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Rohölsorte – West Texas Intermediate (WTI): OPEC zeigt sich zufrieden

Nach dem Ausbruch aus der Trading-Range Anfang März bei 80 US-$, ließ der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI), die sonst bei einem Ausbruch typische Dynamik, vermissen. Und das obwohl die Zahl der spekulativen Netto-Long-Kontrakte in der Kalenderwoche 11 bis fast auf das derzeitige Allzeithoch gestiegen ist. Die Zahl der Kontrakte wuchs nochmals um 11.000 auf 170.419 Kontrakte an.

In der vergangenen Woche fand auch das Treffen der OPEC-Staaten in Wien statt. Im Vorfeld wurde fiel über eine Anpassung der Fördermengen diskutiert, da die Fördermenge rund zwei Mio. Barrel pro Tag über dem selbsternannten Förderziel lag. Letztlich blieb die Konferenz aber ohne Ergebnisse. Es wurde weder eine Anpassung der Fördermenge, noch Sanktionen gegen Quotensünder verhängt. Die Ölminister der teilnehmenden Staaten zeigten sich mit der aktuellen Situation zufrieden.

Insbesondere OPEC-Präsident Pinto bezeichnete das aktuelle Preisniveau für Rohöl, sowohl für Konsumenten als auch Produzenten, für angemessen. Auch im Hinblick auf die aktuelle Überproduktion sehe er keine Probleme, da zu teures Öl den Aufschwung in den Industriestaaten bremsen könnte. Sorge bereite ihm lediglich die hohe Volatilität an den Märkten, sagte Pinto. Deshalb sprach sich die OPEC auch für eine stärkere Regulierung an den Rohstoffmärkten aus, um dauerhaft die Planungssicherheit von Investitionen zu gewährleisten.

Auf der Nachfrageseite dominiert weiterhin China das Geschehen. Im Februar stieg die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr auf 4,8 Mio. Barrel pro Tag. Nur im Dezember vergangenen Jahres importierte China mit 5,0 Mio Barrel pro Tag mehr Öl. Insbesondere der Lageraufbau trug zu dieser hohen Importmenge bei. Für die kommenden Monate sollte die Nachfrage der Chinesen aber weiterhin hoch bleiben. Die Wirtschaft läuft weiter gut und der Absatz auf dem Automobilmarkt erreicht neue Rekordmarken. Im Januar stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 116%. Auch im Februar konnte der Absatz gegen über dem Vorjahresmonat mit 53% deutlich zulegen. Die Chinesen werden damit immer mobiler.

Exkurs zum Crude Futures:

West Texas Intermediate (WTI) ist ein leichtes, süßliches Rohöl aus den USA. Durch seinen u. a. geringen Schwefelgehalt eignet es sich besonders für die Mineralöl-Raffinierung und die Herstellung von Benzin. Die Futures werden unter dem Tickersymbol WS an der CME in Chicago gehandelt Der Kontraktumfang beträgt 1.000 Barrels und die Tickgröße beträgt 0,01$. Daraus ergibt sich ein Tickwert von 10US-$/Kontrakt.

Wie könnte es mit WTI weitergehen?

Nachdem der Kurs aus der Trading-Range bei 80 US-$ ausgebrochen ist, konnte sich der Preis für ein Barrel über der oberen Rangegrenze stabilisieren. Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie ist intakt und verläuft derzeit im Bereich von 80,40 US-$.

Auf Basis der charttechnischen Analyse generiert der WTI Future zum Zeitpunkt der Analyse im 4h-chart folgende Unterstützungs- und Widerstandbereiche: R1/R2/ – 82,00 / 83,00 / S1/S2/S3 – 81,00 / 79,00 / 76,00

Zum Zeitpunkt der Analyse liegt der Kurs bei 81,16 US-$.Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Zum Zeitpunkt der Analyse liegt der Kurs bei 81,16 US-$.

Zum Zeitpunkt der Analyse liegt der Kurs bei 81,16 US-$.

Der RSI notiert mit einem Wert von 50,95 im neutralen Bereich.

Der MACD generierte in dieser Woche ein Long-Signal.

Trader sollten den intakten Aufwärtstrend für Longpositionen nutzen. Durchbricht der Kurs die Aufwärtstrendlinie bei 80,40 US-$, sollte die Position vorzeitig wieder geschlossen werden. Bei der Stoppsetzung sollten sich Trader an den Unterstützungsbereichen orientieren.

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