DAX: alle Augen auf der EZB

FXCMIn der kommenden Woche sind alle Augen auf die EZB am Donnerstag gerichtet – auch die der Marktteilnehmer im DAX. Nachdem die Inflationszahlen der Eurozone vergangenen Montag erneut eine deflationäre Tendenz aufgewiesen haben und auf den niedrigsten Stand seit Februar 2015 gefallen sind, kurz vor der Auflage des Quantitative Easing Programms der EZB im März 2015, scheint ein nächster expansiver Schritt folgerichtig.
 

Spekulation auf weitere Geldflut Draghis
Und wenn man sich den Lauf des DAX in der vergangenen Handelswoche, Ziel 10.000 bzw. 10.200 Punkte anschaut, dann scheinen bereits einige Marktteilnehmer auf eine erneut Geldgeschenke verteilende EZB zu spekulieren. Die Gefahr einer Enttäuschung und eines Absturzes ähnlich dem auf bzw. nach der EZB-Sitzung im Dezember schwebt hierbei in meinen Augen wie ein Damokles-Schwert über dem DAX.

Anders: wenn die EZB bzw. Mario Draghi auf der Sitzung am kommenden Donnerstag das geopolitische Gaspedal nicht noch einmal sehr viel deutlicher durchtritt (sprich: die Einlagenfazilität signifikant senkt (niedriger -0,5%) und zugleich die Länge ihres Anleiheaufkaufprogramms deutlich über März 2017 hinaus verlängert), dann kann sich der Lauf in Richtung 10.000 Punkte im DAX zügig als Windbeutel entpuppen und gefolgt werden, von einem Ausverkauf mehrerer 100 Punkte, ähnlich dem Abverkauf am 03. Dezember.
 

Europäisches Bankensystem in der Bredouille
Und ehrlich gesprochen sehe ich den Spielraum für einen solch aggressiven Schritt in der Tat als beschränkt an. Der Grund: die Gefahr eines Kollaps im europäischen Bankensektor und hierzulande allen voran der Deutschen Bank, welche enorme Volatilität an den Finanzmärkten auf den Weg bringen würde und die die europäische Notenbank sicherlich vermeiden wollen dürfte. Kommt es folglich zum von mir erwarteten Ausverkauf, läge das Ziel läge hierbei im Bereich um das aktuelle Jahrestief um 8.700 bzw. 8.350 Punkte, dem 2014er Jahrestief zum Ende des ersten Quartals 2016.

 


Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

Autor: Jens Klatt

Themen im Artikel

Infos über FXCM

  • Forex Broker
  • CFD Broker
FXCM:

FXCM Deutschland bietet seinen Kunden Zugang zu den weltweit wichtigsten Währungen, Indizes und Rohstoffen. Im Mittelpunkt des Angebotes steht die No-Dealing-Desk-Orderausführung beim Forex-Trading. Diese garantiert den Kunden des Forex Broker FXCM eine schnelle und effiziente Orderausführung ...

Disclaimer & Risikohinweis

Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 50% und teilweise über 90% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste sogar das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist ggf. für Sie nicht geeignet! Informieren Sie sich darum vorab ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden!

Wir empfehlen Ihnen sich auf der Webseite des Anbieters (CFD-Broker) über die aktuellen Risikohinweise sowie auf der Webseite der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder ähnliche offizielle europäische Aufsichtsbehörden über Finanzdienstleistungen über den Anbieter (CFD-Broker) zu informieren.

FXCM News

Weitere Trading News