Verpasste Chance: Wie die Bundesbürger bei der Geldanlage Rendite verschenken

Die Mehrzahl der Bundesbürger hat bei der Geldanlage in den zurückliegenden Jahren reichlich Rendite liegen lassen. Der Weltspartag am 30. Oktober könnte ein Anlass sein, dies zu ändern. Das Problem: Zu viel Geld wird auf wenig oder gar nicht verzinsten Konten gelagert, während die Chancen am Kapitalmarkt zu wenig genutzt werden.

Das verdeutlicht die nachfolgende Rechnung: Wer in den zurückliegenden zehn Jahren (2015 bis 2024) jeden Monat 100 Euro in einen Sparplan investiert hat, der die Entwicklung des Deutschen Aktienindex DAX nachzeichnet, der konnte aus 12.000 Euro Einsatz insgesamt mehr als 19.000 Euro machen. Floss das Geld in ein Produkt, das den MSCI World Index abbildet, hätten am Ende sogar annähernd 25.000 Euro zu Buche gestanden.

Wer dagegen die gleiche Summe regelmäßig auf ein Sparbuch legte, hätte sich nur über rund 200 Euro Rendite freuen können – jeweils vor Abzug von Kapitalertragsteuern.

 

Stand: 31.12.2024; Quelle: Deutsche Bundesbank, Deutsches Aktieninstitut, www.zinsen-berechnen.de

Stand: 31.12.2024; Quelle: Deutsche Bundesbank, Deutsches Aktieninstitut, www.zinsen-berechnen.de

 

Der Berechnung liegen Daten des Deutschen Aktieninstituts zugrunde, das für regelmäßige Anlagen in den Dax und den MSCI World Index die Renditen seit 1975 berechnet. Für den Zeitraum 2015 bis 2024 betrugen diese für den Dax 9,00 Prozent p.a., für den MSCI World 14,00 Prozent p.a.

Die Zinsberechnung für die Sparbuchanlage basiert auf Daten der Deutschen Bundesbank. Hier wurde der durchschnittliche Zinssatz für Einlagen mit einer Kündigungsfrist bis zu drei Monaten im Zeitraum 1.1.2015 bis 31.12.2024 herangezogen. Er lag bei 0,30 Prozent p.a.

 

Nur eine Minderheit hält Aktien und Fonds

Laut Deutschem Aktieninstitut lag die Zahl der Bundesbürger, die in Aktien, Aktienfonds und Exchange Traded Funds (ETF) investieren, zuletzt (2024) bei 12,1 Millionen. Das entspricht 17,2 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung investiert also nicht in Wertpapiere.

Die Verteilung der Vermögensanteile weist eine weit weniger große Diskrepanz auf. Zahlen der Bundesbank zufolge verfügten die privaten Haushalte in Deutschland zum 30. Juni 2025 über rund 3,434 Billionen Euro in Form von Bargeld und Einlagen (u.a. Girokonto, Festgeld, Sparkonten, Tagesgeld). 2,986 Billionen Euro lagen in Aktien, Investmentfonds und sonstigen Anteilsrechten. Ein vergleichsweise großes Wertpapiervermögen ist folglich in den Händen einer kleinen Bevölkerungsgruppe.

Zehn Jahre zuvor, im Jahr 2015, standen rund 2,062 Billionen Euro an Bargeld und Einlagen noch 1,067 Billionen Euro an Aktien und Fonds gegenüber. Das Verhältnis hat sich also kräftig Richtung Aktien & Co. verschoben. Es könnte jedoch noch deutlicher ausfallen.

Hätten die Bürger vor zehn Jahren nur ein Viertel des damaligen Cash- und Sparbestandes in den Dax investiert, statt es weiter auf Konten oder in bar zu halten, könnten sie heute potenziell über rund 500 Milliarden Euro mehr Vermögen verfügen, zeigt eine Berechnung der Consorsbank. Und das, obwohl der Dax in den Jahren 2018 und 2022 ein zweistelliges Minus verbuchte.

 

Hinweis: Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Investitionen in Wertpapiere unterliegen Kurs- und Verlustrisiken.

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