DAX: Können die Bullen den Crash abwenden?
FXCM: Die DAX-Bullen stemmen sich weiter vehement gegen eine erneute Attacke auf die Region ums Jahrestief um 8.700 Punkte, konnten einen Großteil der Abschläge von Mittwoch am Donnerstag wieder zurückgewinnen. Allerdings verdunkelt sich der Himmel über den globalen Finanzmärkten: einerseits ist dort aktuell die nicht wegzudiskutierende Abhängigkeit von der Ölpreisentwicklung. Jegliche Meldung und Verschärfung der Rhetorik ganz besonders zwischen dem Iran und Saudi-Arabien ist hier in der Lage für erneute Abschläge zu sorgen, die dann auch den DAX wieder nach unten ziehen dürften.
Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
Und wenn das noch nicht genug wäre, beginnt sich auch die Situation am chinesischen Finanzplatz wieder einzutrüben. Der Shanghai Composite verlor am Donnerstag erneut mehr als 6%, weitere Abschläge in der kommenden Handelswoche sollten einkalkuliert werden.
Und selbst die Aussicht auf eine sich in zwei Wochen geldpolitisch expansiv präsentierende EZB treibt den Marktteilnehmern derzeit wohl eher Sorgenfalten auf die Stirn.
Die Stimmung bzgl. weiterer Geldgeschenke trübt sich mehr und mehr ein, die Abschläge im europäischen Bankensektor, hierzulande mit ganz besonderem Fokus auf der Deutschen Bank, zeigen die negativen Seiten von immer niedrigeren Zinsen und mehr Liquidität.
Statt einem erneuten Gipfelsturm droht mittlerweile eher ein „Crash durch die Hintertür“, wenn die EZB die Negativ-Zinsschraube weiter anzieht. Bank-Titel wie die Deutsche Bank oder Commerzbank würden sehr wahrscheinlich weiter stärker unter Druck geraten, es käme zu scharf anziehenden Zinsen an den europäischen Anleihemärkten und infolgedessen auch zu Verwerfungen am europäischen und somit deutschen Aktienmarkt insgesamt.
Dass der DAX vor diesem Hintergrund den Kopf aus der Schlinge gezogen bekommt, wage ich ehrlich gesprochen zu bezweifeln. Somit bleibe ich dabei: unterhalb von 10.000 Punkten bleibt die Gefahr eines erneuten Abverkaufs und neuer Jahrestiefs akut gegeben.
Von Jens Klatt
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