WTI und NZD im Fokus der Anleger

  • Der neuseeländische Arbeitsmarktbericht ist die wichtigste Veröffentlichung des Dienstag
  • Der wöchentliche API-Bericht zu den Öl-Lagerbeständen wird veröffentlicht, Öl könnte unter Druck geraten
  • Dienstag Nachmittag stehen außerdem neue US-Handelsdaten auf der Agenda

XTB: Während die bemerkenswerte Volatilität am globalen Aktienmarkt den Anlegern Kopfzerbrechen bereitet, sollte man Ruhe bewahren und den heutigen makroökonomischen Kalender nüchtern zu betrachten. Große Aufmerksamkeit wird dem neuseeländischen Arbeitsmarktbericht gewidmet. Vorher sollte jedoch der Ölpreis genau beobachtet werden, da er vor dem API-Bericht zu den Öl-Lagerbeständen unter Druck geraten könnte.

WTI Chart 06.02.2018
Der WTI-Ölpreis hat im Tageschart zwei bärische Engulfing-Muster ausgebildet. Der Rohstoffpreis könnte daher während der heutigen Sitzung unter Druck geraten. Quelle: xStation 5

14:30 Uhr – US-Handelsdaten:
Diese Art von makroökonomischer Veröffentlichung sorgt selten für größere Marktbewegungen, besonders wenn sich alle stark auf die Aktienmärkte fokussieren. In jedem Fall, wenn sich die Lage wieder etwas beruhigt hat, werden die Anleger die Daten erneut analysieren, also werden sie sowieso eine wichtige Rolle spielen.

Paradoxerweise, je tiefer der Aktienmarkt, desto besser könnte die Performance des US-Dollars sein, da dies die Nachfrage deutlich ankurbeln sollte. Bei der Handelsbilanz liegen die Markterwartungen bei -52 Mrd. USD.

22:40 Uhr – API-Bericht zu den Öl-Lagerbeständen:
Die Ölpreise erlebten letzte Woche einen ersten nennenswerten Rückgang, zusätzlich konnte die sich verschlechternde Stimmung an den weltweiten Märkten diesen Abverkauf noch verstärken. Da das API vermutlich einen Anstieg der Lagerbestände melden wird, könnte der Rohstoffpreis weiter fallen.

Erinnern wir uns daran, dass es in der letzten Woche einen Anstieg von 3,2 Mio. Barrel gab, während der Regierungsbericht (DoE) die Lagerbestände mehr als doppelt so hoch anzeigte. Zusammen mit den Ölpreisen könnte der kanadische Dollar gleichermaßen unter Druck geraten, da dieser ziemlich stark mit dem Rohstoffpreis korreliert. Außerdem werden sich CAD-Händler auf den Ivey-Einkaufsmanagerindex konzentrieren.

22:45 Uhr – Arbeitsmarktbericht aus Neuseeland:
Der NZ-Dollar hat sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt, profitierte aber hauptsächlich aufgrund der Schwäche des US-Dollars. Daher könnte der heutige Arbeitsmarktbericht für die zukünftige Währung entscheidend sein.

Allerdings könnte ein wichtiges Hindernis eine weitere NZD-Aufwertung begrenzen: Der Preis für Vollmilchpulver, der in naher Zukunft einen Rückgang verzeichnen dürfte, da die weltweiten Lagerbestände sehr hoch sind.

Dies wird vermutlich aber nicht jetzt passieren, da die Futures während der heutigen Milchauktion am Dienstag einen Gewinn von 8% verbuchten (beachten Sie, dass die Futures in letzter Zeit kein guter Frühindikator waren).

Bei den Beschäftigungszahlen wird eine Veränderung von 0,4% erwartet, der letzte Wert (Q3 2017) lag bei 2,2%. Die Arbeitslosenquote dürfte sich von 4,6% auf 4,7% erhöhen.

Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen auf der Agenda:

  • 10:00 Uhr: Weidmann von der EZB​
  • 14:50 Uhr: Bullard von der Fed

 

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