XTB: DAX: Ausblick auf den Tag und die Woche – Verkaterter Start

XTB: Zum heutigen Wochenbeginn lag der Dax kurz vor Handelsstart unter der Marke von 9.700 Punkten und entfernt sich somit wieder von der magischen 10.000er Marke. Der Grund warum es nicht mehr so recht aufwärts geht, sind die am vergangenen Freitag ausgelaufenen Terminkontrakte, welche den Dax zuvor noch auf ein neues Rekordhoch von 9.789 Punkten geschoben hatten. Dies und schwache Zahlen aus Asien führten dazu, dass der Dax heute nur mit verkaterten 9.713 Punkten aus dem Wochenende starten konnte. Und auch aus den USA sind am Nachmittag keine neuen Impulse zu erwarten, dort bleiben die Börsen angesichts des Martin-Luther-King-Tages geschlossen.

 

Börse in Tokio: Ausrutscher für Mario und seine Freunde

Diese Woche stehen wieder viele Firmendaten vor der Veröffentlichung. Den Anfang machten heute die Zahlen zum chinesischen Wirtschaftswachstum und der Industrieproduktion. Diesen konnte man entnehmen, dass China zum zweiten Mal in Folge nur sehr langsam wuchs. So betrug der Anstieg in vergangenem Jahr gerade einmal 7,7 Prozent und erreicht damit nur in etwa denselben Stand wie 2012. Die schwachen Zahlen hatten zur Folge, dass der Nikkei-Index um 0,6 Prozent fiel.

 

Größter Verlierer aber war die Aktie von Nintendo, die einen Kurseinbruch von zeitweise 18% hinnehmen musste, nachdem man in der Firmenzentrale vor Verlusten warnte. Größtes Sorgenkind ist dabei die neue Spielekonsole Wii U, die bislang floppte. Somit kommen schwere Zeiten auf die Erfinder von Mario, Luigi und Co. zu, welche nun unter gewaltigem Druck stehen und ihre Geschäftspolitik überdenken müssen.

 

Deutsche Bank sieht rot im letzten Quartal

Ein schwaches Investmentbanking, Rechtsstreitigkeiten, Altlasten aus der Finanzkrise und der Abbau von Risiken in der Bilanz führten dazu, dass die Deutsche Bank im letzen Quartal des vergangenen Jahres in die roten Zahlen abrutschte und einen Fehlbetrag von knapp einer Milliarden Euro erwirtschaftete.

 

Insgesamt blieb ein Gesamtgewinn für das vergangene Jahr von 2,07 Milliarden Euro vor Steuern. Damit blieb man weit hinter den Erwartungen der Analysten, welche einen doppelt so hohen Gewinn vermuteten. Abzüglich der Steuern blieben am Ende noch 1,08 Milliarden Euro für das gesamte Jahr.

 

Trotz alledem ist sich die Spitze der Deutschen Bank, um Anshu Jain und Jürgen Fitschen sicher, dass man die für 2015 gesetzten Ziele erreichen wird.  Gleichzeitig sagten sie jedoch „Wir erwarten, dass 2014 ein Jahr mit weiteren Herausforderungen und ihrer disziplinierten Bewältigung wird.“ Weiterhin betonten sie, dass man 2013 vor allem Altlasten abgearbeitet habe. Hier waren die größten Probleme Rechtsstreitigkeiten aus dem Hypothekengeschäft in den USA und Manipulationen beim LIBOR. Diese kosteten die Bank insgesamt 2,5 Milliarden Euro. Für weitere Prozesse in der Zukunft hat die Bank bereits Rückstellungen im Wert von 2,3 Milliarden Euro gebildet. Den Einblick in die Bücher der Deutschen Bank und die damit verbundenen schwachen Zahlen wurden von den Anlegern direkt abgestraft. Dadurch verlor die Aktie 4% und zählt zu den deutlichen Verlierern am Montagmorgen.

 

Deutsche Telekom: Wird aus Spekulationen nun Wirklichkeit?

Was sich letzte Woche nur nach Gerüchten angehört hatte, könnte nun wahr werden. So verhandelt die Deutsche Telekom mit potenziellen Käufern für ihre Tochter T-Mobil US. Nach Presseinformationen sind die Bonner in intensiven Gesprächen mit dem japanischen Kommunikationskonzern Softbank. Zwar sei das Finanzierungskonzept der Softbank schon in trockenen Tüchern, jedoch könnte es laut Bloomberg noch Monate dauern bis der Deal über die Bühne geht. Über den genauen Preis und die Art der Bezahlung gibt es bislang noch keine Einigkeit. Die Telekom ist an einer Bezahlung in Bar interessiert, die Softbank dagegen würde gerne einen Teil in Aktien bezahlen wollen. Die neuen Spekulationen hätten eigentlich dazu führen sollen, dass die Aktie neue Impulse bekommt, momentan zeigt sich jedoch die Aktie unverändert.

 

Schwerer Gegenwind für Nordex

Die im TechDax gelistete Aktie von Nordex musste heute einen gewaltigen Kurseinbruch hinnehmen, wodurch die Aktie bereits um 9 Prozent fiel. Begründet wird dies durch die Pläne des neuen Bundeswirtschafts- und Energieministers Sigmar Gabriel. Dieser plant auf der Tagung des Kabinetts am Mittwoch, die Durchsetzung eines strengeren Gesetzes für erneuerbare Energien, welches dann ab August in Kraft treten soll. Dies schreckte viele Anleger ab, was dazu führte, dass viele Kasse machten und ihre Anteile verkauften.

 

Da diese Woche noch viele weitere Zahlen anstehen, abschließend noch eine kleine Übersicht über die Ereignisse der anstehenden Woche:
 

Dienstag, 21.01.2014:           

  • ZEW-Indikator für Januar
  • Quartalszahlen: SAP AMD, Delta Airlines, IBM, Johnson & Johnson, Texas Instruments, Unilever und Verizon


Mittwoch, 22.01.2014:          

  • Arbeitslosenzahlen & der Dreimonatsdurchschnitt der Löhne aus Großbritannien
  • Tagung des EZB-Rat
  • Zinsentscheidungen der Bank of Japan und der Bank of Canada
  • Quartalszahlen: Abbott, ASML, Ebay und united Technologies
  • Start des Weltwirtschaftsforums in Davos


Donnerstag, 23.01.2014:

  • Quartalszahlen: Nokia, McDonald´s, Microsoft und Starbucks
  • Einkaufsmanagerindizes im Euro-Raum
  • Leistungsbilanz der Euro-Zone
  • USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe


Freitag, 24.01.2014:

  • Quartalszahlen: Proctor & Gamble
  • Fitch:               Veröffentlichung des Ergebnis der Überprüfung  Deutschlands
  • Moody´s:        Veröffentlichung des Ergebnis der Überprüfung Frankreichs und Slowenien

 

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