DAX: Anleger riechen Fed-Finte

FXCM: Nicht nur positive Quartalszahlen lassen den DAX heute weiter vorrücken. Nach dem gestrigen Zinsentscheid der Fed ist es auch die Hoffnung, dass die US-Notenbank vom tiefen Zinsniveau bis Ende des Jahres nicht abrücken wird.   Was die US-Notenbank gestern signalisierte und was der Markt glaubt, sind hierbei zwei verschiedene Paar Schuhe.

 

Die US-Notenbank hielt sich gestern die Tür für einen weiteren Zinsschritt im September offen, doch Marktteilnehmer kaufen es den Währungshütern eben nicht ab. Die kurzfristigen Risiken für die amerikanische Wirtschaft sind laut den Währungshütern zurückgefallen, doch der Markt schenkte der Aussicht der US-Notenbank einer baldigen Zinsabhebung wenig Glauben. Die Lunte der US-Notenbank wird gerochen. Sowohl die Gegenwinde der ausländischen Konjunkturrisiken, die schwache Preissteigerung als auch die US-Wahl im November sprechen gegen eine Zinsanhebung im September. Trotz der Handlungsbereitschaft der Fed fiel gestern basierend auf Fed Fund Futures die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im September von 19,5 % auf 18 % zurück.

 

Das Plus auf der Kurstafel ist den Spekulationen zu verdanken, dass die US-Notenbank die Ära des billigen Geldes keineswegs schnell beenden wird. Die Veröffentlichung der deutschen Arbeitsmarktdaten bot keinen Impuls. Der Anstieg in der Zahl der arbeitslosen Menschen um 47.000 im Juli ist der Sommerpause zuzuschreiben. Im weiteren Verlauf wird die deutsche Teuerungsrate publik, die laut Konsenserwartung im Juli weiterhin bei +0,3 % gelegen haben soll. Die EZB wird angesichts der niedrigen Preissteigerungen in den Mitgliedsstaaten unter Druck bleiben, weitere expansive Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

 

Bricht der deutsche Leitindex über die Hürde von 10.350 – 10.370 Punkten, wäre eine Ausdehnung an das Aprilhoch nahe 10.500 Punkten drin. Sollte der Aufwärtsimpuls höher führen, könnten die Käufer eine Attacke des Widerstands um 10.850 Punkte einleiten. Im Fall von einer stärkeren Gegenbewegung, die unter 10.160 Punkte führt, wäre ein Rücksetzer auf 10.000 Punkte möglich. Sollte der Index an dieser Schwelle scheitern, wären weitere Abgaben bis 9.800 – 9.720 Zähler denkbar.

 

Autor: Niall Delventhal

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