US-Dollar-Index: Trump schießt gegen die FED und der Dollar fällt

IGTrump sagte am Montag, er sei “nicht begeistert” von Jerome Powells Zinserhöhungen und sagte, die US-Notenbank solle mehr tun, um ihm zu helfen, die Wirtschaft anzukurbeln. Diese Aussagen erinnern an die jüngsten Aussagen von dem türkischen Präsident Erdogan. Der Dollar-Index fiel nach IG Taxierung um 0,3 Prozent auf 95.12 US-Dollar. Das gestern erreichte Tief bei genau 95 US-Dollar, wurde zuletzt Anfang August erreicht.

Die FED zu kritisieren gilt als Tabu
Amerikanische Präsidenten kritisieren selten die FED, deren Unabhängigkeit für die wirtschaftliche Stabilität als wichtig erachtet wird. Aber Trump hat die Reduzierung der US-Handelsdefizite zu einer Priorität gemacht, und die Kombination aus steigenden Zinsen und einem stärkeren Dollar, birgt Risiken für das Exportwachstum und Trumps Politik.

Von einem sicheren Hafen zum anderen
Die sich verschärfenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und ihren Handelspartnern sowieder Einbruch der türkischen Lira, könnten den Dollar-Index in letzter Zeit in die Höhe getrieben haben. Doch der Dollar verliert heuteweiter an Wert, da Anleger ihn als sicheren Hafen womöglich aufgeben, bevor China und die Vereinigten Staaten in dieser Woche Gespräche führen, die ihren Streit über den Handel erleichtern könnten.

Erste kurzfristige Umverteilungen konnten bereits im Anstieg des Goldpreises in den vergangenen Handelstagen gesehen werden. Zudem steht das geldpolitisch Treffen der Notenbanken aus aller Welt in Jackson Hole (USA) an.

Unterstützungszone könnte wieder zu einer Widerstandszone werden
Charttechnisch befindet sich der Dollar-Index in einer interessanten Konstellation die, die Bären ermutigen könnte den Kurs gen Süden zu drücken. Aktuell wird der Dollar-Index vom Brokerhaus IG auf 95,12 taxiert. Damit liegt der Dollar rund 0,30 Prozent tiefer als am Vortag.

Der aktuelle Verkaufsdruck könnte von Gewinnmitnahmen geprägt sein, da Marktteilnehmer davon ausgehen, dass sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China zumindest kurzfristig beruhigt. Ein anderer Grund könnte auch die Unsicherheit über den Ausgang der Gespräche sein.

An der aktuellen Kursmarke befinden sich sehr starke Kursmarken. Zum einen liegt bei rund 95 US-Dollar der ehemalige Widerstandsbereich des Dollars. Fällt der Kurs unterhalb dieser Marke auf Schlusskursbasis könnte die Widerstandszone wieder aktiv werden.

Unweit dieser Kursmarke liegen das untere Keltner-Band bei 94,88 US-Dollar sowie das 23,60-%-Fibonacci-Retracementbei 94,75 US-Dollar. Sollte der Kurs unterhalb der psychologischen Marke von 95 US-Dollar fallen, könnten die beiden genannten Unterstützungen den Kurs stützen. Damit wäre Abwärtsfahrt nur von kurzer Natur.

Ein Fall unterhalb des Fibonacci-Retracement könnte die Abwärtsfahrt beschleunigen. Hierfür müsste aber auch der Trendfolgeindikator RSI weiter fallen und die 48,5er-Marke hinter sich lassen.

Dollarindex (DXY) auf Tagesbasis


Quelle: IG Handelsplattform

 


Diese Analyse stammt von DailyFX. DailyFX ist eine Nachrichten und Analysen Website der IG Group.

Disclaimer
Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen.

Themen im Artikel

Infos über IG Europe

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
IG Europe:

IG ist einer der führender Anbieter für professionelle Trading-Lösungen. IG ist bereits seit über 45 Jahren am Markt und bietet seinen Kunden neben CFDs zahlreiche weitere Trading-Instrumente an. Dazu zählt auch der Handel mit Turbozertifikaten, Barriers und Vanilla-Options. Die Produktklasse ...

Disclaimer & Risikohinweis

72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

IG Europe News

Weitere Trading News

Gold: Im Höhenrausch

Helaba: Gold jagt von einem Rekord zum nächsten. Trotz steigender Realzinsen und enttäuschter Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed bleibt das Edelmetall in Reichweite seiner jüngsten...