Bitcoin – Kommt jetzt die Regulierung?

CMC Markets: Die Kryptowährungsmärkte schwankten am Mittwoch extrem in einem chaotischen Handel. Ein möglicher Grund dafür waren Meldungen, dass die chinesischen Regulierungsbehörden ein hartes Durchgreifen bei Verwendung von digitalen Coins signalisiert haben.

Der Bitcoinpreis stürzte daraufhin in der Spitze um bis zu 30 Prozent auf ein Tief von 29.903 Dollar ab. Mittlerweile konnte sich der Bitcoin jedoch wieder erholen und notiert im Bereich der 40.000 Dollar Marke.

Andere Kryptowährungen wurden ebenfalls von heftigen Verkäufen getroffen, wobei Ethereum, einer der Highflyer der letzten Wochen besonders hart betroffen war. Ether verlor in der Spitze über 40 % und erreichte bei knapp unter 2.000 Dollar ein vorläufiges Tief.

Nach Daten von bybt.com, einem Crypto-Datenanbieter wurden damit fast 8,6 Milliarden Dollar an Positionen in 24 Stunden liquidiert. Die Erholung startete, als prominenten Krypto-Unterstützer wie Cathie Wood und Tom Brady ihre positive Grundhaltung zum Bitcoin beteuerten.

Wood sagte in einem Interview mit Bloomberg, dass sie immer noch an ihrer 500,000 USD Prognose festhalte. Auch Elon Musk sagte, dass Tesla keine weiteren Verkäufe der Kryptowährung plane.

Die meisten Prominenten Unterstützer betrachten den Abverkauf als einen ‘buy the dip’ Moment. Die nächsten Monate werden zeigen, ob der Bullenmarkt weitergeht oder ob es der Anfang einer noch größeren Korrektur sein könnte.

 

 

Die Volatilität vom Mittwoch führte zu einem Rekordumsatz. Daten der CME zeigten, dass das Volumen der Bitcoin-Futures auf 32.356 Kontrakte anstieg, mehr als das Dreifache des durchschnittlichen Volumens im Mai.

Die beiden führenden digitalen Token rutschten aber nicht nur am Mittwoch in die Tiefe. Der Abverkauf läuft praktisch bereits seit Mitte April. An dem Tag als Coinbase sein Börsendebüt gab, markierte der Bitcoinpreis seinen bisherigen Höchstkurs bei 64.872 USD.

Kryptowährungen sind ins Taumeln geraten, nachdem der Gründer von Tesla, Elon Musk, einen Rückzieher in Sachen Bitcoin verkündet hatte. Unter dem Vorwand eines zu hohen Verbrauch von fossilen Brennstoffen nimmt Tesla nun keine Zahlungen mehr in Bitcoin entgegen. Die People’s Bank of China verschlimmerte mit ihrem Vorgehen für den Moment die negative Stimmung.

Die Vorsicht aus China und die potenzielle Regulierung durch die USA führen zu einer Unsicherheit, die den steilen Anstieg der Kryptowährungen in naher Zukunft etwas deckeln könnte.

 

Interesse an Bitcoin steigt

Goldman Sachs, die Bank of New York Mellon und die DBS Group haben in den letzten Monaten neue Angebote für ihre Kunden gestartet oder erweitert, ein Zeichen für die wachsende Akzeptanz digitaler Token in der Bankenbranche.

Dennoch, der Boom-und-Bust-Zyklus von Bitcoin ist nicht neu. In den vergangen 2 Jahren gab es zahlreiche Korrekturen die zwischen 30 % und 90 % lagen. Wer also Bitcoin handelt und kauft sollte sich auf Volatilität einstellen. Starke Kursschwankungen in beide Richtungen sind hier eher die Regel als eine Ausnahme.

 

Wie könnte es mit dem Bitcoinpreis weitergehen?

Nach dem Hoch bei fast 42.000 Dollar kam es zum Jahreswechsel zunächst zu einer Korrektur im Bitcoin. Mitte Januar ging es zunächst deutlich bergab. Fast 12.000 Dollar verlor der Bitcoin. Nachdem der Kurs bei 30.000 Dollar eine sog. ABC-Korrektur finalisierte wurde die seit Dezember laufende Rally fortgesetzt.

In den nächsten Monaten wurden jeweils neue Allzeithochs gesetzt. Mitte April erfolgte dann der letzte Hochpunkt bei 64.872 USD erreicht. Mit dem Abverkauf der letzten 2 Wochen wurde nun dieser Anstieg korrigiert und die Unterstützungszone bei knapp 30.000 USD erneut erreicht.

Letztendlich ist der Bereich zwischen 42.000 USD und 47.000 USD jetzt ein Widerstandsbereich. Sollte es dem Bitcoin gelingen diesen Bereich erneut nach oben zu verlassen wäre ein erneuter Anstieg in Richtung 64.872 USD und höher möglich.

Scheitert jedoch die Erholung im Widerstandsbereich und wird der Tiefpunkt bei 29.903 USD unterschritten droht ein Rücklauf in Richtung 23.000 USD und dem großen Re-Test des Ausbruchslevels bei knapp 20.000 USD.

 

Quelle: CMC Markets Plattform

Quelle: CMC Markets Plattform

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