CMC Markets: DAX-Sturz vorerst gestoppt / Abwartende Haltung vor US ADP-Jobreport

CMC Markets: Die gestern veröffentlichten US-Industrieaufträge für Dezember, die etwas weniger stark gefallen sind wie erwartet, sowie solide Geschäftszahlen vieler US-Firmen, haben die Stimmung an den US-Börsen etwas beruhigt und auch in Asien für eine leichte Erholung* an den Märkten gesorgt.

Mit diesen Vorgaben stabilisierte sich der DAX heute bis zum Vormittag bei etwas über 9.100 Punkten. Der MDAX und TecDAX legen gegenwärtig leicht zu*. Nach dem Absinken des ISM-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes am Montag auf ein 8-Monatstief, verbreitete sich am Markt die Sorge um die amerikanische Wirtschaft. Der Fokus der Investoren dürfte daher diese Woche auf dem heute erwarteten ADP-Jobreport und den Nonfarm-Payrolls am Freitag liegen.

Zunächst wurde allerdings der Markit-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes für den Euroraum im Januar veröffentlicht, der die guten Zahlen des entsprechenden Index des verarbeitenden Gewerbes vom Montag, noch unterstrich. Mit einem Anstieg um 0,6 Punkte** auf 51,6 im Januar, hellt sich die Stimmung auf dem alten Kontinent weiter auf. Der zusammengesetzte Index für das Dienstleistungsgewerbe und das verarbeitende Gewerbe stieg sogar um 0,8 Punkte auf 52,9 von 52,1 im Dezember. Besonders erfreulich an den Zahlen sind die Werte für Frankreich, die endlich einmal nicht enttäuschten, sondern die Analystenprognosen übertreffen konnten und mit 48,9 Zählern, 1,1 Punkte gegenüber dem Dezemberwert gut machen konnten. Allerdings signalisieren erst Werte über 50 ein Wachstum. Diese Schwelle konnte zumindest Spanien schon in beiden Kategorien überwinden. Deutschlands Indexwert des Dienstleistungsgewerbes für den Januar fällt geringfügig** auf 53,1 Zähler zurück.

Die Einzelhandelsumsätze im Euroraum für den Monat Dezember, die heute durch das Statistikamt Eurostat veröffentlicht wurden, zeigen wiederum einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Demnach sank der Umsatz zu Jahresende im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent, während Analysten lediglich von einem Minus von 0,5 Prozent*** ausgegangen waren.

Die zuletzt generell eher positiven Daten aus dem Euroraum gehen in dem gegenwärtigen Markt-Sentiment unter, da bei einem schwächeren Wachstum der US-Wirtschaft bei gleichzeitig nachlassendem Schwung der aufstrebenden Länder, auch die Erholung des Euroraums schnell zur Makulatur werden könnte.

Daher sind heute vermutlich alle Augen auf den ADP-Jobreport heute Nachmittag gerichtet, bevor am Freitag die Nonfarm-Parolls veröffentlicht werden. Analysten erwarten in diesem Bericht einen Jobanstieg für Januar auf 189.000 Stellen***. Ein solider Zuwachs der Stellen, könnte die Zweifel an der Stärke der US-Wirtschaft wieder zerstreuen, schlechte Zahlen wiederum den Befürchtungen Nahrung geben.

Daneben dürfte auch der ISM-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes Beachtung finden. Volkswirte prognostizieren hier einen Anstieg des Index auf 53,5 Punkten*** im Januar von 53 im Vormonat.

Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig jeweils schwächer gegenüber dem Vortagesschlusskurs.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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