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Hang Seng: Hong Kong in Lauerstellung

Es ist mittlerweile den ganzen Tag über in den Tickern zu lesen und schleicht sich hoffentlich nicht den ganzen Sommer über in alle Bereiche des Handels ein: Das Wort Schuldenkrise. Sei es in Europa oder nun aktuell in den USA. Die Situation ist und bleibt belastend. Viele Markteilnehmer bleiben in Lauerstellung, andere sind vielleicht schlauer und machen gerade jetzt Urlaub und bleiben außer in Gold und Silber uninvestiert. Der Hang Seng bleibt seitwärts in einem Band zwischen 19.500 – 24.500 Punkten seit dem Sommer 2009 gefangen. Die Abwärtstrendlinie vom Hoch vom 02. November 2007 bei 31.958,11 Punkten verläuft über das Zwischenhoch vom 12.11.2010 bei 24.988,57 Punkten. Den Bruch des Abwärtstrends würde der Hang Seng nachhaltig bei rund 23.500 Punkten durchschreiten.

Tiefstände während der Finanzkrise

Zu seinen Tiefständen während dem Ausbruch der Weltfinanzkrise handelte der Hang-Seng-Index im Ende Oktober 2008 mit Tiefständen um die Marke von 10676,29 Punkten. Der extreme Einbruch hatte, wie auch bei anderen gewichtigen Weltindices, eine gewaltige Kursrally zur Folge. Diese hatte den Index bis auf knapp 23.100 Punkte noch im November 2009 ansteigen lassen. Damit verdoppelte sich der Hang Seng wie die meisten Konkurrenten aus Europa und den USA. Ab dieser Aufwärtsbewegung verlor der Hang Seng dann die Dynamik und trat in eine Seitwärtsbewegung ein, die er bis heute nach oben nicht nachhaltig durchbrechen konnte.

Wie könnte es charttechnisch betrachtet nun weitergehen?

Wie jeder gewichtige Index weltweit, so ist natürlich auch der Hang-Seng-Index von der gesamtwirtschaftlichen Lage und den weltwirtschaftlichen Ereignissen abhängig. Mittelfristig bis langfristig wird der Hang-Seng, wie auch seine weltweiten Mitstreiter mit dem Weltmarkt und der globalen Marktkonstellation gleichsam “performen“. Charttechnisch ist nun das erste Ziel das Durchbrechen der langfristigen Abwärtstrendlinie bei den angepeilten 23.500 Punkten. Wird diese Linie über den Tagesschluss durchbrochen, wird der Hang Seng diesen Bereich nochmals mehrfach testen und diese Abwärtstrendlinie nach Durchbrechen als neue und starke Unterstützung zum Sprung auf das Zwischenhoch von rund 25.000 Punkten anpeilen. Das alte Zwischenhoch vom November 2010 lag ja bei besagten 24.988,57 Punkten. Danach sind weitere Seitwärtskonsolidierungen nötig. Wichtig hierbei und für den weiteren Sprung zu alten Hochs ist die allgemeine Marktverfassung. Bricht die Konjunktur ähnlich ein, wie 2008/2009, so ist dem Hang Seng natürlich nicht mehr zu helfen. Investierte Anleger sollten über eine “Put”-Strategie in diesen Märkten täglich nachdenken, um schnell reagieren zu können uns sich dann bei Bedarf damit absichern.

Hang-Seng-Index im Wochenchart mit RSI und Pivot-PunktenKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Hang-Seng-Index im Wochenchart mit RSI und Pivot-Punkten

Unterstützungen generiert für den Mittwoch als Handelstag fanden sich bei 21.887,60 (S1) / 21.330,41 (S2) / 21.049,65 (S3), die Widerstände im Bereich von 22.725,55 (R1) / 23.006,31 (R2) / 23.563,50 (R3)

Der HANG-Seng generiert einen RSI-Wert noch im neutralen Bereich bei 47,5440 und notiert zum Zeitpunkt der Analyse bei 22.541,69 Punkten.

Trader sollten die derzeitige charttechnische Situation nutzen und sich nach kleineren Dips für neue Longpositionierungen bereithalten. Short-Positionierungen sind bei 23.500 Punkten möglich, um ein kurzfristiges Abprallen des Hang Seng an der Abwärtstrendlinie nach unten mit einzufangen. Operireren Sie jedoch nicht mit zu hohen Hebeln!

Beachten Sie: Entstandene Gewinne sollten in diesem schnell drehenden Markt definitiv zeitig mitgenommen werden.

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