Thinkmarkets

Selbstverschulden von Theresa May beeinflusst Sterling – Fed & Trump unter der Lupe

ThinkMarkets:

Investoren werden sich wieder einmal auf die US-Notenbank Fed und auf Donald Trump konzentrieren. Es wird mehr Klarheit über seine Steuerpläne benötigt und es wird gehofft, dass er in seiner nächsten Fernsehansprache etwas mehr Details über diese Pläne bekanntgeben wird. Anleger wollen Neuigkeiten über die Politik und über die Einführung neuer Ordnungen. Die Hoffnungen sind recht hoch, doch das Enttäuschungsrisiko ist genauso gefährlich für den Aktienmarkt in den USA, welcher ein weiteres Rekordhoch am Freitag erlangte.

Der neue Finanzminister Steven Mnuchin wies letzte Woche auf seine Hoffnung hin, die neuen Steuerpläne eventuell bis August aufzuschieben. Unglücklicherweise wollte er darüber hinaus keine weiteren detaillierten Informationen mehr geben.

Die treibende Kraft hinter dem Greenback sind die Daten des Beige Book der Fed die diese Woche veröffentlicht werden. Am Donnerstag werden alle 12 regionalen Federal Reserve Banks mehr Nachweise für die Gesundheit der US-Wirtschaft bekanntgeben. Die US-Notenbank sagte, dass sie den Zinssatz wahrscheinlich ziemlich bald erhöhen werde, und diese speziellen Daten könnten einen Ansatzpunkt darüber geben, was sie mit ‚ziemlich bald‘ meint.

Die Märkte werden aufgrund der diese Woche stattfindenden Reden zahlreicher Mitglieder der Fed in unruhigen Wässern bleiben. Ihre Meinungen und Unstimmigkeiten werden der Hauptfokus und Haupteinflussfaktor für den Dollar sein.

Eine weitere Währung die eine Menge an Aufmerksamkeit unter Tradern erlangen wird, ist der Sterling. Theresa May unternimmt gerne harte Aktionen, ohne sich bewusst zu sein, wie verheerend die Folgen für das Vereinigte Königreich sein könnten. Sie will ein gutes Abkommen mit ihren EU Partnern aushandeln, und dennoch hat sie mit ihrer Einstellung gegen freien Personenverkehr noch einmal einen draufgesetzt. Es wurde verkündet, dass EU-Staatsbürger die vor dem Tag des Brexits im Vereinigten Königreich ankommen, nicht automatisch das Recht erhalten, permanent in dem Land zu residieren.
 

Sie hat nicht nur die Grundlage für nicht als Chaos gebildet indem sie gegen diejenigen kämpft, mit denen sie verhandeln möchte, doch es gibt auch Meldungen, dass Schottland im Jahr 2018 ein Referendum fordern könnte.

All diese negativen Entwicklungen, die hauptsächlich von Theresa May selbstverschuldet sind, werden den Sterling zur unattraktivsten Währung gegen einen Währungskorb machen.

An der Front der Wirtschaftsdaten, werden die Aufträge langlebiger Gebrauchsgüter der USA veröffentlicht, und es wird erwartet, dass es etwas Verbesserung geben wird. Jedoch liegt die Prognose genauso wie im letzten Monat bei 0,5%.

Autor: Naeem Aslam

Themen im Artikel

Infos über ThinkMarkets

Thinkmarkets
    Disclaimer & Risikohinweis

    ThinkMarkets News

    Weitere Trading News