Chinesische Aktien fallen nach Trumps Kommentaren

XTB:

  • Rückgang beim CHNComp nach Trumps Kommentaren zum Handel
  • Nach Massenschießerei in Texas bleibt Gold weiterhin unverändert
  • SPA35 gerät nach Auslieferung von Puigdemont unter Druck

Es war ein intensives Wochenende, wenn auch nicht nur im positiven Sinne. In den USA gab es erneut eine Massenschießerei, die Märkte verhielten sich allerdings relativ ruhig. Investoren verfolgten insbesondere Donald Trumps Besuch in Asien, denn seine Kommentare haben bereits Auswirkungen auf die Märkte gehabt.

Des Weiteren hat sich der katalanische Ministerpräsident der belgischen Polizei gestellt, nachdem die spanische Regierung einen Haftbefehl gegen ihn ausgeschrieben hatte.

Donald Trump hat bei seinem Besuch in Asien vor allem zwei Prioritäten: Nordkorea und den Handel. Auch wenn seine Reise in Japan begonnen hat, erhöhte Trump bereits erheblich den Druck auf China. Der Präsident erhoffe sich mehr Einsatz seitens der Chinesen im Hinblick auf den Nordkorea-Konflikt.

Letztendlich waren es aber seine Bemerkungen zum Handel, die die Märkte beeinflusst hatten. Die USA könnten möglicherweise bald etwas gegen die Handelsdefizite mit China unternehmen.

Trotz der soliden Beziehung zwischen den USA und Japan, blieb auch Japan nicht verschont. Trump betonte, dass es einen Weg geben muss, um das Defizit zu reduzieren.

Kurzfristig gab es bei den chinesischen Aktienmärkten einen Rückgang von 2%. Ein Großteil der Verluste konnten aber bereits wieder ausgeglichen werden. Wenn man einen genaueren Blick auf den CHNComp (Hang Seng CE) wirft, ist zu erkennen, dass der Bereich bei 11.400 Punkten verteidigt werden konnte. Die Ausbildung neuer Hochs ist daher nicht auszuschließen.


Nach den Kommentaren von Donald Trump war der CHNComp in der Lage, einen Großteil der Verluste wieder auszugleichen. Quelle: xStation 5

Eine schreckliche Massenschießerei hat in Texas 26 Menschen das Leben gekostet. In dem Bundesstaat ist das Recht, eine Waffe zu tragen, für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Allerdings sollte es nach diesem Vorfall womöglich erneut zu öffentlichen Diskussion über einen begrenzten Zugang zu Waffen geben.

Trotz dieser Tragödie blieben die Märkte relativ ruhig. Am Montagmorgen veränderte sich der Goldpreis nur leicht (Goldpreisrechner ) und der EUR/USD  bleibt im Bereich der 1,16.

Nach der enttäuschenden Veröffentlichung des NFP-Berichts am Freitag (Lohnzuwachs lag im Jahresvergleich nur bei +2,4%) konnten beide Märkte zwar steigen, fielen jedoch wieder nach den soliden ISMs (zum Dienstleistungssektor).

Außerdem war zu beobachten, dass der Goldpreis die Erholung der Staatsanleihen letzte Woche ignoriert hat. Mittelfristig befindet sich der Goldpreis auf einen relativ fairen Niveau. Sollte der Zins wieder steigen, könnte die Unterstützung von 1.265 möglicherweise durchbrochen werden.


Der Goldpreis befindet sich oberhalb des Unterstützungsbereichs von $1265, dieses könnte aber in Gefahr sein. Quelle: xStation 5

Seit Freitag geriet der spanische SPA35 erneut unter Druck. Auslöser war der Haftbefehl, den die spanische Regierung geben den katalanischen Ministerpräsident Puigdemont ausgestellt hatte. Dieser stellte sich kurz darauf der belgischen Polizei.

Die Märkte sind aber vor allem um die vorläufigen Wahlumfragewerte besorgt. Neuwahlen sind am 21. Dezember geplant. Die Ergebnisse der Sezessionisten und der Pro-Spaniern fielen relativ eng aus. Letztere haben jedoch einen kleinen Vorteil, zumindest dann wenn die Ergebnisse kombiniert werden.

Allerdings sind diese so knapp, dass jetzt noch keine eindeutige Prognose abgegeben werden kann. Investoren sind daher weiterhin besorgt, dass das harte Vorgehen gegenüber der katalanischen Politikern sich bei den Wahlergebnisse entsprechend auswirken könnte.

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