RIDE meldet Insolvenz an – Deutscher Online-Broker kämpft ums Überleben
Finanznachrichten: RIDE, der Berliner Online-Broker, der sich auf innovative steueroptimierte Anlagelösungen (für Trading GmbHs) spezialisiert hat, befindet sich in einer tiefen Krise.
Das Unternehmen, das 2018 von Felix Schulte und Christine Kiefer gegründet wurde, hat überraschend Insolvenz angemeldet.
Obwohl RIDE in den letzten Jahren einige Erfolge erzielen konnte, scheint das Geschäftsmodell in Schwierigkeiten geraten zu sein. Insbesondere das mangelnde Vertrauen von Investoren und mögliche Managementfehler könnten eine Rolle gespielt haben.
Die Zukunft des Unternehmens ist daher ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob RIDE in der Lage sein wird, einen nachhaltigen Weg aus der Krise zu finden.
RIDE Zahlen & Fakten
Aktuelle Zahlen zu RIDE Capital zeigen ein komplexes Bild der finanziellen Lage des Unternehmens. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat RIDE insgesamt etwa 4,5 Millionen Euro an Kapital eingesammelt, wobei die letzte größere Finanzierungsrunde im Jahr 2022 stattfand, in der 3 Millionen Euro aufgebracht wurden.
Dieses Kapital wurde genutzt, um das Unternehmen weiterzuentwickeln, insbesondere im Bereich der digitalen Vermögensverwaltung.
RIDE verwaltet derzeit Vermögenswerte im Wert von etwa 250 Millionen Euro, was angesichts der Insolvenzbescheinigung und der laufenden Verhandlungen mit neuen Investoren besonders relevant ist.
RIDE Insolvenz
Insolvenzverwalter Dr. Björn Gehde versucht derzeit, das Unternehmen zu restrukturieren und neue Investoren zu finden.
Trotz laufender Verhandlungen mit Investoren bleibt die Zukunft von RIDE allerdings ungewiss, und es bestehen ernsthafte Zweifel, ob das Unternehmen weiter bestehen kann.
In der Vergangenheit es hat das Berliner Unternehmen geschafft, einige hochkarätige Investoren wie Mario Götze und Lea-Sophie Cramer zu gewinnen. Vlt. gewinnt dies ja ein weiteres Mal … Allerdings gibt es viele kritische Stimmen, die Zweifel an einer erfolgreichen Rettung äußern.
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