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Kurse kratzen am neuen Rekordpreis

Gerade steht der Goldpreis keine 10 Dollar mehr von einem neuen Allzeit-Hoch entfernt. Mit der Eröffnung der US-Aktienmärkte am 1. März ging es an den europäischen Aktienmärkten plötzlich rapide nach unten. Dass Amerika im globalen Aktienhandel gerne die Richtung vorgibt, ist keine Neuigkeit. Wo auch immer den Amis gerade der Schuh drückt, für den Goldpreis ist dies grundsätzlich positiv.

Die Uhr tickt

Damit scheint es fast nur noch eine Frage von Stunden, bis der Goldpreis den nötigen Impuls bekommt, um wieder einmal ein neues Hoch aufzustellen. Vor wenigen Wochen noch ist dieses Szenario kaum denkbar gewesen. Der Goldpreis wurde auf beinahe 1.300 US-Dollar nach unten gedrückt. Mit den politischen Krisen in der arabischen Welt setzte jedoch ein beispielloses Comeback ein.

Im Februar lief Gold beinahe auf direktem Wege nach oben. Mit einem Blick auf den Chart fällt sofort auf, dass diese gewaltige Bewegung externen Gegebenheiten geschuldet sein muss. Auf dem Weg bis über die 1.400 Dollar lagen jede Menge Kurswiderstände und mögliche Umkehrpunkte, die der Goldpreis jedoch allesamt fast gänzlich ignorierte. Das spricht für einen gewissen Druck auf dem Kessel, der sich wohl bald als neues Hoch entladen wird.

Ausbruch – und dann?

Der Goldpreis hat es in den letzten Monaten nie geschafft, ein neu aufgestelltes Hoch sonderlich lange zu halten. Meistens gab es einen neuen Rekord von ein paar Dollar Abstand, danach ging es dann jedoch sofort wieder nach unten in die Komfort-Zone zwischen 1.300 und 1.400 Dollar. Fragt sich schließlich, wieso es dieses Mal anders sein sollte.

Die Hochs haben sich mittlerweile als verlässliche Stellen für die professionellen Spekulanten erwiesen, um dort oben Short-Positionen einzugehen. Es ist also damit zu rechnen, dass mit Erreichen neuer Hochs der Verkaufsdruck zunehmen wird. Gerade hinsichtlich der zuletzt starken Aufwärtsbewegung ist dies als wahrscheinlich anzusehen. Keine Bewegung währt ewig.

Die breite Masse verliert

Eines der geschwungenen Worte im Börsenhandel besagt, dass die Masse immer verliert. Dies müssen Sie dieser Tage vor allem im Bezug auf den Goldpreis im Hinterkopf bewahren. Bei kaum einem Thema ist der Konsens derzeit so eindeutig wie beim Gold. Die große Mehrheit unabhängiger Experten empfiehlt ein Investment in Gold. Die Liste der Gründe hierfür ist lang und berechtigt.

Allerdings muss sich keine Prophezeiung erfüllen, auch wenn sie noch so eindeutig scheint. Gerade im professionellen Handel ist es keine Seltenheit, sich gegen die offene Meinung zu stellen. Das hieße, Gold leerzuverkaufen, vor allem gegen ein neues Hoch. Auch größere Korrekturen wie die zu Jahresbeginn können letztlich durch dieses Verhalten ausgelöst werden – unabhängig vom fundamentalen Geschehen.

Fazit

Gold steht kurz vor einem neuen Hoch in Dollar. Es ist zu früh, hier einen nachhaltigen Ausbruch zu prognostizieren. Institutionelle Positionen könnten sich zumindest kurzfristig gegen den Trend stellen, wie zuletzt oft geschehen. Gerade in dieser Hinsicht ist es besonders wichtig, dass Sie sich regelmäßig über den Goldpreis informieren. Das Bild kann immer schnell kippen. Aber gerade dafür haben Sie ja die Gold-Kolumne. Bis nächste Woche.

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