„The Big Money“ sieht noch Potential und rät gleichzeitig zu Verkäufen!

Tickmill: Bei den Indices ging es in der abgelaufenen Handelswoche wieder heiß her.

Die Luft nach oben wird langsam dünn, heißt es in den Medien.

Gleichzeitig steht mit der Weihnachtsrally saisonal eine gute Zeit für weitere Zuwächse bei den Indices vor der Tür.

Wie sollen sich Anleger und Trader jetzt verhalten?

Der Blick in die Charts hilft weiter:

 

4.150 Punkte als Kursziel im S&P 500

Nach fünf Handelstage mit Verlusten ging der S&P 500 am Donnerstag der abgelaufenen Handelswoche endlich wieder einmal mit Gewinnen aus dem Handel.

Am Freitag bleib das große Chaos nach den stagnierenden Erzeugerpreisen und dem gestiegenen Verbrauchervertrauen in den USA aus.

 

 

Doch der Freitag wird unter anderem dadurch von Verkäufen geprägt.

Sollte sich die Stimmung vor der in der kommenden Handelswoche anstehenden Notenbanksitzungen etwas aufhellen, könnte es aus charttechnischer Sicht mit einer Erholungsbewegung durchaus noch etwas weiter oben gehen.

 

Allerdings rückt bei weiteren Kursanstiegen auch das große Widerstandslevel zwischen 4.100 Punkten und 4.150 Punkten im S&P 500 in den Fokus.

Hier ist es bei den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten fraglich, ob es einfach so über diese Marke hinausgeht.

 

 

Es bleibt abzuwarten, was am Trendhoch bei gut 4.100 Punkten (dicke blaue Linie) geschieht.

Ein Abprall würde das Chartbild weiter eintrüben und die Wahrscheinlichkeit eines Kursrutsches unter das derzeitige Wochentief bei 3.908 Punkten (gestrichelte blaue Linie) erhöhen, was für die Entstehung eines neuen Abwärtstrends auf Tagesbasis spricht.

 

Die Rezession und der Kampf um den GD 200

Im abgebildeten Wochenchart ist der GD 40 (entspricht dem GD 200 im Tageschart) und dessen Verlauf im aktuell richtungsgebenden Wochenchart zu sehen.

Die Pfeile markieren die Verkaufssignale auf Wochenbasis im Trend.

Die derzeitige Verortung des S&P 500 sollte allein aus charttechnischer Sicht zur Vorsicht mahnen.

Nimmt man allein den fundamentalen Aspekt der inversen Zinskurve zwischen den 2-jährigen und 10-jährigen US-Staatsanleihen hinzu, wird ein mögliches Short-Szenario plausibel.

Denn in der Vergangenheit haben invertierte Zinskurven sehr häufig zu einer Rezession geführt.

 

 

Was derzeit ganz oben auf der Agenda der großen Investmenthäuser steht ist folgende Frage: Wie werden sich die Unternehmensgewinne entwickeln?

Man geht davon aus, dass es auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung zu einem Rückgang der Unternehmensgewinne kommen wird.

Das bedeutet die Bewertung der Unternehmen in den Fokus.

Der S&P 500 ist bei einem Punktestand um die Marke von 4.000 Punkten mit einen KGV von rund 19,7 bewertet.

Das langfristige Mittel liegt bei einem KGV von gut 18.

Bei einer günstigen Bewertung ist der S&P bei einem KGV von 15 zu finden, was einem Abwertungspotential beim KGV von 20-25 Prozent entspricht. Klarheit werden wir bekommen, wenn die nächsten Unternehmensergebnisse veröffentlicht werden.

Bei einem KGV von 18 ist der S&P 500 bei 3.600 Punkten zu bewerten.

Ein KGV von 15 entspricht einen Kurswert von ca. 3.000 Punkten.

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