Bitcoin: Haben die Grabenkämpfe bei BCH die Panik ausgelöst?

IGDie Psyche des Menschen sucht stets nach kausalen Zusammenhängen. Daher fragen sich viele Marktteilnehmer zu Recht, was der Grund für die Verwerfungen am Kryptowährungsmarkt sein könnte. Der rapide Rückgang im Bitcoin reißt sämtliche andere Token mit in den Abgrund. Man kann mit Sicherheit sagen, dass der November für den Kryptowährungsmarkt besonders verheerend war, da er in weniger als einer Woche rund ein Drittel seiner gesamten Marktkapitalisierung verloren hat. Doch was sind die Gründe?

Mögliche Gründe für den Rückgang?
Es versteht sich von selbst, dass die Gründe für den aktuellen Zusammenbruch vielfältig sind und nicht eindeutig zu verifizieren sind. Der Markt verfügt weder über eine funktionierende Regulierung, noch über eine transparente Kursbildung. Daher ist es grundsätzlich schwer, konkrete Gründe dingfest zu machen. Es können regelrecht nur Vermutungen angestellt werden.

 

 

Bitcoin Cash – Hard Fork

Viele Marktteilnehmer führen den signifikanten Rückgang am Kryptowährungsmarkt auf den anhaltenden Interessenkonflikt zwischen den zwei Lagern der Bitcoin Cash Entwickler zurück. Am vergangenen Freitag kam es wie erwartet zu einer Hard-Fork (Aufspaltung bzw. Gabelung). Die Gabelung führte zur Vergrößerung der Bitcoin-Familie und damit zur Geburt zwei neuer Bitcoin-Token.
Aus der Hard-Fork gehen der Token Bitcoin ABC und Bitcoin Satoshi’s Vision (Bitcoin SV) hervor. Hinter den beiden neuen Token stehen zwei rivalisierende Minenblöcke, die aktuell einen Machtkampf ausüben.

Beide Seiten sind aktuell verlustreiche Minenblöcke, in denen die Strom- und Hardwarekosten höher sind, als die Gewinne aus dem Mining. Daher könnten die Konfliktparteien, um ihre Kosten zu decken, womöglich eine Menge Kryptowährungen auf den Markt geworfen haben, um sich ihre Mining-Aktivitäten leisten zu können.

Dies könnte unter anderem zu einem Anstoß der Abverkäufe geführt haben.

 

 

2.Kampf der Interessengruppen
Bereits im vergangenen Jahr kam es beim Bitcoin zur ersten Gabelung, aus der Bitcoin Cash hervor ging. Schon damals habe ich, vor dem Beginn eines potenziell großen und langwierigen Interessenkonflikts hingewiesen. Dieser Konflikt geht nun mit der neuerlichen Hard-Fork in eine zweite Runde. Unter den Entwicklern herrscht eine Uneinigkeit wie noch nie zuvor.

Die Bitcoin – Entwickler haben zunächst den Kampf für sich gewonnen. Bei der Entstehung des BCH haben Befürworter medial für Aufsehen gesorgt, weil sie den Bitcoin Cash als den zukünftigen Leittoken sehen.

Doch mit dem Streit der nun unter den Bitcoin Cash Entwicklern entflammt ist, könnte der Bitcoin kurzfristig besser dastehen, auch wenn er Kurstechnisch in Mitleidenschaft gezogen wurde.

 

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Panik unter Privatanlegern
Der Verkaufsdruck könnte auch durch Panikverkäufe von Privatanlegern beschleunigt worden sein. Viele Anleger wurden verängstigt und lösten ihre Positionen zum Teil oder ganz auf. Die Panik könnte andere Anlegergruppen wie z.B. institutionelle Anleger auf den Plan rufen. Die aktuelle Kurslage könnte eine günstige Einstiegschance bieten.

Hierfür muss jedoch das aktuelle Unterstützungsniveau bei rund 4300 US-Dollar halten.

Bitcoin auf Vierstundenbasis

Bitcoin auf Erholungstour?

Quelle: IG Handelsplattform

 

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Diese Analyse stammt von DailyFX. DailyFX ist eine Nachrichten und Analysen Website der IG Group.

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