Rohstoffwährungen schwächeln, Wall Street mit neuen Rekorden
- CAD, NZD, AUD etwas schwächer, da Rohstoffpreise ihre Rallye verlangsamen
- Chinas Handelsbilanz liegt weit über den Prognosen
- Wall Street bildet neue Allzeithochs aus, hauptsächlich auf starken Anstieg der Energieaktien zurückzuführen
XTB: Die asiatische Sitzung brachte einen leichten Rückgang bei den rohstoffabhängigen Währungen wie CAD, NZD und AUD. Nichtsdestotrotz erlebten diese in den letzten Handelstagen kräftige Zuwächse, die hauptsächlich auf einen weiteren Anstieg des Rohstoffblocks sowie den vor einer Woche veröffentlichten Beschäftigungsbericht aus Kanada zurückzuführen waren.
Der USD-Index bleibt zum Zeitpunkt des Schreibens nahezu unverändert, verlor gestern jedoch deutlich an Wert, als der EURUSD nach dem hawkischeren EZB-Sitzungsprotokoll über die 1,20-Marke stieg. In Bezug auf die makroökonomischen Daten gab es noch die Baugenehmigungen aus Neuseeland für November. Im Monatsvergleich stiegen diese um 10,8% gegenüber dem Vormonatswert von -9,6%. Der Kiwi-Dollar legte nicht allzu viel zu, da es sich um ein volatiles Datenpaket handelt.
Die Jahresbasis zeigte einen ordentlichen Anstieg von 8,6%. Im Gegenzug scheint der CAD aufgrund eines leichten Rückgangs der Ölpreise einige seiner jüngsten Gewinne wieder abzugeben. Brent ist um 0,25% gesunken während WTI im frühen Handel 0,6% verliert.
Im Gegenzug könnte der AUD aufgrund der chinesischen Handelsdaten, die einen massiven Rückgang (im Vergleich zum Konsens) bei den Importen aufwiesen, unter Druck geraten. Die Importe lagen bei 4,5% im Jahresvergleich, prognostiziert waren jedoch 15,1%. Auf der anderen Seite übertrafen die Exporte mit 10,9% gegenüber dem Vorjahr die Erwartungen von 10,8%. Alles in allem wuchs die Handelsbilanz des Landes von revidierten 39 Mrd. Dollar auf 54,7 Mrd. Dollar.
Ein gewaltiger Rückgang der Importe könnte ein Grund für die leichte Schwäche des AUD gewesen sein, da dies die nachlassende Binnennachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ankündigen könnte. Beachten Sie, dass es Vermutungen gibt, welche die Kreditvergabe einschränken und dass strengere Kontrollen zu einer Verlangsamung der Importe beigetragen haben könnten. Dies war der stärkste Rückgang seit Dezember 2016.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass der Handelsüberschuss Chinas mit den USA im Jahr 2017 ein Rekordhoch von 275,8 Milliarden US-Dollar erreichte. Dies könnte ein Streitpunkt zwischen den beiden Ländern sein, da Donald Trump wiederholt China für einen künstlich hohen Handelsüberschuss verantwortlich machte.
Über den Devisenmarkt hinaus sollte man einen Blick auf den US-Aktienmarkt werfen, der am Donnerstag neue Rekorde erzielte. Die Steigerungen wurden insbesondere durch die Energieaktien angeheizt, die wiederum von den steigenden Ölpreisen gestützt wurden (wobei zu bemerken ist, dass WTI gestern erstmals seit Dezember 2014 die 64 $-Marke überschritten hatte).
Im Ergebnis gewann der S&P500 (US500) 0,7% an Wert, der Dow Jones (US30) zusammen mit dem NASDAQ (US100) 0,8%. Einen Tag, nachdem die US-Börsen ihre längste Siegesserie abgebrochen hatten, fanden die Indizes wieder Unterstützung.
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