XTB: DAX: Ausblick auf den Tag und die Woche, 10.02.2014

XTB: Die Bullen treiben den Dax aus dem Wochenende

Der Deutsche Leitindex startet heute auf Grund der guten Konjunkturdaten aus den USA mit 9.331 Punkten positiv in die neue Handelswoche und auch die asiatischen Börsen konnte von dem positiven Arbeitsmarktbericht der Amerikaner profitieren. So schloss der Nikkei-Index heute mit einem Plus von 1,8% und der Shanghai-Composite mit einem Plus von 1,9%.

Heute erwarten uns dann noch Zahlen von Coca-Cola, IVG Immobilien und Advanced Vision Technology. Ob es jetzt mit dem DAX wieder steil aufwärts geht bleibt offen, denn die Anleger werden erst einmal den morgigen Tag abwarten. Denn dann wird gegen Nachmittag die frisch ernannte FED-Chefin Janet Yellen ihre erste Rede vor dem US-Kongress halten.

 

Commerzbank: Anleger ziehen ein langes Gesicht

Die diesjährigen Bonuszahlungen der Commerzbank an ihre Mitarbeiter werden deutlich höher ausfallen, als der eigene Konzerngewinn. Dieser wird dieses Jahr lediglich zwischen 70 und 80 Millionen Euro liegen. Die Bonuszahlungen dagegen werden über 300 Millionen Euro betragen. Damit gehen die Aktionäre wieder einmal leer aus und das, obwohl die Aktie in der Vergangenheit stetig gestiegen war und die 13,00 Euro Marke geknackt hatte.

 

Die Aktionäre wunderte diese Neuigkeit scheinbar nicht sonderlich und so stieg die Aktie am Morgen bereits um 0,74 Prozent auf 13,01 Euro je Anteilsschein.

 

Deutsche Telekom auf Einkaufstour in Osteuropa

Nachdem die deutsche Telekom ihr Engagement in Tschechien überprüft hatte, entschied sie sich jetzt dazu ihre Mobilfunktochter T-Mobil Czech komplett zu übernehmen.  Damit handelt das Bonner Unternehmen entgegengesetzt zum Trend, denn in der Vergangenheit hatte sich bereits der spanische Telefonanbieter Telefónica von seiner Tochterfirma getrennt und diese an den Finanzinvestor PPF verkauft.

 

Allgemein gilt der tschechische Markt als stark umkämpft und durch Regulierungen eingeschränkt. Wodurch es der Deutschen Telekom nicht gelang  ihren Anteil von 60 Prozent an die Tochtergesellschaft zu verkaufen. Daher entschloss man sich nun die Anteile der Miteigentümer für rund 800 Millionen Euro abzukaufen. Die Nachrichten von der Übernahme lassen die Aktie der Telekom aktuell um 0,30 Prozent schwächer notieren.

 

Die Deutsche Bank und ihr Saubermann Image

Die Deutsche Bank möchte weiterhin an ihrem Saubermann Image arbeiten und so denkt man aktuell darüber nach sich im milliardenschweren Prozess mit den Erben des Medienmoguls Kirch auf einen Vergleich zu einigen. Medienberichten zufolge hatte die Münchner Staatsanwaltschaft dem Vorstandschef Jürgen Fitschen nahe gelegt, sich auf einen Vergleich zu einigen, da andernfalls die Chancen der Deutschen Bank, den Prozess zu gewinnen, weiter sinken würden.

 

Deutschlands größtem Geldinstitut wird vorgeworfen an der Pleite des Medienkonzerns von Leo Kirch im Jahr 2002 maßgeblich beteiligt gewesen zu sein. Daher klagen die Erben von Leo Kirch auch bis heute noch auf einen Schadensersatz in Milliardenhöhe. Im Jahr 2012 hatte es schon mal einen Versuch gegeben sich zu einigen. Damals bot man der Familie Kirch rund 800 Millionen Euro an, was diese jedoch ablehnten.

 

Es bleibt also spannend, ob es nun endlich zu einem Vergleich und damit zu einem Ende der Rechtsstreitigkeit kommt. Die Aktie der Deutschen Bank notiert nahezu unverändert mit 0,03 Prozent im Minus.

