DAX Morgenanalyse: Kartellstrafe trifft VW & BMW, Industrie schwächelt weiter

Der Xetra-DAX schloss am Dienstag mit einem Kursplus von 1,70 Prozent und 22.539,98 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,94 Milliarden Euro.

Der bei weitem größte Gewinner war die Aktie der Commerzbank, die um 7,39 Prozent auf 22,52 Euro emporschießen konnte.

Die rote Laterne bekam das Wertpapier von Brenntag gereicht – es ging um 1,04 Prozent auf 58,98 Euro abwärts.

Der Blick auf die umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes allesamt Zugewinne erzielen.

Auch der EuroStoxx50 legte um 1,37 Prozent auf 5.320,30 Punkte und damit mehr als solide zu.

An der Wall Street wiesen die US-Futures am Dienstag gemischte Ergebnisse auf.

Der Dow Jones sank minimal um 0,03 Prozent auf 41.989,96 Punkte, während der NASDAQ100 und S&P500 hinzugewinnen konnten.

Der NASDAQ100 stieg davon am stärksten und schloss mit einem Plus von 0,82 Prozent und 19.436,42 Punkten.

 

Kartellstrafe trifft VW & BMW – Mercedes kommt glimpflich davon

Im Zentrum des Anlegerinteresses standen am Dienstag trotz der mehr als soliden Kursgewinne im DAX40 die drohenden Strafzollankündigungen der Trump-Administration, die nicht nur die deutsche Automobilindustrie schwer treffen dürften (die Automobilindustrie ächzte am Dienstag zusätzlich aufgrund einer EU-Kartellstrafe.

Die EU-Kommission brummte zahlreichen Autobauern eine Kartellstrafe von insgesamt 460 Millionen Euro auf.

Von den 460 Millionen Euro musste Volkswagen mit 127 Millionen Euro den größten Brocken berappen, BMW 25 Millionen, Mercedes-Benz kam straffrei davon, weil man das Kartell offenlegte.

 

Eurozone: Inflation bei 2,2 %, Industrie schwächelt weiter

Am Dienstag wurden aber auch die Verbraucherpreise in der Vorabschätzung für den Monat März für die Eurozone publiziert, sowie zahlreiche Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe für den Berichtsmonat März.

Die Daten wurden jeweils für China, Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und auch für die USA veröffentlicht.

Für die Eurozone wurden 48,6 Punkte veröffentlicht, für Deutschland 48,3 Punkte, Frankreich erreichte 48,5 Punkte, Italien 46,6 Punkte und Spanien 49,7 Punkte.

Den wohl schlechtesten Wert erzielte Großbritannien mit 44,9 Punkten.

Den besten Wert konnte China mit 51,2 Punkten erreichen (Caixin Einkaufsmanagerindex).

Für die USA wurden von S&P Global 50,2 Punkte und von ISM lediglich 49,0 Punkte ausgewiesen.

Die Verbraucherpreise für die Eurozone in der Vorabschätzung wurden um 11:00 Uhr publiziert.

Im Vergleich zum Vormonat Februar kletterte die Inflation um 0,6 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent.

Bei der Kernrate lag das Plus auf 12-Monatssicht bei 2,4 Prozent. Vor allem die Energiepreise trugen zur geringeren Teuerung bei.

 

Quartalszahlen

Am heutigen Mittwoch bleibt der europäische Unternehmenskalender größtenteils ohne relevante Meldungen.

Nach dem US-Börsenschluss berichten BlackBerry (CA), UniFirst (US) und RH (US) von ihren aktuellen Quartalszahlen.

DAX Kursziele

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures fielen durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 22.509 Punkten.

Der Xetra-DAX schloss am Dienstag mit einem Kursplus von 1,70 Prozent und 22.539,98 Punkten.

Ausgehend vom Rekordhoch des 18. März 2025 von 23.476,01 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 31. März 2025 von 21.978,46 Punkten, wären die nächsten relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

  • Die Widerstände kämen bei den Marken von 22.551/22.727/22.904/23.123 und 23.476 Punkten in Betracht.
  • Die nächsten Unterstützungen wären bei den Marken von 22.332 und 21.978 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 21.625/21.406 und 21.053 Punkten zu ermitteln.

 

DAX – Chart

 

DAX Chart

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