Aktie im Fokus: CureVac – Warten auf die Zulassung

CMC MarketsDer Geschäftsführer von CureVac sagte im Rahmen der Vorstellung der Quartalszahlen, dass er weiterhin an eine entscheidende Rolle des von Curevac hergestellten Impfstoffes glaube.

Der Impfstoff werde seiner Meinung nach noch eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Pandemie spielen angesichts der schnellen Ausbreitung neuer Virusvarianten.

Franz-Werner Haas sagte, der Impfstoff welcher CVnCoV genannt werden soll, befinde sich in der Endphase der Entwicklung und habe von der Vielfalt der Virusvarianten in den Studien profitiert. Er wies darauf hin, dass neue Stämme, die in den letzten Monaten aufgetaucht sind, den ursprünglichen Stamm, der sich letztes Jahr weltweit verbreitet hat, verdrängt haben.

Das an der Nasdaq notierte Unternehmen CureVac rechnet damit, im zweiten Quartal Daten aus den Phase-2b/3-Studien seines Impfstoffkandidaten zu veröffentlichen und damit den rollierenden Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittelbehörde abzuschließen.

Die europäische Aufsichtsbehörde begann im Februar mit der Prüfung des Impfstoffs, basierend auf vorläufigen Ergebnissen aus Laborstudien und frühen klinischen Studien an Erwachsenen.

 

Neue SARS-CoV-2-Varianten

Eine Reihe neuer SARS-CoV-2-Varianten, darunter auch die in Indien identifizierte Variante, haben in den letzten Monaten Besorgnis ausgelöst, nachdem sie in einigen Ländern zu einem sprunghaften Anstieg der Fälle geführt hatten.

Gesundheitsbehörden und die großen Impfstoffhersteller, darunter BioNTech sowie Moderna und AstraZeneca versichern, dass ihre bereits vorhandenen Impfungen auch gegen die neuen Varianten wirksam sind.

CVnCoV befindet sich in der letzten Phase der klinischen Entwicklung und soll bald ausgerollt werden.

Die Aktien von CureVac sind in diesem Jahr bisher um 43,2 % gestiegen.

 

Verluste mehren sich

Die Ergebnisse für das erste Quartal waren gemischt. Curevac konnte den Umsatz zwar um mehr als 200 % auf 10 Millionen Euro steigern.

Allerdings war dies durch eine Sonderzahlung in Höhe von  9,1 Millionen Euro aus der Partnerschaft mit GSK zur Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe bei.

Der operative Verlust weitete sich in den ersten drei Monaten des Jahres auf 115,8 Millionen Euro aus, verglichen mit 23,2 Millionen im Vorjahr, was nach Angaben des Unternehmens auf höhere Forschungs- und Entwicklungskosten im Zusammenhang mit den Phase-2b/3-Studien für CVnCoV zurückzuführen ist.

 

 

Betriebswirtschaftlich gesehen braucht Curevac also einen Erfolg und Marktreife des Impfstoffes, um irgendwann auch einen Gewinn auszuweisen.

Bis dahin ist die Kriegskasse jedoch gut gefüllt, nachdem man Ende Januar eine Kapitalerhöhung vorgenommen hat und weitere 5 Millionen Aktien ausgegeben hatte.

Insgesamt nahm Curevac damit ca. 600 Millionen Dollar ein, um das Impfstoffprojekt zu finanzieren und eigenen Produktkapazitäten auszubauen.

 

 

Wie könnte es mit der Curevac Aktie weitergehen?

Die CureVac Aktie befand sich Anfang März in einer groß angelegten Korrektur. Der große Anstieg von 43 Dollar bis 151 Dollar mit dem Tief zum Jahreswechsel bei 79,15 USD wurde dabei konsolidiert.

Anfang März fiel der CureVac Aktienkurs erneut auf diesen Tiefpunkt bei 79,15 USD zurück. Hier galt es diesen Unterstützungsbereich zu verteidigen.

Ausgehend von diesem Bereich entwickelte sich nun tatsächlich eine Rally in den Widerstandsbereich bei 109,88 USD.

 

 

Es gelang diese Zone zu verlassen, was zu einem weiteren Anstieg in Richtung des Februarhochs bei 132 USD führte.

Der Rücklauf nach den Gerüchten über den Wegfall des Patentschutzes, fiel auf das 78,60 % Retracement bei 88,45 USD des letzten Anstieges.

Hier galt es das noch offene Gap zu beachten.

Nach der Schließung des Gaps, erholte sich der Kurs wieder.

 

CureVac 4-Stundenchart; Quelle: CMC Markets Plattform

CureVac 4-Stundenchart; Quelle: CMC Markets Plattform

 

Solange der Kurs nun über 88,45 USD notiert, wäre eine weitere Rally in Richtung 132 und 151 USD möglich.

Rutscht der Kurs allerdings unter 88,45 USD besteht die Gefahr eines Re-Test des Märztiefs bei 77 USD.

Unter 77 USD wäre der Aufwärtstrend unterbrochen und eine weitere Konsolidierung in Richtung 65 USD könnte sich anschließen.

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