RSI Indikator: Trading mit dem Relative Strength Index
Der Relative Strength Index (RSI) ist ein technischer Indikator, der Momentum und Stärke von Preisbewegungen misst.
Trader nutzen ihn, um mögliche überkaufte oder überverkaufte Marktphasen zu erkennen.
Mit einer Skala von 0 bis 100 liefert der RSI Signale für potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte.
Er wird häufig in der technischen Analyse angewendet.
Was ist der Relative Strength Index (RSI)?
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Dieser technische Indikator identifiziert überkaufte und überverkaufte Marktphasen.
Entwickelt von J. Welles Wilder Jr., ist der RSI ein wichtiger Bestandteil der technischen Analyse.
Mit einer Skala von 0 bis 100 hilft er Tradern, über- oder unterbewertete Vermögenswerte zu erkennen.
Wie funktioniert der Relative Strength Index?
Der RSI misst das Verhältnis von Kursgewinnen zu Kursverlusten.
Er zeigt, wie schnell sich ein Preis verändert und liefert Hinweise auf potenzielle Markttrends.
Werte über 70 deuten auf überkaufte Bedingungen hin, während Werte unter 30 auf eine überverkaufte Phase hinweisen.
Der Indikator kann genutzt werden, um mögliche Trendwenden zu erkennen.
Wie wird der RSI berechnet?
Die Formel lautet: RSI = 100 – (100 / (1 + RS))
RS steht für die Relative Stärke.
Also das Verhältnis der durchschnittlichen Kursgewinne zu den durchschnittlichen Kursverlusten über einen bestimmten Zeitraum.
Die Standardperiode beträgt 14 Tage, kann aber je nach Strategie angepasst werden.
Warum nutzen Trader den RSI?
Der RSI bietet klare Signale für Marktphasen.
Überkaufte Bedingungen könnten auf eine bevorstehende Korrektur hindeuten.
Während überverkaufte Phasen oft eine Erholung anzeigen.
Trader kombinieren den RSI häufig mit anderen Indikatoren, um genauere Entscheidungen zu treffen.
Wie wird der RSI Indikator genutzt?
Der Relative Strength Index (RSI) hilft Tradern, überkaufte oder überverkaufte Marktphasen zu erkennen.
In Plattformen wie MetaTrader 5 oder der Trive Trader Plattform ist der RSI leicht zugänglich und kann in Echtzeit analysiert werden.
Trader nutzen ihn, um potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu identifizieren und Marktbewegungen besser zu verstehen.
Einstellungen des RSI: 80/20 für stärkere Trends
Um extreme Marktbedingungen in starken Trends zu erkennen.
- Werte über 80 deuten auf eine ausgeprägte Überkaufzone hin.
- Werte unter 20 signalisieren eine extreme Überverkaufszone.
Diese Anpassung eignet sich besonders für volatile Märkte oder langfristige Trends.
Im MetaTrader 5 und der Trive Trader Plattform können die Einstellungen leicht angepasst werden.
Verhalten des RSI im überkauften Bereich
Ein RSI-Wert über 70 deutet auf eine überkaufte Marktphase hin.
Trader sollten in solchen Situationen vorsichtig agieren.
Der Preis eines Vermögenswerts steigt weiter, obwohl der RSI bereits einen hohen Wert erreicht hat.
Dies kann darauf hinweisen, dass der Markt überhitzt ist und eine Korrektur bevorstehen könnte.
Trader nutzen solche Situationen oft, um Gewinne mitzunehmen oder sich auf eine Trendwende vorzubereiten.
Identifikation von Trends mit dem Relative Strength Index
Der RSI ist nicht nur ein Werkzeug zur Erkennung von Marktphasen, er hilft auch, Trends zu analysieren:
Starker Abwärtstrend: Der RSI bleibt typischerweise zwischen 10 und 60. Wobei der Bereich 50 bis 60 als Widerstand fungiert.
RSI zur Trendanalyse nutzen
- Starker Aufwärtstrend: Der RSI bewegt sich oft zwischen 40 und 90. Wobei der Bereich 40 bis 50 als Unterstützungszone dient.
- Starker Abwärtstrend: Der RSI bleibt typischerweise zwischen 10 und 60. Wobei der Bereich 50 bis 60 als Widerstandszone wirkt.
Ein praktisches Beispiel: Liegt der RSI in einem Aufwärtstrend bei 45, könnte dies eine Gelegenheit bieten, bei einem Rücksetzer in den Markt einzusteigen.
Die Bedeutung der Mittellinie bei 50
Die Mittellinie des RSI, die bei 50 liegt, ist ein zentraler Punkt für die Trendidentifikation:
- Ein RSI-Wert über 50 signalisiert oft einen bullischen Trend.
- Ein Wert unter 50 weist auf einen bärischen Trend hin.
Divergenzen im RSI erkennen
Divergenzen sind wichtige Signale, die auf Trendwenden hinweisen können.
Eine Divergenz entsteht, wenn sich die Preisbewegung eines Vermögenswerts und der RSI unterschiedlich entwickeln.
Zum Beispiel: Der Preis steigt auf neue Hochs, aber der RSI bleibt niedrig.
Dies kann auf eine bevorstehende Schwäche des Trends hinweisen.
Trader sollten solche Abweichungen beachten, da sie oft den Beginn einer Marktumkehr signalisieren.
Ein weiteres Beispiel: Der RSI bildet in einem Aufwärtstrend höhere Hochs, aber der Preis hält nicht Schritt.
Solche Divergenzen können wertvolle Hinweise auf die Marktentwicklung geben.
RSI in MetaTrader 5 und Trive Trader effektiv einsetzen
- Kombination mit Indikatoren: Der RSI kann mit Tools wie Trendlinien, Fibonacci-Retracements oder gleitenden Durchschnitten kombiniert werden, um präzisere Analysen zu erstellen.
- Flexibilität: Trader können die RSI-Einstellungen individuell anpassen, um ihn für verschiedene Märkte wie Forex, CFDs und Aktien zu nutzen.
RSI-Einstellungen anpassen
Die Standard-Einstellung des RSI umfasst 14 Perioden.
Diese Einstellung hat sich für allgemeine Analysen bewährt.
Da sie ein gutes Gleichgewicht zwischen Reaktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit bietet.
- Kürzere Perioden (z. B. 7 oder 9): Höhere Empfindlichkeit, mehr Signale, aber auch mehr falsche Alarme.
- Längere Perioden (z. B. 21): Weniger Signale, dafür stabilere Analysen.
Vorteile und Nachteile des RSI
Vorteile:
- Einfache Anwendung: Der RSI liefert klare und leicht interpretierbare Signale.
- Erkennung extremer Marktphasen: Überkaufte und überverkaufte Bedingungen werden schnell sichtbar.
- Divergenzen analysieren: Abweichungen zwischen Preis und RSI helfen, Trendwenden frühzeitig zu erkennen.
Nachteile:
- Falsche Signale: In starken Trends bleibt der RSI oft in überkauften oder überverkauften Zonen, ohne dass eine Umkehr eintritt.
- Verzögerung: Der RSI ist ein nachlaufender Indikator und reagiert möglicherweise zu spät auf schnelle Marktbewegungen.
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