4 gegensätzliche und mögliche Top-Trades für den Sommer

XTB: Zusammenfassung:

  • Die CFTC zeigt die spekulativen Positionierungen sowie welcher Markt überkauft/überverkauft sein könnte
  • Extreme Positionierungen könnten eine mögliche bevorstehende Umkehr anzeigen
  • EURCAD, CADMXN, Sojabohnen und Kaffee sind Märkte, die eine Umkehr erfahren könnten

Ein berühmtes Markt-Sprichwort sagt „niedrig kaufen und hoch verkaufen“. Händler sind oft auf der Suche nach Märkten, die überkauft bzw. überverkauft sind. Während es keine sichere Methode gibt, könnte eine Analyse der Anzahl von spekulativen Investoren einen Einblick und somit einen Vorteil ergeben. Die CFTC veröffentlicht jede Woche einen Bericht über die Positionierungen.

Extreme Positionierungen könnten ein Umkehrsignal für einen Markt sein. Die Idee ist, dass wenn es viele Short (Long) Positionen gibt, nur wenige Händler bereit und in der Lage sind, zu verkaufen (kaufen), während alle Nachrichten, die gegen die  Positionierungen laufen, eine schnelle Umkehr ergeben könnten. Wir werfen einen Blick auf 4 Instrumente, die eine Umkehrung der extremen Positionierung eventuell erleben könnten.
EUR/CAD
Der Euro hatte ein sehr solides zweites Quartal. Er erzielte Gewinne gegen viele Währungen, einschließlich dem kanadischen Dollar. Die Anleger wurden vom Tempo der wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone und einem relativ glatten Macron-Sieg in Frankreich überrascht.

Das hat eine scharfe Umkehr in der spekulativen Positionierung im Euro von negativ zu den positivsten Positionierungen seit 2011 verursacht. Um sicher zu sein bleiben diese positiven grundlegenden Veränderungen bestehen. Allerdings hat es die EZB nicht eilig, Zinserhöhungen zu signalisieren und die hohe Euro-Positionierung könnte zu einer Gewinnmitnahme führen.
Mittlerweile ist der CAD die am meisten überverkaufte G10-Währung in Bezug auf die CFTC-spekulative Positionierung. Die Währung steht, aufgrund von sinkenden Ölpreisen, unter Druck. Die Positionierungen fielen auf die negativsten Level in diesem Jahrzehnt.

Allerdings hat sich das wirtschaftliche Bild in Kanada verbessert und die Abgeordneten der Bank of Canada haben kürzlich die Bereitschaft zur einer Zinserhöhungen signalisiert. Der Kurs des EUR/CAD  könnte sich bereits in einem Abwärtstrend befinden und eine Verschiebung der Positionierung könnte diese Tendenz verstärken.
CAD/MXN
Kanada und Mexiko sind die zwei größten Wirtschaften, die von der USA abhängig sind. Während der kanadische Dollar überverkauft sein könnte, hat der mexikanische Peso einen gewaltigen Wandel von der überverkauften in die überkaufte Zone in nur wenigen Monaten erlebt.

Der Peso ist nicht mehr das Opfer der Ankündigungen von Trump und der Zufluss von Kapital in die Emerging Markets könnte die Währung sehr verletzlich machen, wenn sich das Sentiment stark ändert. Wenn wir das hohe Level des Pesos (positiv) und des kanadischen Dollars (negativ) betrachten, könnten man womöglich eine Long-Position im CAD/MXN als einen der besten entgegengesetzten Trades für den nächsten Monate sehen.

Um diese mögliche Chance zu ergreifen, könnten Trader womöglich eine Long-Position im USD/MXN und eine Short-Position im USD/CAD ins Auge fassen. Beachten Sie bitte, dass der Handel mit CFDs und Optionen mit erheblichen Risiken verbunden ist und dass Verluste Ihre Einlagen übersteigen können.

 

Sojabohnen
Sojabohnen sind der am stärksten überverkaufte Rohstoff auf dem aktuellen Level, sehr nah am Tief der letzten 10 Jahre, was Anfang 2016 aufgestellt wurde. Danach kamen viele positive Signale, als die Preise eine enorme Rallye hingelegt haben.

Die fundamentale Sicht auf die Sojabohnen können sich noch weiter verbessern, da die Wetterbedingungen in den USA weiter unsicher sind, die Nachfrage sich aber stetig verbessert. Die Preise von Sojabohnen liegen aktuell in einer Konsolidierungszone kurz über 900 Cent pro Bushel und eine Neupositionierung wie im Jahr 2016 könnte eventuell die Preise bis über 1000 Cent pro Bushel treiben.

Kaffee
Kaffee ist ein weiterer Markt der von der aktuellen Positionierung der Investoren stark überverkauft bleibt. Die Investoren haben dem Rohstoff Ende 2016 den Rücken gekehrt, die Marktpositionierungen sind daraufhin zusammengebrochen, was in einem Rückgang auf die Tiefs seit 10 Jahren (aus 2013 und 2015) zusammen mit einem deutlichen Preisabfall geendet hat. Das Entstand auch als Folge von sehr guten Ernten in Brasilien, die zu einem deutlichen Angebotsüberhang am Markt führten.

Die Prognosen für dieses Jahr sind sehr gemischt und daher gibt es eine mögliche Chance für ein Abprallen der Preise. In diesem Falle sollten die Trader auf der Hut sein, da der Abwärtstrend immer noch anhält. Ein starkes Unterstützungslevel liegt bei ca. 120, an dem die Preise abprallen und wieder steigen könnten.
Weitere Währungs- und Rohstoff-Analysen:

EUR/USD Analyse: Weitere Zinserhöhung der FED nicht sicher

US-Rohöl (WTI): Talfahrt könnte weiter gehen

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