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CFD`S auf Daimler AG! – Wohin rollt der Stern?

CFD-Trader sollten den schwäbischen Großkonzern einmal genauer unter die Lupe nehmen!Nach hervorragenden Wochen, ja Monaten der wundersamen Erholung im Aktienkurs sollte bald Konsolidierung und etwas Rückwärtsgang angesagt sein.

Die Autoverkäufe rund um die Welt haben in den letzten Monaten erfreulich zugenommen. Dies ist jedoch hauptsächlich auf die Abwrackprämien vieler Länder zurückzuführen (ob dies nun Abwrackprämie oder cash for clunkers heißt – es bleibt staatlich geförderter Absatz, der viel Geld kostet!) und ist keine besonders nachhaltige Entwicklung. Nun sind viele Prämienmodelle in vielen Ländern ausgelaufen oder dabei auszulaufen – so wie in Deutschland, werden sie wahrscheinlich auch in anderen Ländern nicht verlängert. Gibt es denn eigentlich auch so genügend Nachfrage nach neuen Autos? Fragen Sie einmal im Bekanntenkreis nach, wer sich derzeit ein Auto anschaffen möchte oder eine Anschaffung in den nächsten Monaten plant – es sind nicht viele Personen, so möchte man wetten! Generell gibt es in der Autoindustrie wohl weiter noch einen riesigen Berg nicht abgesetzter Automobile oder nicht mehr absetzbarer Automobile – daran wird sich auch so schnell nichts ändern.

Bei Premium-Herstellern wie Daimler spürte man von dem Abwrack-prämienmodell ohnehin nicht viel, wie bei anderen Herstellern. Daimler hatte weiter rückläufige Verkaufszahlen. Jetzt müssen sich alle Autohersteller vor allem etwas überlegen, wie sie die meist vorgezogenen Käufe auch im Herbst und Winter auf einem vernünftigen Niveau halten können. Viele Hersteller machen das meist mit Incentives (Kaufanreizen jeglicher Art und Güte), die jeden Hersteller bares Geld Kosten werden und folglich die Marge drücken wird – dies wird auch bei Daimler passieren. Nur wird es nun nicht einfacher. Vor kurzem konnte man noch mit Umweltprämien und zusätzlichen Incentives werben, doch jetzt sieht allein die Werbung schon nicht mehr preislich so gut aus. Die Erwartungen nach Rabttensind bei den Kunden nämlich gestiegen. Man fordert eher mal einen Preisnachlass ein. Für den Gesamtmarkt betrachtet ist eine Erholung noch lange nicht richtig in Sicht – und bei höher bepreisten Autos, wie die von Daimler, sieht die Zukunft eigentlich nicht hervorragend aus.

Autoexperten gehen nicht vor 2014/2015 davon aus, dass sich die Absatzquoten von 2007 z.B. wiederholen lassen. Wie bereits erwähnt müssen ja auch erst einmal die Altproduktionen auf ein vernünftiges Maß abgebaut werden.

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Wie könnte es demnach mit der Aktie von Daimler weitergehen?

Wie bereits obig beschrieben wird die Autoindustrie und so auch Daimler im dritten Quartal relativ gut abschneiden – dies sind aber gerade diese Vorschusslorbeeren durch die Prämienmodelle der Staaten. Danach sieht es eigentlich düster aus. Wie es nun einmal an der Börse ist, so werden Entwicklungen vorweg genommen, sie werden zügig eingepreist und demnach sollte genügend Schmackes im Kurs der Schwaben enthalten sein. Sprichwörtlich sollte dem Kurs nun langsam einmal die Luft ausgehen.

Im Vergleich zu den großen Massenherstellern, wie VW, Toyota, Fiat oder anderen, habe Daimler noch weiteres Potential durch sein weltweit erstaunlich gut aufgestelltes Sortiment und auch viele Luxusautomobile. Vom Gesamtmarkt wird sich der Wert dann aber erst einmal mit in Richtung Süden bewegen. Dies würde idealerweise um ein Kursniveau von EUR 40-41 passieren. In diesem Bereich verläuft die 38,2%ige-Fibonacci-Marke vom Hoch von 2007 zum Tief am 06.03.2009.

Im Jahr 2007, genauer am 26.10.2007 noch hatte die Aktie bei 78,85 notiert. Danach gings runter bis auf EUR 17,20 am 06.03.2009.

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Angesetzt am Hoch vom 26.10.2007 um die Notierung von EUR 78,85 generiert das Wertpapier folgendes Zahlenwerk seitens der Fibonacci-Retracements:

100% – 78,85 / 61,8% – 55,07 / 50,0% – 47,79 / 38,2% – 40,52 /23,6% – 31,52 / 0,0% – 17,20

Daimler Wochenchart mit Fibonacci-Retracements und PivotsKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Daimler Wochenchart mit Fibonacci-Retracements und Pivots

Unterstützungen finden sich bei 34,817 (S1) / 34,538 (S2) / 34,257 (S3), die Widerstände im Bereich von 35,377 (R1) / 35,658 (R2) / 35,937 (R3)

Das Papier der Daimler AG generiert einen RSI-Wert noch im neutralen Bereich bei 64,608 auf Wochenbasis und notiert zum Zeitpunkt der Analyse bei EUR 35,30.

CFD-Trader sollten die derzeitige charttechnische Situation nutzen und sich für Short-Positionierungen bereitzuhalten. Möglichkeiten bieten sich vorzugsweise mit Stops oberhalb der Notierung von R3 an –

Interessierte mit Geduld warten die technische Gegebenheit um die 38,2-Fibo-Marke um EUR 40,50 ab, um sich dort für Shorts zu positionieren.

Beachten Sie bitte wie immer: Entstandene Gewinne sollten definitiv mitgenommen werden! Denken Sie beim Handel mit CFD`S immer an Ihre persönliche Kontosituation und passen Sie das Leverage definitiv Ihrer Situation vernünftig an!Beachten Sie immer, dass der Hebel im Falle auch voll gegen Sie arbeiten wird!

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