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DAX: Kampf um die 6000

Es bleibt spannend am deutschen Aktienmarkt. Pünktlich zum Jahresschluss überwand der DAX die 6000er Marke, konnte dieses Niveau aber zu Beginn dieser Woche nicht mehr halten. nachdem die Konjunkturpessimisten wieder das Ruder übernommen hatten. Neben der schwachen Entwicklung des BIP für 2009 von -5%, wurde in dieser Woche auch das Wirtschaftswachstum für das 4.Quartal veröffentlicht. Nach einem Anstieg der Wirtschaftsleistung im 3.Quartal um 0,7% verflachte das Wachstum zum Jahresende wieder. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass das letzte Quartal des vergangenen Jahres mit einem Nullwachstum abgeschlossen wurde.

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Dies beflügelte vor allem jene Investoren die die Krise noch nicht ausgestanden sehen. Insbesondere die fehlende Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung bereitete den Marktbeobachtern Sorge. Viele hatten gehofft, dass nach den positiven Zahlen aus dem 2. und 3. Quartal das Wirtschaftswachstum weiter anziehen würde. Insbesondere die seit Jahren schwachen Konsumausgaben der privaten Haushalte blieben hinter den Erwartungen zurück. Dieser Aspekt wird vor der Erwartung steigender Arbeitslosenzahlen noch verstärkt. Nachdem gerade Industriebetriebe durch die Kurzarbeit weit weniger Arbeitskräfte entlassen mussten, läuft dieses arbeitsmarktpolitische Instrument in diesem Jahr aus und viele Arbeitgeber werden dann Kündigungen aussprechen müssen, wenn die Wirtschaft im nächsten Jahr nicht weiter zu legt.

Daneben bleibt die zukünftige Geldpolitik der EZB das zentrale Thema auf dem Parkett. Selten waren sich die Volkswirte so uneins bei der Beurteilung der geldpolitischen Strategie der Zentralbank. Während die eine Hälfte in den Konjunkturdaten eine insgesamt weiter voranschreitende Erholung der Wirtschaftsleistung sieht, welche eine baldige Zinserhöhung zur Folge haben sollte. Des Weiteren befürchten sie eine anziehende Inflation durch die horrende Staatsverschuldung in den Mitgliedsstaaten, allen voran in Griechenland.

Die andere Hälfte sieht die Krise noch nicht als überwunden an und warnt vor einer zu schnellen Anhebung des Leitzinses, da die wirtschaftliche Erholung abgewürgt werden könne. Zudem sehen einige aufgrund der geringen Konsumausgaben und der drohenden steigenden Arbeitslosigkeit, Deflationsgefahren für Europa aufkommen.

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Wie könnte es im DAX weiter gehen?

Der DAX musste zu Beginn dieser Woche wieder einmal Federn lassen und fiel unter die 6000er Marke. Die Aufwärtstrendlinie ist aber weiterhin intakt und verläuft derzeit bei 5865 Punkten. Zum Zeitpunkt der Analyse steht der Kurs bei 6002 Punkten.

Der DAX zeigt sich von der technischen Seite leicht angeschlagen. Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Der DAX zeigt sich von der technischen Seite leicht angeschlagen.

Der DAX zeigt sich von der technischen Seite leicht angeschlagen. Einzig der Unterstützungsbereich um das aktuelle Kursniveau scheint halt zu bieten.

Auf 4h-Chart generiert der DAX zum Zeitpunkt der Analyse folgenden Unterstützungs- und Widerstandsbereiche:

Widerstand existiert derzeit im Bereich von 6055 Punkten und darüber scheint der Weg für weitere Kursgewinne frei zu sein.

Unterstützung erhält der DAX auf seinem Weg nach unten erstmals am Unterstützungsbereich bei gut 5875 Punkten. Die nächsten Unterstützungen bestehen im Bereich von 5825 Punkten durch die Aufwärtstrendlinie und 5865 Punkten.

Die Signallinie hat die MACD-Linie geschnitten und der MACD zeigt somit einen Abwärtstrend an.

Der RSI notiert mit einem Wert von 23,05 im überverkauften Bereich.

Auf Basis der Charttechnischen Analyse generiert der DAX im 4h-Chart folgende Fibonacci-Level: 0% – 6100 / 23,6% – 5980 / 38,2% – 5910 / 50% – 5850 / 61,8% – 5800 / 100% – 5615.

Trader sollten den Kursrückgang für eine kurzfristige Longposition nutzen. Bei der Stoppsetzung orientiert sich der Trader an den Fibonacci-Marken. Wird der Widerstand nicht gebrochen, sollte die Position aufgelöst werden.

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