

Investoren bejubeln seit Monaten das geplante technische Upgrade von Ethereum, da es Ether in einen renditebringenden Vermögenswert verwandeln und die Sicherheit des Netzwerks auf energieeffiziente Weise verbessern wird. Viele haben es als einen der wichtigsten Momente in der kurzen Geschichte der Kryptowährung bezeichnet.

ANALYSE

“Die prekäre Lage des Wachstums in der Region (Eurozone) in den kommenden Monaten könnte bedeuten, dass höhere kurzfristige Zinssätze sich nicht in einem deutlich stärkeren EUR niederschlagen. Unserer Ansicht nach hat der Markt die Risiken für das Wachstum in der Region in den kommenden Monaten noch nicht vollständig eingepreist. Angesichts der gleichzeitigen Stärke des USD gehen wir davon aus, dass EUR/USD in den kommenden Wochen weiter unter die Parität gedrückt werden könnte.”

“Wir sind der Ansicht, dass der sichere Hafen USD so lange gut unterstützt bleiben dürfte, bis die Anleger bereit sind, wieder in risikoreiche Anlagen zu investieren. Dies könnte noch einige Monate dauern. In dieser Zeit wird die Wirtschaft der Eurozone wahrscheinlich einen harten Winter erleben. Obwohl weitere, möglicherweise aggressive Zinserhöhungen von der EZB weithin erwartet werden, besteht unserer Ansicht nach die Gefahr, dass EUR/USD weiter in Richtung 0,95 abrutscht.” 

CHART

Technische Einschätzung: Long-Position über 142,9. Ziel 143,81.

Umgekehrt: Durchbruch unter 142,9, um 142,54 zu eröffnen.

Kommentar: Das Paar bleibt unterstützt. Weiterer Anstieg bevorzugt.

 

Quelle: Trading Central

Quelle: Trading Central

 

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