CMC Markets: DAX wieder über 9.700 Punkten – Positive Impulse aus USA und China, EU wächst mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten

CMC Markets: US-Börsen, die nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der letzten Offenmarktausschuss-Sitzung zulegen konnten*, sowie positive Vorgaben aus Asien nach einem besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanager-Index, geben dem DAX heute auftrieb. Dieser springt* direkt zu Handelsbeginn über die 9.700-Punkte-Marke und kann diese bis zum Mittag auch verteidigen.

Zwar haben die gestern veröffentlichten Protokolle der Sitzung der amerikanischen Notenbank vom 28./29. April keine wirklichen Neuigkeiten gebracht, trotzdem reagierten die Marktteilnehmer überaus positiv. Dem Dokument zufolge, sahen die Komitee-Mitglieder zu diesem Zeitpunkt weiterhin keine erhöhte Inflationsgefahr, somit könnte sich die amerikanische Notenbank auch nach dem erwarteten Auslaufen des Anleihekaufprogramms in diesem Jahr noch bis zur zweiten Hälfte 2015 Zeit lassen die Zinswende einzuleiten.

Auch in Asien legten die Börsen kräftig zu. Der chinesische HSBC-Einkaufsmanager-Index für den Mai verblieb zwar mit 49,7 Punkten unter der Wachstumsschwelle von 50, stieg damit aber auf den höchsten Stand seit 5 Monaten und auch stärker als von Analysten*** erwartet worden war. Damit wurden die Sorgen um ein Abflauen der chinesischen Wirtschaftsdynamik etwas gedämpft, was den Anlegern gefiel.

Der Nikkei 225, der den stärksten Anstieg* seit einem Monat zeigte, profitierte auch von seinem gestrigen Rebound des USD/JPY-Währungspaares an seinem 200-Tages-Durchschnitt bei rund 101,20. Das Währungspaar handelt damit aber weiterhin nahe an seiner zentralen Unterstützung um 101. Ein Bruch dieses Levels würde das Chartbild negativ beeinflussen.

Nach dem Einkaufsmanager-Index aus China, folgten heute entsprechende Werte aus Europa. Nachdem die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt-Wachstum der Währungsunion im ersten Quartal, mit Ausnahme von Deutschland, enttäuschend ausgefallen sind, fielen diese Konjunkturdaten gemischt aus. Mit einem Indexwert von 49,3 Zählern für das verarbeitende Gewerbe und 49,2 für den Dienstleistungsbereich, im Vergleich zu einer Analysteneinschätzung*** von 51 beziehungsweise 50,2, scheint die französische Wirtschaft Anzeichen einer Stagnation zu zeigen.

Die entsprechenden Werte für Deutschland zeigen ein gemischtes Bild. Während der Index der Dienstleistungen im Mai überraschend stark auf 56,4 Punkte anstieg** und damit den höchsten Wert seit 3 Jahren, fiel** der wichtige Indikator der verarbeitenden Industrie auf 52,9 Zähler und damit noch unter den Analysten-Prognosen*** von 54. Damit deutet sich für Deutschland aber weiterhin ein solides Wachstum im zweiten Quartal an.

Für den gesamteuropäischen Raum fiel der zusammengesetzte Index aus Dienstleistungen und Herstellung mit 53,9 Punkten wie von Analysten*** erwartet aus. Damit bleibt die Eurozone auf Wachstumskurs, die Divergenz zwischen wachstumsstarken Regionen wie Deutschland und Sorgenkindern wie Frankreich scheint sich allerdings zu verfestigen.
Unter den Einzelwerten setzt sich heute die Commerzbank mit über 2 Prozent* Gewinn an die Spitze des DAX. Die Anleger zeigten sich erfreut, dass der Verkauf der japanischen Tochter für Immobilienkredite an die in Hong-Kong ansässige Pacific Alliance Group kurz vor einem Abschluss zu stehen scheint.

Am Nachmittag richtet sich der Fokus der Investoren auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA. Für die letzte Woche erwarten Volkwirte*** einen Anstieg der Anträge auf 310.000, nachdem diese in der Vorwoche auf unter 297.000 gefallen sind. Des Weiteren achten Anleger auch auf die Gesamtverkäufe bestehender Immobilien für den Monat April. Gegenüber dem Vormonat könnten diese um 2 Prozent*** zugelegt haben und damit Signale einer Belebung des weiterhin schwächelnden Immobilienmarktes in den USA liefern. Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig leicht über dem gestrigen Schlusskurs.

  • * Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
  • ** Gegenüber der Vorperiode
  • *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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