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Ende des Goldrauschs?

Nach dem der Kurs zu Beginn der vergangenen Handelswoche noch das Kursniveau um 1140US-$ verteidigen konnte, gab der Kurs ab Mittwoch deutlich nach und schloss zum Wochenende bei 1092,8US-$ je Feinunze. Damit wurde die psychologisch wichtige Marke bei 1100US-$ unterschritten. Marktbeobachter machten für den neuerlichen Kursrutsch den die Stärke des Dollars und die Gefahren eine Überhitzung der chinesischen Wirtschaft verantwortlich.

Der Dollar konnte in dieser Woche insbesondere im Vergleich zum Euro weiter zulegen und durchbrach den Unterstützungsbereich um 1,42US-$ je Euro. Dabei spielte die Situation in Griechenland eine entscheidende Rolle. Die Sorge der Anleger, dass Griechenland augrund der desolaten Haushaltslage nicht mehr die Kurve bekommt wächst von Tag zu Tag. Zwar stellt keiner der Beteiligten innerhalb der Eurozone die Stabilität des Euro in Frage, aber der Umgang der EU-Finanzminister mit Griechenland wird eine sehr große Signalwirkung auf Länder haben, die ebenfalls unter einem chronischen fiskalischen Problem leiden. Greift die EU im Falle unzureichender Sparmaßnahmen nicht konsequent mit Sanktionen durch, so könnten das Länder wie Portugal oder Spanien ebenfalls als Freifahrtsschein für eine höhere Staatsverschuldung ohne ernsthafte Konsequenzen nutzen. Dies würde die Attraktivität des Greenbacks dauerhaft erhöhen und damit belastend auf dem Goldkurs liegen.

Ebenfalls belastend wirkten in dieser Woche die Nachrichten aus China. Die chinesische Regierung gab bekannt, dass die Wirtschaft im letzten Quartal des vergangenen Jahres um 10,7% wuchs und damit stärker als erwartet. Um die Wirtschaft vor einer Überhitzung zu bewahren und die Wahrscheinlichkeit einer Blasenbildung auf dem Immobilienmarkt zu senken, vermeldeten die politischen Führer, dass die Kreditvergabe drastisch eingeschränkt wird, die Mindestreserve angehoben und auch die Zinsen erhöht werden. Damit zeigte sich wieder einmal wie wichtig die Lage in China für den Weltmarkt und insbesondere für die Rohstoffmärkte geworden ist.

Wie könnte es beim Gold weiter gehen?

Nachdem der Kurs in der vorletzten Woche in einer engen Range zwischen 1125 und 1145 US-$ handelte, brach der Kurs in dieser Woche nach unten aus der Trading-Range aus. Mit dem Ausbruch wurde auch eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei 1124US-$ gebrochen. Damit befindet sich der Goldkurs nun wieder in einem Abwärtstrend. Zum Zeitpunkt der Analyse kostet die Feinunze 1092,80 US-$.

Auf Basis des 4h-Charts können folgende Widerstände und Unterstützungslinien ausgemacht werden. Der erste Widerstand liegt im Bereich um 1110 US-$. Im Bereich der ehemaligen Aufwärtstrendlinie verläuft der zweite Widerstandsbereich bei 1125 US-$. Weitere Widerstände liegen im Bereich um 1147,5 US-$ und 1165 US-$. Unterstützung erhält der Kurs der Feinunze beim derzeitigen Kursniveau im Bereich um 1090 US-$. Darunter sollten die Bereich um 1070 und 1025 US-$ eine solide Unterstützung bieten.

Der RSI notiert bei 32,93 Punkten und im neutralen Bereich.

Das MACD hat ein Short-Signal generiert.

Aktuell generiert Gold auf Tages-Chart Basis folgende Fibonacci-Marken vom

Hoch vom 11.01: 0% – 1081,6 / 23,6% – 1112,7 / 38,2% – 1121,7 / 50% – 1131,1 / 61,8% – 1144,6 / 100% – 1161,7.

Nach dem kräftigen Kursrutsch scheint eine technische Erholung wahrscheinlich. Trader sollten die Erholung nutzen und sich in Richtung des Abwärtstrends zu positionieren. Die Fibonacci-Marken dürften hier wichtige Anhaltspunkte sein, an denen der Kurs drehen könnte. Der Stopp würde sich ebenfalls an der nächstgelegen Fibo-Marke orientieren.

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