 

Porsche & VW: Tag 1 des Rechtsstreits in Milliardenhöhe

Heute geht es am Stuttgarter Landesgericht für Porsche und damit natürlich auch für Volkswagen um Milliarden, denn dort wird heute über die von einer Reihe von US-Hedgefonds eingereichte Schadensersatzklage verhandelt.

 

Dabei geht es um die gescheiterte Übernahme von Volkswagen durch die Porsche Holding aus dem Jahr 2009, denn damals hatten die amerikanischen Fondsgesellschaften auf fallende Kurse gesetzt und dadurch rund 1,39 Milliarden Euro verloren. Die Anleger fühlen sich von der Porsche Holding getäuscht, da diese lange bestritten hatten ihren damaligen Anteil an Volkswagen auf 75% aufzustocken. Porsche selbst sieht das natürlich ganz anders und sieht sich nicht in der Haftung. Ihrer Meinung nach habe man immer nach bestem Gewissen gehandelt und erst zum Zeitpunkt der endgültigen Pressemitteilung eine Entscheidung zur Übernahme des Volkswagenkonzerns gefällt.

 

Es bleibt daher spannend, wie das Landesgericht in Stuttgart heute seine Entscheidung fällen wird. Die Anleger scheinen  momentan noch abzuwarten und so sind noch keine großen Kursbewegungen in der Aktie zu erkennen. Die Papiere von Volkswagen liegen aktuell bei 189,20€ pro Schein und damit 0,67% im Plus. Die Aktie von der Porsche Automobil Holding liegt dagegen mit 0,27% leicht im Minus.

 

Da diese Woche noch viele weitere Zahlen anstehen, abschließend noch eine kleine Übersicht über die Ereignisse der anstehenden Woche:

 

Dienstag, 11. Februar 2014:

–          Quartalszahlen: Metro, Barclays, Michelin, CVS, Charles River Laboratories

–          Antrittsrede der FED-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress

 

Mittwoch, 12. Februar 2014:

–          Quartalszahlen: Cisco Systems, NVIDIA, ING Group, Heineken, Thomas Reuters, Net App

–          Großbritannien: BoE Vierteljahesreport zur Inflation

–          USA: Rohöl Lage – Wöchentliche Veränderung

 

Donnerstag, 13. Februar 2014:

–          Quartalszahlen: Carl Zeiss, Balda AG, SkyWest, Goodyear, Pepsi, Rolly-Royce, Burger King, Kraft Foods Group

–          USA: Einzehandelsumsätze, wöchentliche Anträge auf Arbeitslosenhilfe und eine Rede von Janet Yellen

 

Freitag, 14. Februar 2014:

–          Quartalszahlen: MEDION AG, ThyssenKrupp AG, IGM Financial, China Steel

–          China: Inflation des Verbraucherpreisindex

–          Ausblick auf das BIP im 4. Quartal: Deutschland, Polen, Italien, Rumänien, Ungarn, Tschechien, Slowakei

–          Eurozone: Ausblick auf das BIP im 4. Quartal

– USA: Zahlen zur Industrie Produktion

 

 

Themen im Artikel

Infos über XTB

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
XTB:

Das Handelsangebot von XTB umfasst eine Produktpalette von über 2.300 CFDs auf Aktien, ETFs, Aktienindizes, Rohstoffe, Devisen und Kryptowährungen. Zudem können bei XTB 3.500 echte Aktien und 400 ETFs der 16 größten Börsenplätze weltweit ab 10 Euro Mindestordervolumen ohne Kommission (bei mona...

Disclaimer & Risikohinweis

76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen stellen keine Handlungsansätze von XTB dar. Telefonate können aufgezeichnet werden.

XTB S.A. German Branch ist Finanzdienstleister mit registriertem Sitz in der Joachimsthaler Straße 10 in 10719 Berlin, Deutschland, eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main, Deutschland; Handelsregisternummer: HRB 84148. XTB S.A. German Branch ist registriert bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt grundsätzlich der Aufsicht und Kontrolle der polnischen Finanzaufsichtsbehörde KNF.

XTB News

Weitere Trading News