Technische Analyse: Gedämpfter Ausblick für EURUSD?

XTB: Die Geldpolitik der zwei wichtigen Zentralbanken (EZB und Fed) sowie der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China zeigen, dass die Risiken für den EURUSD weiterhin nach unten gerichtet sind. Die Federal Reserve dürfte in einer Art Wartehaltung verbleiben, während die europäischen Notenbanker derzeit ebenso wenig Gründe haben, hawkisch eingestellt zu sein. Der große Unterschied ist, dass die US-Wirtschaft weiterhin deutlich besser performt als die europäischen Volkswirtschaften.

Die Hoffnungen für den EUR liegen nun bei einer potenziellen Zinssenkung in den USA (Geldmarkt geht bis Ende 2019 von einer Anpassung aus, Fed sieht das anders). Allerdings wäre hier ein EURUSD-Anstieg ausschließlich auf eine USD-Schwäche zurückzuführen, sodass das Aufwärtspotenzial begrenzt sein könnte.

Außerdem belastet die schwache Konjunktur in China die Eurozone, sodass ein Ende des Handelsstreits für eine nachhaltige Wiederbelebung notwendig wäre.

 

W1-CHART
Der EURUSD musste einen großen Teil seiner von Anfang 2017 bis Ende 2018 zu beobachtenden Gewinne abgeben und unterschritt dabei jegliche Unterstützungsbereiche. Der Abwärtstrend bleibt intakt, allerdings hat die Bewegung seit Ende des vergangenen Jahres deutlich an Dynamik verloren.

Mit den jüngsten Tiefs erreichte das Paar dennoch ein 22-Monatstief und könnte aus technischer Sicht weiter an Boden in Richtung 1,10/1,09 verlieren (Kursniveaus von 2016 und 2017).

Quelle: xStation 5

D1-CHART
Der EURUSD wird nach einigen Fehlausbrüchen (orange Kreise) sowie einer weiteren Reihe von tieferen Hochs (blaue Pfeile) immer wieder unter Druck gesetzt. Seit etwa einem Monat zeichnet sich jedoch im bärischen Trendkanal bei 1,1140 ein Boden ab, zumindest konnten die USD-Bullen das Paar nicht weiter nach Süden bringen.

Könnte dies die Chance für den EUR sein? Für eine Trendwende wären allerdings nachhaltige Kurse oberhalb der 1,13er-Marke erforderlich.

Quelle: xStation 5

 

M30-CHART
Im Intraday-Chart steckt der EURUSD seit Mitte Mai in einem engen Konsolidierungsbereich zwischen 1,1140 und 1,1180 fest. Der 200er EMA (rote Linie) sowie die Abwärtstrendlinie ausgehend vom 13. Mai fallen derzeit auf ein Kursniveau von 1,1170. Ein Befreiungsschlag könnte die kurzfristige Perspektive verbessern und zu einer Annäherung der Niveaus führen, die für eine Trendwende relevant sind.

Ein Abpraller und ein Durchbruch der Unterseite der Konsolidierung (1,1140) könnte wiederum zu einem Ausverkauf in Richtung 1,10 (Unterseite Trendkanal im D1-Chart) führen.

 

Quelle: xStation 5

Am heutigen Abend (20:00 Uhr) erhalten die Anleger mit dem Sitzungsprotokoll der Fed vom Treffen im Mai ein geldpolitisches Update. Es werden keine großen Neuigkeiten erwartet, dennoch könnten die Einblicke wichtige Hinweise liefern.

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