CMC Markets: Schwacher Einkaufsmanagerindex aus China

CMC Markets:

  • DAX bricht ein
  • Schwacher Einkaufsmanagerindex aus China
  • Fed-Sitzungsprotokolle belasten

Die gestern veröffentlichten Sitzungsprotokolle der amerikanischen Notenbank und ein schwächer als erwartet*** ausgefallener Einkaufsmanagerindex aus China belasteten heute Vormittag den DAX. Der deutsche Leitindex fiel direkt zur Eröffnung auf knapp über 9.500 Punkte zurück bevor er sich bis zum Mittag leicht erholen konnte. Auch der MDAX und TecDAX verlieren* am Vormittag.

Die Protokolle der Offenmarktausschuss-Sitzung vom Januar zeigten nicht nur, dass mehrere Mitglieder für einen Automatismus in Form einer Reduzierung der Anleihekäufe um jeweils 10 Milliarden US-Dollar auf jeder der folgenden Sitzung plädierten. Man konnte den Protokollen auch entnehmen, dass einige Notenbanker bereits darauf drängten, die Leitzinsen frühzeitig zu erhöhen. Ungeachtet dessen, plant die amerikanische Notenbank den Schwellenwert, bevor Leitzinserhöhungen in Betracht gezogen werden, anzupassen, da die Arbeitslosenquote mit zuletzt 6,6 Prozent bereits fast die vorgegebenen 6,5 Prozent erreicht hat. Die Hoffnungen einiger Investoren in den Protokollen Hinweise darauf zu finden, dass die US-Notenbanker eine Verlangsamung oder gar Pause in der Reduzierung der Anleihekäufe erwägen, wurden damit enttäuscht.

In der Nacht hatte zudem der HSBC -Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für China die Stimmung an den Märkten getrübt. So fiel der Wert für Februar auf 48,3 Zähler, nachdem der Wert im Januar 49,5 Punkte betragen hatte.
Für Europa wurden am Morgen gemischte Wirtschaftsdaten gemeldet. Der Markit-Einkaufsmanagerindex der gesamten Privatwirtschaft fiel für die gesamte Eurozone im Februar um 0,2 Punkte** auf 52,7 Zähler zurück, während Analysten mit einem leichten Anstieg auf 53 gerechnet hatten. Nichtsdestotrotz, verbleibt das Barometer damit den achten Monat in Folge über der 50-Punkte-Schwelle, die Wachstum signalisiert. Die Betrachtung der einzelnen Länder zeigt die weiterhin starken Unterschiede zwischen den Ländern. Während der zusammengesetzte Index der Industrie und des Dienstleistungsgewerbes in Deutschland im Februar um 0,6 Punkte** auf 56,1 anstieg, fiel der Wert für Frankreich von 48,9 im Januar auf 47,6 im Februar. Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson sieht damit für Frankreich im ersten Quartal das Risiko eines Rückfalls in die Rezession.

Am Nachmittag verlagert sich der Fokus dann auf die Verbraucherpreisentwicklung und die Arbeitslosendaten der USA. Für den Januar erwarten Volkwirte einen Anstieg der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr von 1,6 Prozent***. Da die Gaspreise seit Dezember um fast 60 Prozent zugelegt haben und auch Öl sich zuletzt wieder verteuerte, könnte dies die Preise stärker beeinflusst haben. Bei den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in der letzten Woche gehen die Analysten von einem leichten Rückgang um 4.000*** auf 335.000 aus. Bei der Philadelphia-Umfrage zur industriellen Produktion prognostizieren Analysten 7,4 Zähler für den Februar, nach 9,4 Punkten im Januar.
Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig etwas unter den jeweiligen Schlusskursen von gestern.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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