NASDAQ100: Zinsen rauf und NDX runter?

ActivTrades: Nach den Kursturbulenzen von Meta Platforms und Amazon.com rückte der NASDAQ100 in seiner Gesamtheit wieder in den Fokus der Trader und auch Investoren. Mit einem zwischenzeitlichen Verlaufstief von 10.440,64 Zählern lag der NASDAQ100 nicht mehr weit davon weg doch noch „vierstellig“ zu werden.

Auch wenn der NASDAQ100 sich am Freitag bestens erholen konnte und mit einem kräftigen Plus von 3,17 Prozent mit 11.546,21 Punkten schließen konnte, befindet sich der Index per Freitags-Schlusskurs mit 29,25 Prozent immer noch „fett“ im Bärenmarkt.

Ein wenig Schub bekam der NASDAQ100 nach den US-BIP-Daten mit einer zeitlichen Verzögerung erst am Freitag.

Die US-Wirtschaft konnte im dritten Quartal um 2,6 Prozent überraschend stärker wachsen.

Im ersten Quartal schrumpfte die US-Wirtschaft um 1,6 Prozent und im zweiten Quartal schrumpfte sie nochmals um 06 Prozent (technische Rezession).

Eines zumindest muss man dem gesamten Technologiesektor guthalten – er wächst unter dem Strich betrachtet immer noch recht ordentlich.

Das US-BIP betreffend gibt es deutlich andere Sektoren, die zu einem einbrechenden BIP geführt haben, nämlich der Immobiliensektor (in diesem Wirtschaftssektor rutschten die Aktivitäten massiv ab, im dritten Quartals ging es im Gewerbeimmobilienmarkt und auch im privaten Immobilienmarkt stark abwärts).

 

 

Zinserhöhungen der Fed könnten einmal mehr belasten

Nach der EZB ist vor dem FOMC-Zinsentscheid. In der neuen Börsenwoche steht am 02. November 2022 der FOMC-Zinsentscheid an. Derzeit sieht alles danach aus, dass die Fed den Zins um weitere 75 Basispunkte anheben wird. Am Terminmarkt preist man einen abermals hohen Zinsschritt mit einer über 81prozentigen Wahrscheinlichkeit ein.

Die „Target Rate“ könnte demnach auf 3,75 bis 4,00 Prozent ansteigen.

Insbesondere die Technologiewerte könnte sich einmal mehr belastet geben.

Ohnehin gilt die Marktstimmung im Technologiesektor nach den jüngsten Kurskapriolen von Meta Platforms und Amazon.com als etwas „angeknackst“.

Die heftigen Kursabschläge dieser beiden Technologietitel kosteten den NASDAQ100 ohnehin einige Indexpunkte.

Aufgrund der Tatsache, dass viele Technologietitel im NASDAQ100 ohnehin reine Wachstumstitel sind und oft sogar nicht einmal Dividendenzahlungen bieten, könnten die Zinsanhebungen zusätzlichen Flurschaden entstehen lassen.

Warum sollte man sich als Anleger nach der jüngsten Bärenmarktrallye noch neu auf den Index auf der Long-Seite einlassen und sich dem Kursrisiko hingeben, wenn man doch an anderer Stelle sogar im festverzinslichen Bereich recht annehmbare Renditen erzielen kann.

 

 

NASDAQ100 – der Blick in den Chart

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt am CFD auf den NASDAQ100-Cash-Index (USATec) im Tageschartbild. Um die nächsten möglichen Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten heranzuziehen sein, um die Ziele zur Ober- und Unterseite zu ermitteln.

 

Ausgehend vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch vom 16. August 2022 von 11.721,13 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 13. Oktober 2022 von 10.436,70 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.

Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 12.078,92 Punkten (0.50%), 12.466,48 Punkten (0.618%), 12.946,00 Punkten (0.764%) und 13.721,13 Punkten (1.00%).

Ferner wären noch weitere Projektionen zur Oberseite (siehe Chartbild) zu beachten.

Auf der Unterseite wäre das Zwischentief von 10.436,70 Punkten (0,00%) eine logische Unterstützungsmarke. Sollte diese Unterstützung nicht halten, so wäre noch das Vor-Corona-Hoch vom 20. Februar 2020 mit 9.753,46 Punkten eine weitere Haltemarke auf der Reise gen Süden.

Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

Die Kurszielbereiche wurden hier mittels der Rechtecke visualisiert, wobei das grüne Rechteck den Kurszielbereich zur Oberseite visualisieren soll, das rote Rechteck den Bereich zur Unterseite anzeigen soll.

  • Zur Oberseite wären für die Bullen ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 12.466,48 Punkten möglich.
  • Zur Unterseite könnten die Bären das Vor-Corona-Hoch vom 20. Februar 2020 von 9.753,46 Punkten anpeilen.

Der Relative-Strength-Index (RSI) notierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 53,48 Punkten noch im neutralen Bereich.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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