Sind das die besten Pennystocks?
Was aber zeichnet eine derartige Kategorie eigentlich aus und was unterscheidet diese von anderen Aktien?
Wann wird ein Unternehmen zum Pennystock?
Anschließend werden verschiedene Aktien aus besagter Kategorie vorgestellt.
Was sind Penny Stocks?
Pennystocks sind Wertpapiere mit einer sonderbar niedrigen Kursbewertung, welche sich in der Regel im Bereich von ein paar Cent bewegen.
Abgeleitet ist das Wort „Penny“ aus der englischen Sprache und bedeutet so viel wie „Münzeinheit“. Unter „Stocks“ wird in der deutschen Fachsprache „Aktien“ respektive „Wertpapier“ verstanden.
Genau genommen werden in Deutschland Unternehmen zu Pennystocks gezählt, welche einen Aktienkurs von unter einen Euro haben. In den USA liegt die Grenze bei 5 US-Dollar.
Was unterscheidet Pennystocks zu gewöhnlichen Aktien?
Das Verlustrisiko ist bei Pennystocks besonders ausgeprägt, da es sich oft um wirtschaftlich gebeutelte Unternehmen handelt, welche insolvent sind oder eine Zahlungsunfähigkeit kurz bevorsteht. Von gesunden finanziellen Verhältnissen kann meist nicht mehr die Rede sein.
Aktien, welche niedrige Preise aufweisen, können als Lockstoff für kurzfristige Spekulanten fungieren, welche den Preis in der Hoffnung auf einen raschen Kurssprung in die Höhe treiben.
Folgendes Beispiel soll den Effekt illustrieren:
Will der Investor den Verlust wieder ausgleichen, müssen bereits 20 Prozent erwirtschaftet werden.
Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt darin, dass Pennystocks meist die hohen Anforderungen an Pflichten zur Veröffentlichung von Quartalsberichten nebst Bilanzen oft nicht erfüllen können. Diese dienen in der Regel als Informationsquelle und damit nicht zuletzt als Schutz für Börsianer.
Die strengen Vorgaben zwingen Pennystocks dazu, dass diese im Open Market oder im Direkthandel (OTC=Over the Counter) platziert werden. An einem regulierten Handelsplatz finden diese oft kein zu Hause.
Mangelt es an Geschäftszahlen- und berichten, dürften sich seriöse Adressen weniger für das Unternehmen interessieren.
Hinter Pennystocks stecken oft instabile Unternehmen, welche diverse „Krankheiten“ mit sich schleppen. In der Fachwelt werden Pennystocks in insgesamt vier Kategorien unterteilt.
Kategorien von Pennystocks
- Insolvente Unternehmen
Gerät das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten wie beispielsweise durch Missmanagement oder maue Wirtschaftsaussichten, droht dem Unternehmen die Insolvenz. In der Regel besitzen die Wertpapiere dann kaum noch einen Wert. - Micro Caps
Sogenannte Micro Caps sind Unternehmen mit einer Marktgröße von meist unter 250 Millionen US-Dollar nebst einem Aktienkurs, welcher einem Pennystock gleichkommt.
Eine weitere Charaktereigenschaft ist neben einem niedrigen Handelsvolumen eine ausgeprägte Volatilität.
Bei dieser Form von Pennystocks muss es sich allerdings nicht zwangsläufig um uninteressante Aktien handeln, da Unternehmen oft meist klein anfangen und auf organisches Wachstum setzen. - Nano Caps
Unternehmen mit einem Wert von unter 50 Millionen Dollar gehören in den Bereich der Nano Caps. Bezeichnet für diese Kategorie sind ein geringes Handelsvolumen, was zu hohen Gewinnen, aber auch zu hohen Verlusten führen kann. - Turnaround Wertpapiere
Rutscht ein Unternehmen in die Krise, kann der Aktienkurs in den Bereich der Pennystocks schlittern. In diesem Fall kann es dazu kommen, dass die Anleger auf rasche Maßnahmen des Unternehmens, wie beispielsweise eine Umstrukturierung respektive eine Sanierung setzen. Kennzeichnend für Turnaround Aktien sind besonders hohe Kurssprünge.
Interessante Pennystocks im Jahr 2022
Nummer | Name | ISIN |
---|---|---|
1 | Trillion Energy International | CA89624B1040 |
2 | Santhera Pharmaceuticals Holding | CH0027148649 |
3 | Scryb | CA81111V1076 |
4 | Sayona Mining | AU000000SYA5 |
5 | Steinhoff | NL0011375019 |
Themen im Artikel
Infos über IG Europe
IG ist einer der führender Anbieter für professionelle Trading-Lösungen. IG ist bereits seit 50 Jahren am Markt und bietet seinen Kunden neben CFDs zahlreiche weitere Trading-Instrumente an. Dazu zählt auch der Handel mit Turbozertifikaten, Barriers und Vanilla-Options. Die Produktklasse Turbo...
Disclaimer & Risikohinweis
75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.